tag:blogger.com,1999:blog-33302459369808518632024-03-13T18:42:19.904+01:00Bensheimer im Ersten WeltkriegBilder, Feldpostbriefe und Ansichtskarten von Bensheimer Soldaten im Ersten Weltkrieg, ergänzt durch Dokumente Bensheimer Soldaten aus deren Wehrdienstzeit und Reserveübungen im Kaiserreich / Documents (Letters / Postcards and Photos) of German soldiers from Bensheim during WWI and their service in the Armed Forces of the German EmpireBensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.comBlogger91125tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-44474056209667179832022-11-16T19:50:00.001+01:002022-11-16T19:52:33.506+01:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 20.11.1915<p style="text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglrY1w3MO8x6UvmUoY2SvOT0Q40Y2ArmwhEwEHRei-BfFl_yK8yAFE5ZFnc_ux3fMo2qG0ZYo65glUD_5qFt7x9ur-INI1_a4EP7Hc-5MIKLXoQsdkTSin63b44VboqttgOpfc52bn7p3MWhxXsg3P2jScj6UPyMjNTIvjghqgAgfEP3NI5t1R9ufV/s524/Liebe_Mama_Feldpostkarten.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglrY1w3MO8x6UvmUoY2SvOT0Q40Y2ArmwhEwEHRei-BfFl_yK8yAFE5ZFnc_ux3fMo2qG0ZYo65glUD_5qFt7x9ur-INI1_a4EP7Hc-5MIKLXoQsdkTSin63b44VboqttgOpfc52bn7p3MWhxXsg3P2jScj6UPyMjNTIvjghqgAgfEP3NI5t1R9ufV/s320/Liebe_Mama_Feldpostkarten.png" width="320" /> </a></p><p style="text-align: justify;">Noch ist der Überfluss das größte Problem, das Joseph Stoll in Namur - in der Etappe - bewältigen muss. Was auch immer er braucht, was auch immer man ihm schicken will, er erhäält es und zwar im Überfluss. Mehr als er braucht und so ist die Bitte auch nicht verwunderlich: </p><p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: justify;"><blockquote>"Strümpfe, [...], Mütze und Weste heute am 20ten November bekommen. Die Weste ist sehr schön und hat mir viel, viel Spaß gemacht, da ich sie gut gebrauchen kann. Strümpfe habe ich jetzt 15 Paar. Meine Hausfrau hat mir Mme Wahé 9 Paar gewaschen. Nichts mehr jetzt schicken. Prof. Hofmann hat mir 2 Exemplare der Bergstraße geschickt, ebenso eine Menge Zigarren und Schokolade. Auch Herr Steinmeyer aus Bensheim und Frau Jagel haben ein Paket gesandt und ebenso Coustol, Wilhelm Filauer etc. Jetzt bin ich aber reichlich versehen. Alles gut. Grüße an Fräulein. Hzl. Grüße Joseph" </blockquote></div><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcCxIi0XRhG1tRSVdOsgH0YHLG3tnE2n3Gz7DRlFG57OHPoLBokp-h0XdDUGBZzrvQ3lWkJazIss06UhLZKL59tVQ9_IpKKK_hIb51WHDeJApO3gh_f8FCV5C-q4DKXkhq75EqI7O0AyIIVH_vbMfWPim0O6V9_dpLY0EGudwtHgESIUHLUIdWYP6S/s2616/NLJS_Dokumente_CV_0468.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0468.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte, Verlag: Grand Magasins de la station, Namur; Feldpost, gelaufen 20.11.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Strümpfe, [...], Mütze und Weste heute am 20ten November bekommen. Die Weste ist sehr schön und hat mir viel, viel Spaß gemacht, da ich sie gut gebrauchen kann. Strümpfe habe ich jetzt 15 Paar. Meine Hausfrau hat mir Mme Wahé 9 Paar gewaschen. Nichts mehr jetzt schicken. Prof. Hofmann hat mir 2 Exemplare der Bergstraße geschickt, ebenso eine Menge Zigarren und Schokolade. Auch Herr Steinmeyer aus Bensheim und Frau Jagel haben ein Paket gesandt und ebenso Coustol, Wilhelm Filauer etc. Jetzt bin ich aber reichlich versehen. Alles gut. Grüße an Fräulein. Hzl. Grüße Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2022." border="0" data-original-height="2616" data-original-width="1704" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcCxIi0XRhG1tRSVdOsgH0YHLG3tnE2n3Gz7DRlFG57OHPoLBokp-h0XdDUGBZzrvQ3lWkJazIss06UhLZKL59tVQ9_IpKKK_hIb51WHDeJApO3gh_f8FCV5C-q4DKXkhq75EqI7O0AyIIVH_vbMfWPim0O6V9_dpLY0EGudwtHgESIUHLUIdWYP6S/w416-h640/NLJS_Dokumente_CV_0468.jpg" title="NLJS_Dokumente_CV_0468.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte, Verlag: Grand Magasins de la station, Namur; Feldpost, gelaufen 20.11.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Strümpfe, [...], Mütze und Weste heute am 20ten November bekommen. Die Weste ist sehr schön und hat mir viel, viel Spaß gemacht, da ich sie gut gebrauchen kann. Strümpfe habe ich jetzt 15 Paar. Meine Hausfrau hat mir Mme Wahé 9 Paar gewaschen. Nichts mehr jetzt schicken. Prof. Hofmann hat mir 2 Exemplare der Bergstraße geschickt, ebenso eine Menge Zigarren und Schokolade. Auch Herr Steinmeyer aus Bensheim und Frau Jagel haben ein Paket gesandt und ebenso Coustol, Wilhelm Filauer etc. Jetzt bin ich aber reichlich versehen. Alles gut. Grüße an Fräulein. Hzl. Grüße Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2022." width="416" /></a></div><p></p><h3 style="text-align: left;"> Standort</h3><div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" referrerpolicy="no-referrer-when-downgrade" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d1269.918323510667!2d4.857329558215643!3d50.46276650230937!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0xdf98e8440e75ab0c!2zNTDCsDI3JzQ2LjAiTiA0wrA1MSczMC4zIkU!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1661938691553!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Quai des Joghiers 1, 5000 Namur, Belgien50.4629461 4.858105699999999422.152712263821158 -30.2981443 78.773179936178849 40.014355699999996tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-40180306663631833652022-11-16T19:41:00.005+01:002022-11-16T19:44:22.311+01:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 13.11.1915<p style="text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWUc08fTbfml2gDTyGCE7Zo3mOM66aEORZb90DLEoNgYlB5xyFqclwHEZhHYJQnePszs09flDzHxfDNIN83-0iSD2g2I8Qz0S9w4lMdizb0zdY0xDiuXQqtzoL8hMRsrnVPcALvxEZN2Twwau_fMuYO-wWLsSaajZpSle-kPGqNHGPU_c7cxbflCPe/s524/Liebe_Mama_Feldpostkarten.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWUc08fTbfml2gDTyGCE7Zo3mOM66aEORZb90DLEoNgYlB5xyFqclwHEZhHYJQnePszs09flDzHxfDNIN83-0iSD2g2I8Qz0S9w4lMdizb0zdY0xDiuXQqtzoL8hMRsrnVPcALvxEZN2Twwau_fMuYO-wWLsSaajZpSle-kPGqNHGPU_c7cxbflCPe/s320/Liebe_Mama_Feldpostkarten.png" width="320" /> </a></p><p style="text-align: justify;"></p><p>Joseph Stolls Fähigkeiten und Talente finden immer mehr Anklnag und so kann er auch bei den Kameraden seine Arbeiten an den Mann bringen. Mit seinen in Bensheim erstellten Motiven der Heimat, aber auch in zunehmenden Maße in Namur selber. Skizzen der Stadt, der Gebäude und historischen Wahrzeichen. Diese Talente ermöglichen es ihm auch später die Stellung zu wechseln: Vom Gericht zur Verwaltung... aber jetzt erst einmal wieder zu dem Prospekt der Bergstraße... <br /></p><blockquote>"Heute geht ein Unteroffizier von uns namens [Loch] von hier fort. Es wird Dich besuchen. Wenn er kommt, gib ihm ein Exemplar von meiner Bergstraße, wie ich Dir und du mir geschickt hast. Es ist eine kleien Rolle im Vertikow, aber nicht zum Zusammenklappen, zeig ihm auch das große Bild etc. Er ist ein sehr netter Mann. Viele Grüße Dein Joseph. Mir geht es ausgezeichnet."</blockquote><br /><p></p><p style="text-align: center;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzpiuXEiNAVIXKrITkBb8t7vTwiCecVlzWkycVXFACc5U_FvXnntgy4cBTv9k2ObsgIzo-Ar_J8wvH6Q2iMdl3xU36DLP61RRr6IzFCQfdmth2WtsNsuKO7Py9mgODpaxQ11_S3Ye7O8tovw0kKVwynFgaJ6z1X9FgUCYz1eralBv5yaTaAgGOk8bl/s2544/NLJS_Dokumente_CV_0467.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0467.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte: Grand Magasins de la station, Namur; Feldpost, gelaufen 13.11.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Heute geht ein Unteroffizier von uns namens [Loch] von hier fort. Es wird Dich besuchen. Wenn er kommt, gib ihm ein Exemplar von meiner Bergstraße, wie ich Dir und du mir geschickt hast. Es ist eine kleien Rolle im Vertikow, aber nicht zum Zusammenklappen, zeig ihm auch das große Bild etc. Er ist ein sehr netter Mann. Viele Grüße Dein Joseph. Mir geht es ausgezeichnet.; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2022." border="0" data-original-height="2544" data-original-width="1704" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzpiuXEiNAVIXKrITkBb8t7vTwiCecVlzWkycVXFACc5U_FvXnntgy4cBTv9k2ObsgIzo-Ar_J8wvH6Q2iMdl3xU36DLP61RRr6IzFCQfdmth2WtsNsuKO7Py9mgODpaxQ11_S3Ye7O8tovw0kKVwynFgaJ6z1X9FgUCYz1eralBv5yaTaAgGOk8bl/w429-h640/NLJS_Dokumente_CV_0467.jpg" title="NLJS_Dokumente_CV_0467.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte: Grand Magasins de la station, Namur; Feldpost, gelaufen 13.11.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Heute geht ein Unteroffizier von uns namens [Loch] von hier fort. Es wird Dich besuchen. Wenn er kommt, gib ihm ein Exemplar von meiner Bergstraße, wie ich Dir und du mir geschickt hast. Es ist eine kleien Rolle im Vertikow, aber nicht zum Zusammenklappen, zeig ihm auch das große Bild etc. Er ist ein sehr netter Mann. Viele Grüße Dein Joseph. Mir geht es ausgezeichnet.; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2022." width="429" /></a></div><br /><p></p><h3 style="text-align: justify;">Standort</h3><div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" referrerpolicy="no-referrer-when-downgrade" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m17!1m12!1m3!1d2540.1606757470936!2d4.863251215547319!3d50.456732594793564!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m2!1m1!2zNTDCsDI3JzI0LjIiTiA0wrA1MSc1NS42IkU!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1668624078260!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="550"></iframe></div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Bd de la Meuse 20, 5100 Namur, Belgien50.4567564 4.865679222.146522563821158 -30.2905708 78.766990236178856 40.0219292tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-57085131894516590602022-08-31T11:42:00.000+02:002022-08-31T11:42:17.201+02:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 12.11.1915<p style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOU7PiWviEcCIKxvGi806tpxTBr3gx69U-w4sBnKbdakaqpgvNPNp3_2x_qf9Xtu0bI5jCil0iES3t7e-9l9spX5DQUl7-N-_74zoqOIahC2sUhAbotnNKAkf4kNmkAfnM7N6xs-iNGm40RaZ2LvahmhFYD-59fEqD0J6IulbeAp8Ipx55NnrzbKZC/s524/Liebe_Mama_Feldpostkarten.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOU7PiWviEcCIKxvGi806tpxTBr3gx69U-w4sBnKbdakaqpgvNPNp3_2x_qf9Xtu0bI5jCil0iES3t7e-9l9spX5DQUl7-N-_74zoqOIahC2sUhAbotnNKAkf4kNmkAfnM7N6xs-iNGm40RaZ2LvahmhFYD-59fEqD0J6IulbeAp8Ipx55NnrzbKZC/s320/Liebe_Mama_Feldpostkarten.png" width="320" /></a> </p><p style="text-align: justify;">Früher war alles besser... so tönt es gerne, wenn heutzutage Dinge nicht funktionieren oder Sachen schief laufen, aber die heutige Postkarte belegt, dass auch damals "Controlle" wichtig war. Nicht nur in dieser Postkarte bittet Joseph Stoll seine Mutter die Beigaben zu den Briefen oder die verschickten Päckchen noch einmal in den folgenden Schreiben zu erwähnen oder den Erhalt seiner Schreiben zu bestätigen. Anscheinend waren die Verluste oder Diebstähle doch ein alltägliches Problem, oder die Feldpost nicht gänzlich verlässslich. </p><p style="text-align: justify;">Seine Bitte, dass die Mutter kein Geld mehr schicken solle, ist ebenfalls öfters Thema des Schriftverkehrs. Die Versorgung scheint in der Anfangszeit sogar in Belgien besser gewesen zu sein, als in Deutschland und so schickt Joseph die ersten Monate mehr Dinge (Socken, Wolle etc.) nach Deutschland als umgekehrt. Später ändert sich dies und er bittet seine Mutter um die Zusendung fehlender Alltagsgegenstände. Aber die Mutter scheint auch sehr besorgt zu sein, um ihr einziges Kind und schickt ihm Dinge, die er nicht braucht, die auf dem Transportweg schlecht werden oder die ihre eigene angespannte finanzielle Lage nicht zulassen. <br /></p><p style="text-align: justify;">Der Standort der Ansichtskarte existiert heute noch fast genauso, aber der schöne Kahn fehlt. Wir befinden uns am Quai des Joghiers und blicken auf die Pont de l'Évêché und die Zitadelle von Namur.<br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuUc9QQLKU7EPpwRos0-qGMJ7cTMDu5XYH6NMXMhwpC7jGD-ekfjcI8eJYzvHRB6pCQNyyOmchthNlxlhVr3xVVwRyuFhNisKe3YRKfTWQFdWDRntNiwVgyjcr8D3N3kC4WiK3TWgCCdXEEWINKIANjzYrW0gy-pRXPTbtKqkp7QuauJWWLEOm_RGu/s2546/NLJS_Dokumente_CV_0466.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0466.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim Ansichtskarte, Verlag: Grand Magasins de la station, Namur; Feldpost, gelaufen 12.11.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Liebe Mama. Deinen lieben Brief mit 10 Mark soeben erhalten. Schicke mir aber kein Geld mehr, bis ich schreibe, ich brauche keines. Was ich habe langt für das was ich kaufen will. Wenn Du schickst, dann schreibe es stets 2 mal in den folgenden Briefen damit ich eine Controlle habe! Viele Grüße an Dich, Fräulein, Frau Geheimrat und alle Bekannte. Dein Joseph." border="0" data-original-height="2546" data-original-width="1704" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuUc9QQLKU7EPpwRos0-qGMJ7cTMDu5XYH6NMXMhwpC7jGD-ekfjcI8eJYzvHRB6pCQNyyOmchthNlxlhVr3xVVwRyuFhNisKe3YRKfTWQFdWDRntNiwVgyjcr8D3N3kC4WiK3TWgCCdXEEWINKIANjzYrW0gy-pRXPTbtKqkp7QuauJWWLEOm_RGu/w428-h640/NLJS_Dokumente_CV_0466.jpg" title="NLJS_Dokumente_CV_0466.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim Ansichtskarte, Verlag: Grand Magasins de la station, Namur; Feldpost, gelaufen 12.11.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Liebe Mama. Deinen lieben Brief mit 10 Mark soeben erhalten. Schicke mir aber kein Geld mehr, bis ich schreibe, ich brauche keines. Was ich habe langt für das was ich kaufen will. Wenn Du schickst, dann schreibe es stets 2 mal in den folgenden Briefen damit ich eine Controlle habe! Viele Grüße an Dich, Fräulein, Frau Geheimrat und alle Bekannte. Dein Joseph." width="428" /></a></div><p></p><h3 style="text-align: left;">Standort</h3><p style="text-align: justify;"></p>
<div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" referrerpolicy="no-referrer-when-downgrade" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d1269.918323510667!2d4.857329558215643!3d50.46276650230937!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0xdf98e8440e75ab0c!2zNTDCsDI3JzQ2LjAiTiA0wrA1MSczMC4zIkU!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1661938691553!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Bd Frère Orban 22, 5000 Namur, Belgien50.4629512 4.858717299999998622.152717363821154 -30.2975327 78.773185036178845 40.014967299999995tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-45136754771887580582022-08-31T08:43:00.005+02:002022-08-31T11:24:41.169+02:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 11.11.1915<p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoznACnebOCg3vxiJN0mJHS_izTpBFRYis7ZS1v4HzaE_nmJ0PEllqkVWTie8sMz8fONJIAbXwbmd5LpostRZ7w2z70LN8-xVf-aDk0AN5DZTqXEjrRr6r_TyYORjqf_oJIF7WNmdzBW3-nSWgoawr3Atl7-hK-BKzPTziXEbid8wxIkSBuiTDsRUG/s524/Liebe_Mama_Feldpostkarten.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoznACnebOCg3vxiJN0mJHS_izTpBFRYis7ZS1v4HzaE_nmJ0PEllqkVWTie8sMz8fONJIAbXwbmd5LpostRZ7w2z70LN8-xVf-aDk0AN5DZTqXEjrRr6r_TyYORjqf_oJIF7WNmdzBW3-nSWgoawr3Atl7-hK-BKzPTziXEbid8wxIkSBuiTDsRUG/s320/Liebe_Mama_Feldpostkarten.png" width="320" /></a></div> </div><div style="text-align: justify;">Eine weitere Ansichtskarte aus Namur, welche den Grand Place zeigt, der nach den zwei Weltkriegen, die Belgien heimgesucht haben, so nicht mehr existiert. Diese Postkarte zeigt ein weiteres Mal, wie "entspannt" die Tätigkeit in der Etappe gewesen sein muss, denn Joseph Stoll erkundigt sich ein erneut, ob die vielen Päckchen und Schreiben alle angekommen sind. </div><p style="text-align: justify;">Interessant ist seine Aussage: "...habe die Bergstraße erhalten...", denn es handelt sich um sein aufwendiges Werk, die Bergstraße als Zeichnung und ausklappbaren Prospekt zu veröffentlichen. Dies geschieht, wie viele seiner Projekte, in einer Darmstädter Druckerei. Das Ergebnis ist in der Tat sehenswert, nun aber erst einmal zum Inhalt der Karte:</p><p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: justify;"><blockquote>"Liebe Mama. Die Bergstraße nebst Brief habe ich heute erhalten. Besten Dank. Es ist alles gut. Gestern habe ich geschrieben. Ich habe von Frau Teigel, Herrn Eller und heute von Wilhelm ein Paket bekommen. Hast du den Brief mit dem Briefe d. Herrn Eisenhardt bekommen? Wenn ja, so schreibe sofort. Viele hzl. Grüße Dein Joseph. Lb. Grüße an Fräulein [Kierbauer]." </blockquote></div><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicXxN1MQtsWUuVv2e8irGbmZLa7Om5K-MrUYewqTCjIe91lBGP447jPPyJw_Wksb3Ciw5VMt7rkkCZQ9tbJ8j17mvyL2dq_G6b5uOYo5mp1sswdV4fkq0hK_KruquMU9IKLSwOd_ntbyP8vHDF1I9N43PFxtADLRVdkSCsd3hkEPyG9QZJR37GDIGA/s2548/NLJS_Dokumente_CV_0464.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0464.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim Ansichtskarte, Verlag: Grands Magasins de la Station, Namur; Feldpost, gelaufen 11.11.1915;Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Liebe Mama. Die Bergstraße nebst Brief habe ich heute erhalten. Besten Dank. Es ist alles gut. Gestern habe ich geschrieben. Ich habe von Frau Teigel, Herrn Eller und heute von Wilhelm ein Paket bekommen. Hast du den Brief mit dem Briefe d. Herrn Eisenhardt bekommen? Wenn ja, so schreibe sofort. Viele hzl. Grüße Dein Joseph. Lb. Grüße an Fräulein [Kierbauer]." border="0" data-original-height="2548" data-original-width="1704" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicXxN1MQtsWUuVv2e8irGbmZLa7Om5K-MrUYewqTCjIe91lBGP447jPPyJw_Wksb3Ciw5VMt7rkkCZQ9tbJ8j17mvyL2dq_G6b5uOYo5mp1sswdV4fkq0hK_KruquMU9IKLSwOd_ntbyP8vHDF1I9N43PFxtADLRVdkSCsd3hkEPyG9QZJR37GDIGA/w428-h640/NLJS_Dokumente_CV_0464.jpg" title="NLJS_Dokumente_CV_0464.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim Ansichtskarte, Verlag: Grands Magasins de la Station, Namur; Feldpost, gelaufen 11.11.1915;Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Liebe Mama. Die Bergstraße nebst Brief habe ich heute erhalten. Besten Dank. Es ist alles gut. Gestern habe ich geschrieben. Ich habe von Frau Teigel, Herrn Eller und heute von Wilhelm ein Paket bekommen. Hast du den Brief mit dem Briefe d. Herrn Eisenhardt bekommen? Wenn ja, so schreibe sofort. Viele hzl. Grüße Dein Joseph. Lb. Grüße an Fräulein [Kierbauer]." width="428" /></a></div><p></p><p style="text-align: justify;">Der Prospekt wurde bereits 1911 verlegt, scheint aber für Joseph Stoll in Namur wichtig gewesen zu sein. Entweder sollte er aktualisiert werden, oder er benötigte ihn als Referenz für seine demnächst in Namur geplanten Projekte.</p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRc2Hubu1lRYmh8CB99L6GLuRBofx1w03FDvmt4sJFNaHx2o_kjzihLqf8A3TRPfYXQ64gPbpdl5Iwy3WQBEaqC3FbfylDSQON_caAu78ZCQZKDG9BifZjSL_jIMn5_vMuyFNXbhiqIzamUfIm5jWRTy82_NpFE8wLd5OIk4kkdN57AoDhZ-3hBWPJ/s2016/Bergstrasse_0001.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Titelseite des Werbeprospekts "Die Bergstraße" von 1911" border="0" data-original-height="1456" data-original-width="2016" height="231" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRc2Hubu1lRYmh8CB99L6GLuRBofx1w03FDvmt4sJFNaHx2o_kjzihLqf8A3TRPfYXQ64gPbpdl5Iwy3WQBEaqC3FbfylDSQON_caAu78ZCQZKDG9BifZjSL_jIMn5_vMuyFNXbhiqIzamUfIm5jWRTy82_NpFE8wLd5OIk4kkdN57AoDhZ-3hBWPJ/w320-h231/Bergstrasse_0001.jpg" title="Titelseite des Werbeprospekts "Die Bergstraße" von 1911" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Titelseite des Werbeprospekts "Die Bergstraße" von 1911<br /></td></tr></tbody></table><p></p><p style="text-align: center;"><a href="https://drive.google.com/file/d/1Y8JEkOdYLl92j8vk-A6j0dLOR6bdcyVU/view?usp=sharing"><b>DOWNLOAD - PDF: Die Bergstraße, Werbeprospekt von 1911 von Joseph Stoll, Bensheim.</b></a><br /></p><h3 style="text-align: left;">Standort</h3><div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" referrerpolicy="no-referrer-when-downgrade" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d1269.907241298224!2d4.866703206047801!3d50.46317921843214!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0x7161fab5919f8e03!2zNTDCsDI3JzQ3LjQiTiA0wrA1MicwMy4yIkU!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1661928107234!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></div><br />Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Place d'Armes, 5000 Namen, Belgien50.4631421 4.86775222.152908263821153 -30.288498 78.773375936178837 40.024002tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-79667383707754683942022-04-12T18:25:00.008+02:002022-08-31T08:49:40.174+02:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 10.11.1915<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh8QoOsFCEEr1OykykxZ5uGYyG4-F4aO4ZTrEWtOOrnZTA8QUIcEFIS7XB1NTRxjO63JGNsg1QFMnBzLnxynREfW4KES0fk67HXKeuUsZVya4PfOdG2RcvCgBcKjXyVD2mdu1cM2CbjnUNOFWvQINM0smSRxiOzf0rhIGgLSA8Cv5lVJDemN04wZTxH=s524" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh8QoOsFCEEr1OykykxZ5uGYyG4-F4aO4ZTrEWtOOrnZTA8QUIcEFIS7XB1NTRxjO63JGNsg1QFMnBzLnxynREfW4KES0fk67HXKeuUsZVya4PfOdG2RcvCgBcKjXyVD2mdu1cM2CbjnUNOFWvQINM0smSRxiOzf0rhIGgLSA8Cv5lVJDemN04wZTxH=s320" width="320" /></a></div><p></p><p style="text-align: justify;">Während ein paar Kilometer weiter die Hölle tobt, der Krieg seine häßliche Fratze zeigt, erweist sich die Etappe mal wieder als völlig andere Welt. Joseph Stoll hat bei seinem Posten als Gerichtsschreiber, später wird er bei der Festungsverwaltung eingesetzt, ausreichend viel Zeit, um seiner Mutter regelmäßig und viel zu schreiben. Er kann sogar seine Arbeiten für sein heimisches Atelier als Werbegrafiker und Architekt koordinieren. So steht er in Verbindung mit einer Druckerei, die seine Aufträge umsetzt und er kann Geld empfangen... In der Etappe hätte man eingesetzt sein müssen!</p><p style="text-align: justify;"></p><blockquote>Soeben höre ich von Reiling, daß du seit 24 Oktober noch keinen Brief bekommen hast. Ich habe während der Zeit schon einige Briefe und Karten geschrieben. Gestern habe ich einen Brief geschickt mit dem Briefe von Herrn Eisenhardt. Schreibe sofort ob du ihn erhalten hast. Die Broschüre Hofmann brauchst du nicht zu suchen, sie ist in Darmstadt. Ich habe Herrn Prof. Hofmann um eine andere gebeten. Sonst alles sehr gut. Hzl. Grüße Dein Joseph. Geld bekommen.</blockquote><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh88Mz2to7Zby_XCGQvVfS9X4LdO8rIyrh9m8SDLmwb8KLBgH_M40-U7Xoljvl1fyTnktNBoOPtzIIwrs-apWl67GPZ-Bss7WV_NMfDHqiUNFqOIuCD8xWJAEhv0SDfzXLpitQs7o8v7cB0vIBv3zaWv1KWBQIXjgEIeElj78qD5b3wNcAZk5NOlkY0=s2594" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0465.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskartekarte, Verlag: Grands Magasins de la Station, Namur; Feldpost, gelaufen 10.11.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Soeben höre ich von Reiling, daß du seit 24 Oktober noch keinen Brief bekommen hast. Ich habe während der Zeit schon einige Briefe und Karten geschrieben. Gestern habe ich einen Brief geschickt mit dem Briefe von Herrn Eisenhardt. Schreibe sofort ob du ihn erhalten hast. Die Broschüre Hofmann brauchst du nicht zu suchen, sie ist in Darmstadt. Ich habe Herrn Prof. Hofmann um eine andere gebeten. Sonst alles sehr gut. Hzl. Grüße Dein Joseph. Geld bekommen; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." border="0" data-original-height="2594" data-original-width="1704" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh88Mz2to7Zby_XCGQvVfS9X4LdO8rIyrh9m8SDLmwb8KLBgH_M40-U7Xoljvl1fyTnktNBoOPtzIIwrs-apWl67GPZ-Bss7WV_NMfDHqiUNFqOIuCD8xWJAEhv0SDfzXLpitQs7o8v7cB0vIBv3zaWv1KWBQIXjgEIeElj78qD5b3wNcAZk5NOlkY0=w420-h640" title="NLJS_Dokumente_CV_0465.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskartekarte, Verlag: Grands Magasins de la Station, Namur; Feldpost, gelaufen 10.11.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen); Text: Soeben höre ich von Reiling, daß du seit 24 Oktober noch keinen Brief bekommen hast. Ich habe während der Zeit schon einige Briefe und Karten geschrieben. Gestern habe ich einen Brief geschickt mit dem Briefe von Herrn Eisenhardt. Schreibe sofort ob du ihn erhalten hast. Die Broschüre Hofmann brauchst du nicht zu suchen, sie ist in Darmstadt. Ich habe Herrn Prof. Hofmann um eine andere gebeten. Sonst alles sehr gut. Hzl. Grüße Dein Joseph. Geld bekommen; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." width="420" /></a></div><p></p><p><span style="font-size: medium;"><b>Standort</b></span></p>
<div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" referrerpolicy="no-referrer-when-downgrade" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d2539.8829155028766!2d4.862012491496519!3d50.46190494494049!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x47c19973b812703f%3A0x92326ef555b03d94!2sRte%20Merveilleuse%2050%2C%205000%20Namur%2C%20Belgien!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1649781289606!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="550"></iframe></div>
Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Rte Merveilleuse 23, 5000 Namur, Belgien50.4606208 4.864082199999998650.459254781393668 4.8619364327880845 50.461986818606334 4.8662279672119126tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-47634750791991776492021-12-30T12:35:00.002+01:002022-01-05T16:45:33.566+01:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 07.11.1915<p style="text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj5NOe0TE4vk-056p7Iw42vLzJ8lu-5XBreVKYhIppAy5Wu3Xh-cXNqDkgqQHRJ2cfTM6Mtn1AXLjwK0V6TATlSqiwG_kF9A2ob530Cn9iJLpotwmpGFMjPxbcYYgn6jqEFHLfTcIXS2Zoq4vgKiGZqWUrwn-d2vC9YEDMC4YKrcwaN0fQhZz7QA3M9=s524" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj5NOe0TE4vk-056p7Iw42vLzJ8lu-5XBreVKYhIppAy5Wu3Xh-cXNqDkgqQHRJ2cfTM6Mtn1AXLjwK0V6TATlSqiwG_kF9A2ob530Cn9iJLpotwmpGFMjPxbcYYgn6jqEFHLfTcIXS2Zoq4vgKiGZqWUrwn-d2vC9YEDMC4YKrcwaN0fQhZz7QA3M9=s320" width="320" /></a></p><div style="text-align: justify;"> So langsam füllen sich die Feldpostkarten mit "wichtigen" Inhalten. Dass Joseph Stoll in der Etappe nur wenig vom Treiben an der Front zu erzählen aht und sogar Zeit findet sich touristisch fortzubilden, ist in Anbetracht des Gesundheitsszustandes seiner Mutter von Vorteil. Obwohl die Karten mehr als 100 Jahre alt sind, scheinen sich die Probleme zu wiederholen. Die Mutter in Bensheim braucht Hilfe im Haushalt, im Alltag, ihr Gesundheitszustand ist schlecht. </div><p style="text-align: justify;">Doch wer soll sie pflegen und versorgen? Fernab der Heimat fällt es schwer, geeignete Personen zu finden, die vertrauenswürdig sind. Hier scheinen weitere Briefe zu folgen, die leider nicht mehr existieren.</p><p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: justify;"><blockquote>"Gestern habe ich einen Brief von Herrn Eisenhardt bekommen, worin er mir mitteilt, daß ich von der Schule pro Monat 30 Mark bekommen soll. Ebenso sollst Du 12 Mark pro Monat empfangen aus der [...]kasse. Dann sagte er, in der Ausschußsitzung sei darüber gesprochen worden, daß du eine rote Kreuzschwester ins Haus bekämest, die Nachts im Hause schlafen soll. Mit allem bin ich einverstanden, aber mit letzterem nicht. Spreche mit Fräulein [Kirbaum] wenn sie dableiben möge wie seither, dann könne niemand anderes zu dir! So ist es mir lieber. Wenn sie allerdings nicht dableiben kann, bis ich zurück bin, dann ist es eine andere Sache. Ich werde noch ausführlicher schreiben. Das Geld habe ich erhalten und schon Karte geschrieben. Viele Grüße an Fräulein Nierbauer und Mutter sowie an Frau Geheimrat, wenn sie zu dir kommt. Heute bin ich in Lüttich auf Urlaub. Viele Grüße Joseph"</blockquote></div><br /><p></p><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEinAJKNyflaG5DTjICO9Tg8Hk5nRBbIfxf2ZBglunICskW0pD-kJLHhSCLPkwEFA8znQyrgA4UCcEey0oYjsPXl53Fp1baK5jPJ8ShKNXqPTRveWFjGpopUooR7wU1uQFaRuqf8fp5cZEYe39f3UZAIrSSxd6jI9Od0H2yTdXyEZSfTNiDu6q_uYqbD=s2798" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0463.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte; Verlag: Emile Durmont, éditeur, Liege; Feldpost, gelaufen 07.11.1915 Absender: Joseph Stoll, Fahrer, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen) Text: Gestern habe ich einen Brief von Herrn Eisenhardt bekommen, worin er mir mitteilt, daß ich von der Schule pro Monat 30 Mark bekommen soll. Ebenso sollst Du 12 Mark pro Monat empfangen aus der [...]kasse. Dann sagte er, in der Ausschußsitzung sei darüber gesprochen worden, daß du eine rote Kreuzschwester ins Haus bekämest, die Nachts im Hause schlafen soll. Mit allem bin ich einverstanden, aber mit letzterem nicht. Spreche mit Fräulein [Kirbaum] wenn sie dableiben möge wie seither, dann könne niemand anderes zu dir! So ist es mir lieber. Wenn sie allerdings nicht dableiben kann, bis ich zurück bin, dann ist es eine andere Sache. Ich werde noch ausführlicher schreiben. Das Geld habe ich erhalten und schon Karte geschrieben. Viele Grüße an Fräulein Nierbauer und Mutter sowie an Frau Geheimrat, wenn sie zu dir kommt. Heute bin ich in Lüttich auf Urlaub. Viele Grüße Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." border="0" data-original-height="2798" data-original-width="1704" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEinAJKNyflaG5DTjICO9Tg8Hk5nRBbIfxf2ZBglunICskW0pD-kJLHhSCLPkwEFA8znQyrgA4UCcEey0oYjsPXl53Fp1baK5jPJ8ShKNXqPTRveWFjGpopUooR7wU1uQFaRuqf8fp5cZEYe39f3UZAIrSSxd6jI9Od0H2yTdXyEZSfTNiDu6q_uYqbD=w390-h640" title="NLJS_Dokumente_CV_0463.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte; Verlag: Emile Durmont, éditeur, Liege; Feldpost, gelaufen 07.11.1915 Absender: Joseph Stoll, Fahrer, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB, (Hessen) Text: Gestern habe ich einen Brief von Herrn Eisenhardt bekommen, worin er mir mitteilt, daß ich von der Schule pro Monat 30 Mark bekommen soll. Ebenso sollst Du 12 Mark pro Monat empfangen aus der [...]kasse. Dann sagte er, in der Ausschußsitzung sei darüber gesprochen worden, daß du eine rote Kreuzschwester ins Haus bekämest, die Nachts im Hause schlafen soll. Mit allem bin ich einverstanden, aber mit letzterem nicht. Spreche mit Fräulein [Kirbaum] wenn sie dableiben möge wie seither, dann könne niemand anderes zu dir! So ist es mir lieber. Wenn sie allerdings nicht dableiben kann, bis ich zurück bin, dann ist es eine andere Sache. Ich werde noch ausführlicher schreiben. Das Geld habe ich erhalten und schon Karte geschrieben. Viele Grüße an Fräulein Nierbauer und Mutter sowie an Frau Geheimrat, wenn sie zu dir kommt. Heute bin ich in Lüttich auf Urlaub. Viele Grüße Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." width="390" /></a></div><br /><p><span style="font-size: medium;"><b>Standort</b></span></p><div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d2530.112015257977!2d5.568783915553749!3d50.64361078130899!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x47c0fa0e20801925%3A0xc6c0c496e7afee52!2sStatue%20Andr%C3%A9-Modeste%20Gr%C3%A9try!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1640864018681!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Pl. de l'Opéra 1, 4000 Liège, Belgien50.6436167 5.570956199999998622.333382863821157 -29.585293800000002 78.953850536178848 40.7272062tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-73648381116319971032021-12-30T12:09:00.004+01:002021-12-30T12:37:41.727+01:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 28.10.1915<p style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhwYqT8RNqEwaTnl08rLGmtx4EKjF5xTCmW4NEJYdbSOXuCI2tZ4kUJqCzlCH5nsVUAHDZFpsubCwbaTkBGqSLm12GagMK4NprbhoCkOU-FBz6_1T-hmpkJKQtvGsw5D98eoCgZitK7F2bIXN1R71J9-xCpmvM4MjrBc1l2XQ8E4GvdgiXqSLa4KQxz=s524" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhwYqT8RNqEwaTnl08rLGmtx4EKjF5xTCmW4NEJYdbSOXuCI2tZ4kUJqCzlCH5nsVUAHDZFpsubCwbaTkBGqSLm12GagMK4NprbhoCkOU-FBz6_1T-hmpkJKQtvGsw5D98eoCgZitK7F2bIXN1R71J9-xCpmvM4MjrBc1l2XQ8E4GvdgiXqSLa4KQxz=s320" width="320" /></a> </p><p style="text-align: justify;"> Das Ansichtskartenmotiv zeigt die Häuserzeile kurz vor der Mündung der Sambre in die Maas, direkt unter der Zitadelle. Diese Ansicht gibt es heute so nicht mehr. Der Inhalt der Karte ist... schön für die Mama!</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhJ_nYEQCUCQrPldPAOLWJoI6Tp5aTiUoeD2vKOaBZUawcw_9MEs3hPP_a3Tz75zd_OUB0_HitU2oJAKBO-tVzmPdNHymjqdqOT_GSZwnxnk1ssC_-szhdIzXusHZyq7Yn7jlT4UggrUvv-4URLG8NITFOOml1Q8DfKKTq-dV9hJxM2L4q0HdEG2O6Z=s2496" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0461.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte, Feldpost, gelaufen 28.10.1915; Absender: Fahrer Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur, (Belgien); Adressat:Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB (Hessen); Text: Liebe Mama! Hzl. Grüße von hier! Es geht auch sehr gut. Es gefällt mir ebenfalls noch gut. Hoffentlich ist es auch so bei Dir. Demnächst werde ich wieder einmal schreiben. Sei hzl. gegrüßt von mir. Viele Grüße an alle Bekannte. Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." border="0" data-original-height="2496" data-original-width="1704" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhJ_nYEQCUCQrPldPAOLWJoI6Tp5aTiUoeD2vKOaBZUawcw_9MEs3hPP_a3Tz75zd_OUB0_HitU2oJAKBO-tVzmPdNHymjqdqOT_GSZwnxnk1ssC_-szhdIzXusHZyq7Yn7jlT4UggrUvv-4URLG8NITFOOml1Q8DfKKTq-dV9hJxM2L4q0HdEG2O6Z=w436-h640" title="NLJS_Dokumente_CV_0461.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte, Feldpost, gelaufen 28.10.1915; Absender: Fahrer Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur, (Belgien); Adressat:Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim adB (Hessen); Text: Liebe Mama! Hzl. Grüße von hier! Es geht auch sehr gut. Es gefällt mir ebenfalls noch gut. Hoffentlich ist es auch so bei Dir. Demnächst werde ich wieder einmal schreiben. Sei hzl. gegrüßt von mir. Viele Grüße an alle Bekannte. Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." width="436" /></a></div><br /><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><b>Standort</b></span></p><p style="text-align: center;"><iframe src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d2539.8770001437506!2d4.865652315547497!3d50.46201509441288!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0x2f844ceb85f61ce!2zNTDCsDI3JzQzLjIiTiA0wrA1MicwNC4yIkU!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1640862529859!5m2!1sde!2sde" width="600" height="200" style="border:0;" allowfullscreen="" loading="lazy"></iframe></p>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Rue du Pont(NR, 19, 5000 Namur, Belgien50.462116599999987 4.867879622.151882763821142 -30.288370399999998 78.77235043617884 40.0241296tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-71728863107192002642021-12-30T12:01:00.006+01:002022-04-12T18:15:54.085+02:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 26.10.1915<p style="text-align: left;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjFJYUQSt13WE3uwJKDEhyK2Q2cLt58kp0MaiPEBskYWnOXVxngi-ZYMk_XrR6O5G1u_-MQq_6FXdAeTBGVr41Go7K2CrhSqyBUBFu5_Wldq7NkHdcvw9vJPQ9lGnwPbY3qWi-sZIHfdy_mA-2w7MpuUG5cJIy1jHno7Q9dYHLsRWkGRil71Fsn_R_n=s524" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjFJYUQSt13WE3uwJKDEhyK2Q2cLt58kp0MaiPEBskYWnOXVxngi-ZYMk_XrR6O5G1u_-MQq_6FXdAeTBGVr41Go7K2CrhSqyBUBFu5_Wldq7NkHdcvw9vJPQ9lGnwPbY3qWi-sZIHfdy_mA-2w7MpuUG5cJIy1jHno7Q9dYHLsRWkGRil71Fsn_R_n=s320" width="320" /></a></div><p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: justify;">Diese Ansichtskarte - trotz der schlechten Qualität - stellt eine Besonderheit dar, denn kurz nach seiner Ankunft und Einsatz bei der Festungsverwaltung von Namur weiß Joseph Stoll nocht nicht, dass er später über das hier gezeigte Ehrenmal einen Aufsatz in dem Werk "Namur - Vor und im Weltkrieg" verfassen wird und für die Pflege und Verwaltung der Anlage verantwortlich sein wird.</p><p style="text-align: justify;">In der Karte berichtet er seiner Mutter von dem Besuch des Friedhofs in Namur-Belgrade und wie er das Grab eines Bekannten von der Bergstraße aufgesucht hat.</p><p style="text-align: justify;"></p><blockquote style="text-align: left;">Von einem Ausflug nach Belgrade hzl. Grüße. Habe heute das Grab des Sohnes vom Schloßhauptmann Baur Betaz [Anm.: Baur de Betatz] Schönberg besucht. Sonst nichts neues zu berichten. Hoffentlich geht es euch gut. Hast du die Hose und Mütze abgeschickt? Hzl. Grüße Joseph, Sonntag 24. Oktober 1915.</blockquote><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiHVmjvdXR4EvRqXA2Y8KGNb5WwYMXqbXA-JN7wIgnBC84P8z49oKmRb8kK7eksS_QgXHAX1L9pDE1kXP-VjXu4G3EMWSpoV5YsYQfJTXV_bTLnL8PXVjz-EIuq9aK3mfeBrRSZpMFl6346ICyeHxE8_mcWSSA3uM-rhHOMHoQa6vd2Q006LKt3F8Ix=s2542" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_CV_0459.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte, Feldpostkarte, gelaufen: 26.10.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur, Belgien; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll Hochwolgeb., Bensheim adB, Hessen. Text: Von einem Ausflug nach Belgrade hzl. Grüße. Habe heute das Grab des Sohnes vom Schloßhauptmann Baur Betaz [Anm.: Baur de Betatz] Schönberg besucht. Sonst nichts neues zu berichten. Hoffentlich geht es euch gut. Hast du die Hose und Mütze abgeschickt? Hzl. Grüße Joseph, Sonntag 24. Oktober 1915." border="0" data-original-height="2542" data-original-width="1704" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiHVmjvdXR4EvRqXA2Y8KGNb5WwYMXqbXA-JN7wIgnBC84P8z49oKmRb8kK7eksS_QgXHAX1L9pDE1kXP-VjXu4G3EMWSpoV5YsYQfJTXV_bTLnL8PXVjz-EIuq9aK3mfeBrRSZpMFl6346ICyeHxE8_mcWSSA3uM-rhHOMHoQa6vd2Q006LKt3F8Ix=w430-h640" title="NLJS_CV_0459.jpg; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte, Feldpostkarte, gelaufen: 26.10.1915; Absender: Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur, Belgien; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll Hochwolgeb., Bensheim adB, Hessen. Text: Von einem Ausflug nach Belgrade hzl. Grüße. Habe heute das Grab des Sohnes vom Schloßhauptmann Baur Betaz [Anm.: Baur de Betatz] Schönberg besucht. Sonst nichts neues zu berichten. Hoffentlich geht es euch gut. Hast du die Hose und Mütze abgeschickt? Hzl. Grüße Joseph, Sonntag 24. Oktober 1915." width="430" /></a></div><br /><p style="text-align: left;"> <span style="font-size: medium;"><b>Standort</b></span></p><p></p><p style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d10183.9480149474!2d4.824862818908607!3d50.47282355512295!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0x182a225110735e9d!2zNTDCsDI4JzIyLjIiTiA0wrA1MCcwMS4xIkU!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1640862013395!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></p><p></p>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0SAINT-SERVAIS Cimetière de Namur, 5002 Namur, Belgien50.472458 4.83422522.162224163821158 -30.322025 78.782691836178856 39.990475tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-46670420604224215692021-12-29T13:27:00.002+01:002021-12-30T12:03:33.790+01:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 15.10.1915<p style="text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjaiUWqhOlzw21gSV-3tpM3wWWII_-pFTDz82hbcLPCSw74mzx8HGH6tnZj7LLAJCtspoJi6XI7E2TT9rv3fC790tW53815NPIn9aFHm7jvDHuZrVsSRqQWaQS302X4nK8BuKcWA08XgQiLQ-jWCU-ycbIG8D2-sY7A2TcsNv-Ym5BsH-ShEcmKk18r=s524" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjaiUWqhOlzw21gSV-3tpM3wWWII_-pFTDz82hbcLPCSw74mzx8HGH6tnZj7LLAJCtspoJi6XI7E2TT9rv3fC790tW53815NPIn9aFHm7jvDHuZrVsSRqQWaQS302X4nK8BuKcWA08XgQiLQ-jWCU-ycbIG8D2-sY7A2TcsNv-Ym5BsH-ShEcmKk18r=s320" width="320" /></a></p><p></p><p style="text-align: justify;">Ob dienstlich oder privat... Joseph Stoll ist kurz nach seiner Ankunft in Belgien bereits in Brüssel und wieder ist es eine Ansichtskarte, die eine Kirche zeigt. Die Kathedrale St. Michael und St. Gudula in Brüssel. Die Faszination für die Stadt überwiegt und somit leidet der Text der Anischtskarte... Knapper geht es kaum noch:</p><p></p><blockquote>Von Brüssel herzl[iche] Grüße. Brief erhalten. Sehr gefreut. Joseph</blockquote><br /><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgcqRvlGCLlbZHdBX-TO8HVZgqphNt7wVIPqrZ22PX7rBuTm0DwYyMQ3B26rZvc5sGQ30slHw2sq8CEUnm0uSLV8YfPWVpNdtcBtt9S4cX5eAoDVXHSWYgHzmKzNpTiSgW-xrBRt_jc9mRbnByJvB1nkkaIfh17v34fhDY0kO4YaYkDUFmo5q9_Lqmy=s2468" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0457; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte gelaufen, Feldpost 15.10.1915; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Hessen; Absender: Fahrer Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur über Cöln-Deutz, Text: Von Brüssel herzl[iche] Grüße. Brief erhalten. Sehr gefreut. Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." border="0" data-original-height="2468" data-original-width="1698" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgcqRvlGCLlbZHdBX-TO8HVZgqphNt7wVIPqrZ22PX7rBuTm0DwYyMQ3B26rZvc5sGQ30slHw2sq8CEUnm0uSLV8YfPWVpNdtcBtt9S4cX5eAoDVXHSWYgHzmKzNpTiSgW-xrBRt_jc9mRbnByJvB1nkkaIfh17v34fhDY0kO4YaYkDUFmo5q9_Lqmy=w440-h640" title="NLJS_Dokumente_CV_0457; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte gelaufen, Feldpost 15.10.1915; Adressat: Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Hessen; Absender: Fahrer Joseph Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur über Cöln-Deutz, Text: Von Brüssel herzl[iche] Grüße. Brief erhalten. Sehr gefreut. Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." width="440" /></a></div><p></p><p><span style="font-size: medium;"><b>Standort</b></span></p><div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d2519.0871223194677!2d4.35709582525482!3d50.84807092610123!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x47c3c37fff7836bd%3A0x84857a9ed38423cd!2sKathedrale%20St.%20Michael%20und%20St.%20Gudula!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1640780775740!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Wildewoudstraat 8, 1000 Brussel, Belgien50.848288 4.359266722.538054163821151 -30.7969833 79.158521836178835 39.5155167tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-89299576361905476482021-12-29T11:49:00.008+01:002021-12-29T13:27:51.737+01:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 08.10.1915<div><p style="text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiVI7BZssXsN9rVgcLwoV26mUEcdCn9gGakkIqZpV7clrynxBGzJOFDPIW3_uU5QqeZVSjBRTFcDTEPZ-xpY_-pRETKOy_CCN0htG_TGcvKLDJKhsxN0ZC5AOvmhRIC7zkxQ6pIWVFsJGUrjOclLK1joQIgdaBO_dAXx-GaWkffgR8f-wNO5k4ngOps=s524" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiVI7BZssXsN9rVgcLwoV26mUEcdCn9gGakkIqZpV7clrynxBGzJOFDPIW3_uU5QqeZVSjBRTFcDTEPZ-xpY_-pRETKOy_CCN0htG_TGcvKLDJKhsxN0ZC5AOvmhRIC7zkxQ6pIWVFsJGUrjOclLK1joQIgdaBO_dAXx-GaWkffgR8f-wNO5k4ngOps=s320" width="320" /></a></div> <p></p><p style="text-align: justify;">Wie bereits auf der ersten Ansichtskarte an seine Mutter teilt Joseph Stoll dieser nur mit, wie er erreichbar sein wird und zudem, dass sie ihm - ihre Fürsorge muss erdrückend gewesen sein - nichts schicken möge.</p><p style="text-align: justify;">Ein weiteres Mal handelt es sich um ein Motiv aus seiner "neuen" Heimat, nämlich dem wunderschönen Namur. Die meisten Ansichtskarten stammen aus kleinen Heftchen, die viele Ansichtskarten beinhalten und die - da perforiert - leicht entnommen werden können.</p><p></p><blockquote style="text-align: left;">Feldpost 08.10.1915; Adressat: An Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Hessen; Absender: Fahrer Jos. Stoll, Namur, Festungsfuhrparkkolonne I, Text: Alles vorzüglich. Nichts schicken, nur schreiben, denn bis jetzt (8. Oktober) habe ich noch keine Zeile bekommen. Adr. Jos. Stoll, Namur über Cöln-Deutz, Festungsfuhrparkkolonne I.</blockquote><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhas1DTlV0Mqb7gmZcod1zY3-42q62yV6IdqRuHLI6KOwp8waV2dGxrzMvMbjnh3CzF8pA8O2adqwKOFwuwvM3pgVFn7nBBUZMZLd_LOaDYo6YZ8VjiO_wwSkZv_AnZoB2WOcd7vlZYFv8-LKTMOHR2gq3ICxJDYUUpDaFbbVD9nMVN4PBeIJMOHtaC=s2568" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0455; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte gelaufen, Verlag: Librairie Roman, 43 rue de Fer, Namur, Feldpost 08.10.1915; Adressat: An Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Hessen; Absender: Fahrer Jos. Stoll, Namur, Festungsfuhrparkkolonne I, Text: Alles vorzüglich. Nichts schicken, nur schreiben, denn bis jetzt (8. Oktober) habe ich noch keine Zeile bekommen. Adr. Jos. Stoll, Namur über Cöln-Deutz, Festungsfuhrparkkolonne I.; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." border="0" data-original-height="2568" data-original-width="1698" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhas1DTlV0Mqb7gmZcod1zY3-42q62yV6IdqRuHLI6KOwp8waV2dGxrzMvMbjnh3CzF8pA8O2adqwKOFwuwvM3pgVFn7nBBUZMZLd_LOaDYo6YZ8VjiO_wwSkZv_AnZoB2WOcd7vlZYFv8-LKTMOHR2gq3ICxJDYUUpDaFbbVD9nMVN4PBeIJMOHtaC=w424-h640" title="NLJS_Dokumente_CV_0455; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte gelaufen, Verlag: Librairie Roman, 43 rue de Fer, Namur, Feldpost 08.10.1915; Adressat: An Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Hessen; Absender: Fahrer Jos. Stoll, Namur, Festungsfuhrparkkolonne I, Text: Alles vorzüglich. Nichts schicken, nur schreiben, denn bis jetzt (8. Oktober) habe ich noch keine Zeile bekommen. Adr. Jos. Stoll, Namur über Cöln-Deutz, Festungsfuhrparkkolonne I.; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." width="424" /></a></div><br /></div><p><span style="font-size: medium;"><b>Standort</b></span></p><div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d924.284780407749!2d4.858349875512621!3d50.46254307582442!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x47c19970413e7ee9%3A0x5bb6fe750fdcae42!2zUG9udCBkZSBsJ8OJdsOqY2jDqQ!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1640774881842!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Quai des Joghiers 1, 5000 Namur, Belgien50.4625689 4.85912522.152335063821155 -30.297125 78.772802736178846 40.015375tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-9258226057970046332021-12-29T09:46:00.001+01:002021-12-29T13:28:29.179+01:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 05.10.1915<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjE6X1z5sqcs58o_woW0kM5mKMXZ6r2eQyCg17Dib576kpNkEY5cKylqalujG4IewteUDfKWdXTeGJar5OTTyMDIdfia9MKGpwSzZ_29xtCrAVcKDFpmgmTmMpSJ9BKIc1LmkRN8M758npMPal8WF10JNxkfpK9W9Xue7tuhV65BJdoEAusJYTb5LGp=s524" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjE6X1z5sqcs58o_woW0kM5mKMXZ6r2eQyCg17Dib576kpNkEY5cKylqalujG4IewteUDfKWdXTeGJar5OTTyMDIdfia9MKGpwSzZ_29xtCrAVcKDFpmgmTmMpSJ9BKIc1LmkRN8M758npMPal8WF10JNxkfpK9W9Xue7tuhV65BJdoEAusJYTb5LGp=s320" width="320" /></a></div> <p></p><p style="text-align: justify;">Es geht Schlag auf Schlag - Joseph Stoll hält seine Mutter ständig auf dem Laufenden und teilt ihr mit, wo er gerade ist, wie sie ihn erreichen kann und was sie zu tun und zu lassen hat. Wieder greift er auf ein beliebtes Motiv aus dem Ansichtskartenheftchen zurück und zeigt dieses Mal die Kathedrale von Namur.</p><p></p><blockquote style="text-align: left;">Es geht sehr gut, schicket nichts hier kann man alles haben und ich habe schon zuviel. Ich muß von dem, was ich habe viel wegwerfen, da es zu viel und überflüssig ist. Wahrscheinlich kommen wir etwas weiter, ich freue mich schon darauf. Hzl. Grüße an Frl. [Kierblum] und Dich, Dein Joseph</blockquote><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEibyvE7VRwz55-75Tg51Ac7NYSuwZ6gjyvbOcPk9SBsAWb_z3HksT3-an-MhhGBOsuYTPum-60uC1COoj2X6KOway6xuHJjcyDJWyrXdkW6VJpYqn_31tKOQJc_2G9lJl0w5TdolQMhZzfTMk_JHj8Zx2WfWDJFUqdBCOZ-MXodGvoAY1fuPbEmuhd-=s2556" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="NLJS_Dokumente_CV_0458; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte gelaufen, Verlag: Librairie Roman, 43 rue de Fer, Namur, Feldpost 05.10.1915; Adressat: An Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Hessen, Darmstädterstr 50; Absender: Kriegsfreiw. Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur über Cöln-Deutz, Text: Es geht sehr gut, schicket nichts hier kann man alles haben und ich habe schon zuviel. Ich muß von dem, was ich habe viel wegwerfen, da es zu viel und überflüssig ist. Wahrscheinlich kommen wir etwas weiter, ich freue mich schon darauf. Hzl. Grüße an Frl. [Kierblum] und Dich, Dein Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." border="0" data-original-height="2556" data-original-width="1698" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEibyvE7VRwz55-75Tg51Ac7NYSuwZ6gjyvbOcPk9SBsAWb_z3HksT3-an-MhhGBOsuYTPum-60uC1COoj2X6KOway6xuHJjcyDJWyrXdkW6VJpYqn_31tKOQJc_2G9lJl0w5TdolQMhZzfTMk_JHj8Zx2WfWDJFUqdBCOZ-MXodGvoAY1fuPbEmuhd-=w426-h640" title="NLJS_Dokumente_CV_0458; Nachlass Joseph Stoll, Bensheim; Ansichtskarte gelaufen, Verlag: Librairie Roman, 43 rue de Fer, Namur, Feldpost 05.10.1915; Adressat: An Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Hessen, Darmstädterstr 50; Absender: Kriegsfreiw. Stoll, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur über Cöln-Deutz, Text: Es geht sehr gut, schicket nichts hier kann man alles haben und ich habe schon zuviel. Ich muß von dem, was ich habe viel wegwerfen, da es zu viel und überflüssig ist. Wahrscheinlich kommen wir etwas weiter, ich freue mich schon darauf. Hzl. Grüße an Frl. [Kierblum] und Dich, Dein Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." width="426" /></a></div><p><br /> </p><p style="text-align: left;"><span style="font-size: medium;"><b>Standort</b></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: medium;"><b> </b></span><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d872.3683946197232!2d4.860626511790461!3d50.46471977069992!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x47c199451efccc3f%3A0xf81337b2330cf31c!2sKathedrale%20von%20Namur!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1640778986645!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></p>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Pl. du Chapitre 5, 5000 Namur, Belgien50.464496399999987 4.8607111-5.4266790060615762 -65.4517889 90 75.1732111tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-87382965788189972792021-12-28T12:41:00.004+01:002021-12-29T12:00:30.544+01:00Liebe Mama... - Feldpostkarten aus Namur von Joseph Stoll - 04.10.1915<p style="text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgzd3CyWVHeoCnxEEY23Z1I2C6o2HgTG0ltRg8PMUxMs-IM6DC6MNSpFd7xzcD9z4sImM3ZOEPL8fg7bDiMQAzaMsl0331wKT6-r31gHq2og9ZpJ2Dx0kOvilnzLcQMAryYAQgi2w-ITTNtqgKAKhS1WsShoRhUamF019oAvCHjJSlKfe8vkAbaZCMe=s524" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="191" data-original-width="524" height="117" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgzd3CyWVHeoCnxEEY23Z1I2C6o2HgTG0ltRg8PMUxMs-IM6DC6MNSpFd7xzcD9z4sImM3ZOEPL8fg7bDiMQAzaMsl0331wKT6-r31gHq2og9ZpJ2Dx0kOvilnzLcQMAryYAQgi2w-ITTNtqgKAKhS1WsShoRhUamF019oAvCHjJSlKfe8vkAbaZCMe=w320-h117" width="320" /></a></div><p></p><p style="text-align: justify;">Liebe Mama... So begannen viele der von Joseph Stoll an seine Mutter gerichteten Postkarten und der Inhalt war zum Großteil rein privat. Der Mutter - bereits hoch betagt - ging es gesundheitlich schlecht und so "kümmerte" sich der als Kriegsfreiwilliger in Namur eingesetzte Sohn durch intensiven Schriftverkehr um seine Mutter. Viele Feldpostkarten zeigen Motive der belgischen Provinzhauptstadt Namur sowie deren Umgebung und der Inhalt beschreibt die alltäglichen Sorgen und Nöte des 36jährigen Sohnes. Er bittet die Mutter um notwendige Kleidung oder Lebensmittel, bittet sie um Abwicklung der notwendigen Einkommenssteuer, belehrt sie über die hohen Preise für Lebensmittel in Deutschland und um Zusendungen von Arbeitsaufträgen, die er als Betreiber eines kleinen Grafikateliers in Bensheim noch erhält. Tragisch wird es, als er ihr noch Feldpostkarten schreibt und ihr Anweisungen gibt, wie sie sich schonen und gesund halten soll und sie zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben ist... Die Schicksale der damaligen Zeit.</p><p style="text-align: justify;"><br /></p><div style="text-align: justify;"><blockquote>Feldpost 04.10.1915; Adressat: An Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Darmstädter Str. 50; Absender: Trainfahrer Jos. Stoll, Namur, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur, Text: Heute morgen hier in Namur angekommen. Ich habe ein sehr schönes Quartier bekommen. Meine Adresse ist bis auf weiteres: Trainfahrer Jos. Stoll, Festungsfuhrparkkolonne No. 1, Namur, über Cöln-Deutz. Hoffes alles noch in Ordnung zu wissen. Frl. Grüße an Alle besonders an Dich und Frl. Kirbauer. Dein Joseph </blockquote></div><br /><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh5u-MQNzEumwZYaKECejAskgT4eGOVqbWvblsLIFTbvAKWK55A75jCX9pi_1ikfe-_elCBdmrGPRgFc7u5yY_i4gr9QxREckHWgveTnAOF8G_PKJwbU53UfQQi5ddDXLL0thNIs0hOGVook1z-aX06b_oyaFnpVbteGkTQXLeM30C_ADJO0D5XhHyq=s2486" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Adressat: An Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Darmstädter Str. 50; Absender: Trainfahrer Jos. Stoll, Namur, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur, Text: Heute morgen hier in Namur angekommen. Ich habe ein sehr schönes Quartier bekommen. Meine Adresse ist bis auf weiteres: Trainfahrer Jos. Stoll, Festungsfuhrparkkolonne No. 1, Namur, über Cöln-Deutz. Hoffes alles noch in Ordnung zu wissen. Frl. Grüße an Alle besonders an Dich und Frl. Kirbauer. Dein Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." border="0" data-original-height="2486" data-original-width="1698" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh5u-MQNzEumwZYaKECejAskgT4eGOVqbWvblsLIFTbvAKWK55A75jCX9pi_1ikfe-_elCBdmrGPRgFc7u5yY_i4gr9QxREckHWgveTnAOF8G_PKJwbU53UfQQi5ddDXLL0thNIs0hOGVook1z-aX06b_oyaFnpVbteGkTQXLeM30C_ADJO0D5XhHyq=w438-h640" title="Adressat: An Frau Prof. Dr. Stoll, Bensheim a/dB, Darmstädter Str. 50; Absender: Trainfahrer Jos. Stoll, Namur, Festungsfuhrparkkolonne I, Namur, Text: Heute morgen hier in Namur angekommen. Ich habe ein sehr schönes Quartier bekommen. Meine Adresse ist bis auf weiteres: Trainfahrer Jos. Stoll, Festungsfuhrparkkolonne No. 1, Namur, über Cöln-Deutz. Hoffes alles noch in Ordnung zu wissen. Frl. Grüße an Alle besonders an Dich und Frl. Kirbauer. Dein Joseph; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich 2021." width="438" /></a></div><br /><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><b>Standort</b></span></p><div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d2540.1463816363307!2d4.86286961860653!3d50.456998783928334!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0xbc5c849f661d3cfc!2zNTDCsDI3JzI0LjIiTiA0wrA1MSc1NS44IkU!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1640691589642!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="600"></iframe></div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0Unnamed Road, 5100 Namur, Belgien50.4566227 4.865346850.455939716155441 4.8642739163940432 50.457305683844552 4.8664196836059572tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-28664378215236127152021-09-04T10:46:00.015+02:002023-04-16T10:14:43.573+02:00Gedenktafel der Papierfabrik Euler für die gefallenen Miarbeiter<p style="text-align: justify;">Die <i><a href="https://altesbensheim.blogspot.com/search/label/Euler%20Papierfabrik">Papierfabrik Euler</a></i> hatte sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg gefallene Mitarbeiter zu beklagen und die Firma gedachte dieser durch Steintafeln, die die Namen der Gefallenen trugen.</p><p style="text-align: justify;">Als im Rahmen des Abrisses des gesamten Firmengeländes auch die Namenstafeln entfernt werden mussten, wurden diese durch das Stadtarchiv Bensheim in Verwahrung genommen und Ende 2022 auf dem Bensheimer Friedhof an der westlichen Mauer des Ehrenfriedhofs aufgestellt.<br /></p><p style="text-align: justify;">Etliche der Namen befinden sich auch auf den <i><a href="http://bensheimerimkrieg.blogspot.de/2017/05/bensheimer-ehrenfriedhof-fur-die.html">Gedenktafeln an der Säule des Ehrenfriedhofes</a></i> auf dem Bensheimer Friedhof, vorausgesetzt, dass diese auch aus dem damaligen Bensheimer Stadtgebiet stammten. Andere Mitarbeiter, die aus Gemeinden kamen, die damals noch nicht zu Bensheim gehörten, wurden auf dem Bensheimer Ehrenfriedhof nicht erwähnt, ihre Namen lassen sich jedoch an entsprechenden Ehrenmalen der jeweiligen Gemeinden finden.</p><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuurJZy99PR_52CmIUY9XgephFKcwVl0nB6TE3968n74LXRSKsAcMgtINcbtRRMm5c3SJEPTMpR9ohyphenhyphen0PO-ZzMh3K3eP4fvNxQ7WVbF_3kh4CTPeJNRDVZLJffGu_xcBQzvHObkIaeJHg/s1306/BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_001.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_001.jpg; Foto: Stadtarchiv Bensheim; Gedenktafel für die gefallenen Mitarbeiter des Ersten Weltkriegs der Papierfabrik Euler in Bensheim; Aufschrift: 1914 + 1918; Dem Andenken uns. gefallenen Kameraden; Bub, Heinrich 1886-1914; Härter, Georg 1893-1914; Reitschky, Karl 1885-1914; Hauck, Adam 1894-1915; Lutz, Peter 1883-1915; Pfleger, Adam 1887-1915; Käferstein, Georg 1894-1915; Gilbert, Johann 1876-1915; Heeb, Friedrich 1894-1915; Volk, Johannes 1893-1915; Kramer, Georg 1881-1915; Schmidt, Konrad 1890-1915; Sattler, Philipp 1893-1915; Schader, Eduard 1892-1916; Mohr, Georg 1883-1916; Krauss, Johann 1894-1916; Volk, Adam 1886-1916; Volk, Adam II 1895-1916; Hechler, Heinrich 1894-1916; Schader, Franz Philipp 1896-1916; Jünger, Peter 1874-1917; Volk, Jakob 1878-1917; Esse, Valentin 1896-1917; Krieg, Johann Friedrich 1889-1917; Schröder, Georg 1889-1918; Gunst, Philipp 1892-1918; Mohr, Georg II. 1897-1918; Kraft, Karl 1898-1918; Stallenberger, Wilhelm 1899-1918; Emig, Josef 1897-1918; Gärtner, Georg 1896-1918.;Die Gedenktafel befand sich einst an der Außenwand der mittlerweile abgerissenen Papierfabrik Euler und wurde durch das Stadtarchiv Bensheim archiviert (Stand 2021). zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich (2021)." border="0" data-original-height="1306" data-original-width="983" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuurJZy99PR_52CmIUY9XgephFKcwVl0nB6TE3968n74LXRSKsAcMgtINcbtRRMm5c3SJEPTMpR9ohyphenhyphen0PO-ZzMh3K3eP4fvNxQ7WVbF_3kh4CTPeJNRDVZLJffGu_xcBQzvHObkIaeJHg/w482-h640/BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_001.jpg" title="BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_001.jpg; Foto: Stadtarchiv Bensheim; Gedenktafel für die gefallenen Mitarbeiter des Ersten Weltkriegs der Papierfabrik Euler in Bensheim; Aufschrift: 1914 + 1918; Dem Andenken uns. gefallenen Kameraden; Bub, Heinrich 1886-1914; Härter, Georg 1893-1914; Reitschky, Karl 1885-1914; Hauck, Adam 1894-1915; Lutz, Peter 1883-1915; Pfleger, Adam 1887-1915; Käferstein, Georg 1894-1915; Gilbert, Johann 1876-1915; Heeb, Friedrich 1894-1915; Volk, Johannes 1893-1915; Kramer, Georg 1881-1915; Schmidt, Konrad 1890-1915; Sattler, Philipp 1893-1915; Schader, Eduard 1892-1916; Mohr, Georg 1883-1916; Krauss, Johann 1894-1916; Volk, Adam 1886-1916; Volk, Adam II 1895-1916; Hechler, Heinrich 1894-1916; Schader, Franz Philipp 1896-1916; Jünger, Peter 1874-1917; Volk, Jakob 1878-1917; Esse, Valentin 1896-1917; Krieg, Johann Friedrich 1889-1917; Schröder, Georg 1889-1918; Gunst, Philipp 1892-1918; Mohr, Georg II. 1897-1918; Kraft, Karl 1898-1918; Stallenberger, Wilhelm 1899-1918; Emig, Josef 1897-1918; Gärtner, Georg 1896-1918.;Die Gedenktafel befand sich einst an der Außenwand der mittlerweile abgerissenen Papierfabrik Euler und wurde durch das Stadtarchiv Bensheim archiviert (Stand 2021). zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich (2021)." width="482" /></a></div><br /><p style="text-align: justify;"><br /></p>
<div style="text-align: center;">
</div><div style="text-align: center;"><iframe height="800" src="https://docs.google.com/spreadsheets/d/e/2PACX-1vSr9PvaELDqRnBrHembSVbplQB0SEpi_3K37fuMUfQfzuQvLDhcGr8wJKqhVTrdW99LLi-cGgH87I-9/pubhtml?widget=true&headers=false" width="500"></iframe></div>
<p style="text-align: justify;"><b><span style="font-size: medium;">Gedenktafeln Zweiter Weltkrieg </span></b><br /></p><p style="text-align: justify;">Vollständigkeitshalber werden hier auch die Gedenktafeln des Zweiten Weltkriegs gezeigt, die sich neben der Gedenktafel des Ersten Weltkriegs befanden. Diese weisen neben den Gefallenen auch die Namen der Vermissten aus.</p><p style="text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ-cAfqGDPBEMDV4MVwKgPdPCCS1tluXflz7_aTnSvhRG9vHBoAJqepMXypd-mrn3RflxXplFY0FdnqSAzBeksFgBdAzcPvgdHjkZxSNxKXHeScqyGvUd8Zw4z9LgQp6fjBxOlznxNYGA/s1682/BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_002.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="BIAB_Gefallene_und_Vermisste_WKII_Euler.jpg; Foto:Stadtarchiv Bensheim; Gedenktafel für die gefallenen Mitarbeiter des Zweiten Weltkriegs der Papierfabrik Euler in Bensheim; Aufschrift: 1939 1945; Gefallene: Schmitt, Franz 1914-1940; Wolf, Wilhelm 1910-1941; Kilian, Christian 1904-1942; Gonder, Otto 1905-1942; Emig, Valentin 1908-1942; Samstag, Franz 1909-1942; Bender, Jakob 1912-1942; Mohr, Peter 1912-1942; Schader, Peter 1919-1942; Schmitt, Eduard 1924-1942; Rapp, Heinz 1922-1942; Schäfer, Heinrich 1911-1943; Wenz, Philipp 1922-1943; Sattler, Peter 1923-1943; Schlink, Josef 1923-1943; Schmitt, Wilhelm 1924-1943; Seitz, Franz 1924-1943; Knapp, Johann 1893-1944; Seitz, Philipp 1899-1944; Rettig, Johann 1907-1944; Eichheimer, Lorenz 1940-1944; Keitel, Johann 1912-1944; Roesch, Wilhelm 1923-1944; Thoma, Jakob 1923-1944; Schröder, Hans 1924-1944; Gärtner, Ludwig 1925-1944; Herd, Jakob 1925-1944; Metzger, Peter 1925-1944; Schuhmann, Johann 1896-1945; Delarue, Heinrich 1901-1945; Mohr, Fritz 1902-1945; Grohrock, Adam 1914-1945; Wiesenbach, Ludwig 1915-1945; Schader, Heinrich 1921-1945; Klein, Hans 1922-1945; Leist, Hans 1926-1945; Vermisste: Schader, Wilhelm 1918-1942; Seitz, Heinrich 1921-1943; Rausch, Fritz 1923-1943; Schader, Philipp 1902-1944; Seitz, Franz 1915-1944; Dörr, Heinrich 1921-1944; Peter, Heinrich 1922-1944; Schambach, Lorenz 1902-1945; Mühlum, Jakob 1905-1945; Blumenschein, Georg 1925-1945. Die Gedenktafel befand sich einst an der Außenwand der mittlerweile abgerissenen Papierfabrik Euler und wurde durch das Stadtarchiv Bensheim archiviert (Stand 2021), zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich, 2021." border="0" data-original-height="1682" data-original-width="1216" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ-cAfqGDPBEMDV4MVwKgPdPCCS1tluXflz7_aTnSvhRG9vHBoAJqepMXypd-mrn3RflxXplFY0FdnqSAzBeksFgBdAzcPvgdHjkZxSNxKXHeScqyGvUd8Zw4z9LgQp6fjBxOlznxNYGA/w462-h640/BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_002.jpg" title="BIAB_Gefallene_und_Vermisste_WKII_Euler.jpg; Foto:Stadtarchiv Bensheim; Gedenktafel für die gefallenen Mitarbeiter des Zweiten Weltkriegs der Papierfabrik Euler in Bensheim; Aufschrift: 1939 1945; Gefallene: Schmitt, Franz 1914-1940; Wolf, Wilhelm 1910-1941; Kilian, Christian 1904-1942; Gonder, Otto 1905-1942; Emig, Valentin 1908-1942; Samstag, Franz 1909-1942; Bender, Jakob 1912-1942; Mohr, Peter 1912-1942; Schader, Peter 1919-1942; Schmitt, Eduard 1924-1942; Rapp, Heinz 1922-1942; Schäfer, Heinrich 1911-1943; Wenz, Philipp 1922-1943; Sattler, Peter 1923-1943; Schlink, Josef 1923-1943; Schmitt, Wilhelm 1924-1943; Seitz, Franz 1924-1943; Knapp, Johann 1893-1944; Seitz, Philipp 1899-1944; Rettig, Johann 1907-1944; Eichheimer, Lorenz 1940-1944; Keitel, Johann 1912-1944; Roesch, Wilhelm 1923-1944; Thoma, Jakob 1923-1944; Schröder, Hans 1924-1944; Gärtner, Ludwig 1925-1944; Herd, Jakob 1925-1944; Metzger, Peter 1925-1944; Schuhmann, Johann 1896-1945; Delarue, Heinrich 1901-1945; Mohr, Fritz 1902-1945; Grohrock, Adam 1914-1945; Wiesenbach, Ludwig 1915-1945; Schader, Heinrich 1921-1945; Klein, Hans 1922-1945; Leist, Hans 1926-1945; Vermisste: Schader, Wilhelm 1918-1942; Seitz, Heinrich 1921-1943; Rausch, Fritz 1923-1943; Schader, Philipp 1902-1944; Seitz, Franz 1915-1944; Dörr, Heinrich 1921-1944; Peter, Heinrich 1922-1944; Schambach, Lorenz 1902-1945; Mühlum, Jakob 1905-1945; Blumenschein, Georg 1925-1945. Die Gedenktafel befand sich einst an der Außenwand der mittlerweile abgerissenen Papierfabrik Euler und wurde durch das Stadtarchiv Bensheim archiviert (Stand 2021), zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich, 2021." width="462" /></a></div><p><br /><b> Die Gedenktafeln nach der Aufstellung auf dem Bensheimer Friedhof 2022.</b><br /></p><p></p><p></p><p></p>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><h3><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghiYS2q8v42evIAf7JSnlbVnlk61_2qgr7vXua4HPYGa4n4i5BVVKECp6fFVtIY-T547tapA4mvHVT39EKNee8M2PfM5RotS2vhK5SkJAchwQvIREwUG35CNCoORc_doWinIupUIkHSAIu9CaKmISJwOyjLn_YMBYwO6AAVC8CnPffNz5KgJb9pKAX/s1924/BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_002.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_002.jpg; Foto: Frank-Egon Stoll-Berberich 2023; Gedenktafel für die gefallenen Mitarbeiter des Ersten Weltkriegs der Papierfabrik Euler in Bensheim (Mitte); Aufschrift: 1914 + 1918; Dem Andenken uns. gefallenen Kameraden; Bub, Heinrich 1886-1914; Härter, Georg 1893-1914; Reitschky, Karl 1885-1914; Hauck, Adam 1894-1915; Lutz, Peter 1883-1915; Pfleger, Adam 1887-1915; Käferstein, Georg 1894-1915; Gilbert, Johann 1876-1915; Heeb, Friedrich 1894-1915; Volk, Johannes 1893-1915; Kramer, Georg 1881-1915; Schmidt, Konrad 1890-1915; Sattler, Philipp 1893-1915; Schader, Eduard 1892-1916; Mohr, Georg 1883-1916; Krauss, Johann 1894-1916; Volk, Adam 1886-1916; Volk, Adam II 1895-1916; Hechler, Heinrich 1894-1916; Schader, Franz Philipp 1896-1916; Jünger, Peter 1874-1917; Volk, Jakob 1878-1917; Esse, Valentin 1896-1917; Krieg, Johann Friedrich 1889-1917; Schröder, Georg 1889-1918; Gunst, Philipp 1892-1918; Mohr, Georg II. 1897-1918; Kraft, Karl 1898-1918; Stallenberger, Wilhelm 1899-1918; Emig, Josef 1897-1918; Gärtner, Georg 1896-1918.; Gedenktafel für die gefallenen Mitarbeiter des Zweiten Weltkriegs der Papierfabrik Euler in Bensheim; Aufschrift: 1939 1945; Gefallene: Schmitt, Franz 1914-1940; Wolf, Wilhelm 1910-1941; Kilian, Christian 1904-1942; Gonder, Otto 1905-1942; Emig, Valentin 1908-1942; Samstag, Franz 1909-1942; Bender, Jakob 1912-1942; Mohr, Peter 1912-1942; Schader, Peter 1919-1942; Schmitt, Eduard 1924-1942; Rapp, Heinz 1922-1942; Schäfer, Heinrich 1911-1943; Wenz, Philipp 1922-1943; Sattler, Peter 1923-1943; Schlink, Josef 1923-1943; Schmitt, Wilhelm 1924-1943; Seitz, Franz 1924-1943; Knapp, Johann 1893-1944; Seitz, Philipp 1899-1944; Rettig, Johann 1907-1944; Eichheimer, Lorenz 1940-1944; Keitel, Johann 1912-1944; Roesch, Wilhelm 1923-1944; Thoma, Jakob 1923-1944; Schröder, Hans 1924-1944; Gärtner, Ludwig 1925-1944; Herd, Jakob 1925-1944; Metzger, Peter 1925-1944; Schuhmann, Johann 1896-1945; Delarue, Heinrich 1901-1945; Mohr, Fritz 1902-1945; Grohrock, Adam 1914-1945; Wiesenbach, Ludwig 1915-1945; Schader, Heinrich 1921-1945; Klein, Hans 1922-1945; Leist, Hans 1926-1945; Vermisste: Schader, Wilhelm 1918-1942; Seitz, Heinrich 1921-1943; Rausch, Fritz 1923-1943; Schader, Philipp 1902-1944; Seitz, Franz 1915-1944; Dörr, Heinrich 1921-1944; Peter, Heinrich 1922-1944; Schambach, Lorenz 1902-1945; Mühlum, Jakob 1905-1945; Blumenschein, Georg 1925-1945.; Die Gedenktafeln befanden sich ursprünglich an der Fassade der Eulerchen Papierfabrik in Bensheim und wurden nach dem Abriss der Fabrik und Einlagerung im Stadtarchiv Bensheim am Ehrenfriedhof des Ersten Weltkriegs auf dem Bensheimer Friedhof (Mitte) 2022 aufgestellt.; zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich, 2023." border="0" data-original-height="1924" data-original-width="1500" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghiYS2q8v42evIAf7JSnlbVnlk61_2qgr7vXua4HPYGa4n4i5BVVKECp6fFVtIY-T547tapA4mvHVT39EKNee8M2PfM5RotS2vhK5SkJAchwQvIREwUG35CNCoORc_doWinIupUIkHSAIu9CaKmISJwOyjLn_YMBYwO6AAVC8CnPffNz5KgJb9pKAX/w498-h640/BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_002.jpg" title="BIAB_Gedenktafel_Firma_Euler_Bensheim_002.jpg; Foto: Frank-Egon Stoll-Berberich 2023; Gedenktafel für die gefallenen Mitarbeiter des Ersten Weltkriegs der Papierfabrik Euler in Bensheim (Mitte); Aufschrift: 1914 + 1918; Dem Andenken uns. gefallenen Kameraden; Bub, Heinrich 1886-1914; Härter, Georg 1893-1914; Reitschky, Karl 1885-1914; Hauck, Adam 1894-1915; Lutz, Peter 1883-1915; Pfleger, Adam 1887-1915; Käferstein, Georg 1894-1915; Gilbert, Johann 1876-1915; Heeb, Friedrich 1894-1915; Volk, Johannes 1893-1915; Kramer, Georg 1881-1915; Schmidt, Konrad 1890-1915; Sattler, Philipp 1893-1915; Schader, Eduard 1892-1916; Mohr, Georg 1883-1916; Krauss, Johann 1894-1916; Volk, Adam 1886-1916; Volk, Adam II 1895-1916; Hechler, Heinrich 1894-1916; Schader, Franz Philipp 1896-1916; Jünger, Peter 1874-1917; Volk, Jakob 1878-1917; Esse, Valentin 1896-1917; Krieg, Johann Friedrich 1889-1917; Schröder, Georg 1889-1918; Gunst, Philipp 1892-1918; Mohr, Georg II. 1897-1918; Kraft, Karl 1898-1918; Stallenberger, Wilhelm 1899-1918; Emig, Josef 1897-1918; Gärtner, Georg 1896-1918.; Gedenktafel für die gefallenen Mitarbeiter des Zweiten Weltkriegs der Papierfabrik Euler in Bensheim; Aufschrift: 1939 1945; Gefallene: Schmitt, Franz 1914-1940; Wolf, Wilhelm 1910-1941; Kilian, Christian 1904-1942; Gonder, Otto 1905-1942; Emig, Valentin 1908-1942; Samstag, Franz 1909-1942; Bender, Jakob 1912-1942; Mohr, Peter 1912-1942; Schader, Peter 1919-1942; Schmitt, Eduard 1924-1942; Rapp, Heinz 1922-1942; Schäfer, Heinrich 1911-1943; Wenz, Philipp 1922-1943; Sattler, Peter 1923-1943; Schlink, Josef 1923-1943; Schmitt, Wilhelm 1924-1943; Seitz, Franz 1924-1943; Knapp, Johann 1893-1944; Seitz, Philipp 1899-1944; Rettig, Johann 1907-1944; Eichheimer, Lorenz 1940-1944; Keitel, Johann 1912-1944; Roesch, Wilhelm 1923-1944; Thoma, Jakob 1923-1944; Schröder, Hans 1924-1944; Gärtner, Ludwig 1925-1944; Herd, Jakob 1925-1944; Metzger, Peter 1925-1944; Schuhmann, Johann 1896-1945; Delarue, Heinrich 1901-1945; Mohr, Fritz 1902-1945; Grohrock, Adam 1914-1945; Wiesenbach, Ludwig 1915-1945; Schader, Heinrich 1921-1945; Klein, Hans 1922-1945; Leist, Hans 1926-1945; Vermisste: Schader, Wilhelm 1918-1942; Seitz, Heinrich 1921-1943; Rausch, Fritz 1923-1943; Schader, Philipp 1902-1944; Seitz, Franz 1915-1944; Dörr, Heinrich 1921-1944; Peter, Heinrich 1922-1944; Schambach, Lorenz 1902-1945; Mühlum, Jakob 1905-1945; Blumenschein, Georg 1925-1945.; Die Gedenktafeln befanden sich ursprünglich an der Fassade der Eulerchen Papierfabrik in Bensheim und wurden nach dem Abriss der Fabrik und Einlagerung im Stadtarchiv Bensheim am Ehrenfriedhof des Ersten Weltkriegs auf dem Bensheimer Friedhof (Mitte) 2022 aufgestellt.; zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich, 2023." width="498" /></a></h3></div><h3 style="text-align: left;">Standort</h3>
<div style="text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" height="200" loading="lazy" referrerpolicy="no-referrer-when-downgrade" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m17!1m12!1m3!1d169.10029977685107!2d8.624119994061704!3d49.67652268354194!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m2!1m1!2zNDnCsDQwJzM1LjQiTiA4wrAzNycyNy40IkU!5e1!3m2!1sde!2sde!4v1681632779410!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" width="550"></iframe></div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-86022883352693109872020-04-04T15:40:00.001+02:002020-04-05T11:48:42.163+02:00Gedenktafel für die gefallenen Mitschüler der Maler- und Gewerbeschule Bensheim<div style="text-align: justify;">
An der heutigen <i><b><a href="https://www.hemsbergschule.de/">Hemsbergschule</a></b></i> - einer <span class="text-section"> dreizügigen Grundschule mit Vorklasse und Vorlaufkurs - findet man eine aus rotem Sandstein gefertigte Gedenktafel, die an die "gefallenen Mitschüler" der damaligen Maler- und Gewerbeschule Bensheim erinnern soll. </span></div>
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<span class="text-section">Die Tafel ist quadratisch (Maße: ca. 100 cm x 100cm) und zeigt im unteren Teil ein Eisernes Kreuz, welches an einem Bande hängt und somit ein Dreieck bildet, in welchem sich die Worte: "EHRE - TREUE - dem Andenken unserer im Kriege 1914/1918 gefallenen Mitschüler" befinden.</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgikE3ac5rPHj-ylEcWz-VPeipfLpgibD5Slk1PgKwq2kZH83G5r85oYg1Nxw-_ORiHJy8Bz2JPAXTAK2fCey2j_O7B2-8-P-3ODyAktDQs0UPOYivKpI3LHC6AtzgP_OaXTYUuS616A0s/s1600/BIAB_Gedenktafel_Maler-und_Gewerbeschule_Bensheim_002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="BIAB_Gedenktafel_Maler-und_Gewerbeschule_Bensheim_002.jpg Gedenktafel an der früheren Maler- und Gewerbeschule in Bensheim in der Heidelberger Straße. Heute beherbergt das Gebäude die Hemsbergschule. Die Tafel wurde aus rotem Sandstein gefertigt (Maße: ca. 100 cm x 100cm) und trägt den Wortlaut "EHRE - TREUE - dem Andenken unserer im Kriege 1914/1918 gefallenen Mitschüler". Fotografiert und zusammengestellt von Frank-Egon Stoll-Berberich, 2020." border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1352" height="651" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgikE3ac5rPHj-ylEcWz-VPeipfLpgibD5Slk1PgKwq2kZH83G5r85oYg1Nxw-_ORiHJy8Bz2JPAXTAK2fCey2j_O7B2-8-P-3ODyAktDQs0UPOYivKpI3LHC6AtzgP_OaXTYUuS616A0s/s651/BIAB_Gedenktafel_Maler-und_Gewerbeschule_Bensheim_002.jpg" title="BIAB_Gedenktafel_Maler-und_Gewerbeschule_Bensheim_002.jpg Gedenktafel an der früheren Maler- und Gewerbeschule in Bensheim in der Heidelberger Straße. Heute beherbergt das Gebäude die Hemsbergschule. Die Tafel wurde aus rotem Sandstein gefertigt (Maße: ca. 100 cm x 100cm) und trägt den Wortlaut "EHRE - TREUE - dem Andenken unserer im Kriege 1914/1918 gefallenen Mitschüler". Fotografiert und zusammengestellt von Frank-Egon Stoll-Berberich, 2020." width="550" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKpDYiWaUfTwbhs7jIfSy_NRTwcGL9SwWJDqm2RkpnHF1zdyyeepBaXLcPXmigtTd_0PRbB3H5fyv3hdf5s4rRJ5oOsEkJ8HLb-5K3asTAQmRvJeZLvyMxu1-uRLmGwvSn8f5G9aWOVRc/s1600/BIAB_Gedenktafel_Maler-und_Gewerbeschule_Bensheim_001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="BIAB_Gedenktafel_Maler-und_Gewerbeschule_Bensheim_001.jpg Gedenktafel an der früheren Maler- und Gewerbeschule in Bensheim in der Heidelberger Straße. Heute beherbergt das Gebäude die Hemsbergschule. Die Tafel wurde aus rotem Sandstein gefertigt (Maße: ca. 100 cm x 100cm) und trägt den Wortlaut "EHRE - TREUE - dem Andenken unserer im Kriege 1914/1918 gefallenen Mitschüler". Fotografiert und zusammengestellt von Frank-Egon Stoll-Berberich, 2020." border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1352" height="651" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKpDYiWaUfTwbhs7jIfSy_NRTwcGL9SwWJDqm2RkpnHF1zdyyeepBaXLcPXmigtTd_0PRbB3H5fyv3hdf5s4rRJ5oOsEkJ8HLb-5K3asTAQmRvJeZLvyMxu1-uRLmGwvSn8f5G9aWOVRc/s651/BIAB_Gedenktafel_Maler-und_Gewerbeschule_Bensheim_001.jpg" title="BIAB_Gedenktafel_Maler-und_Gewerbeschule_Bensheim_001.jpg Gedenktafel an der früheren Maler- und Gewerbeschule in Bensheim in der Heidelberger Straße. Heute beherbergt das Gebäude die Hemsbergschule. Die Tafel wurde aus rotem Sandstein gefertigt (Maße: ca. 100 cm x 100cm) und trägt den Wortlaut "EHRE - TREUE - dem Andenken unserer im Kriege 1914/1918 gefallenen Mitschüler". Fotografiert und zusammengestellt von Frank-Egon Stoll-Berberich, 2020." width="550" /></a></div>
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Lage der Gedenktafel: Ostseite der Hemsbergschule, Heidelberger Straße 35, Bensheim.</h3>
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<iframe allowfullscreen="" aria-hidden="false" frameborder="0" height="200" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d2581.8804814084306!2d8.620301315745488!3d49.675389979376014!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x4797d792e49603ff%3A0xdc2bc6707a224f01!2sHemsbergschule!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1586006280695!5m2!1sde!2sde" style="border: 0;" tabindex="0" width="600"></iframe>
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Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-17207317282757665612020-03-21T12:02:00.001+01:002020-03-21T12:17:23.859+01:00"Ich bin in Nordfrankreich im Felde" - Frau Maria Seeger aus Bensheim Auerbach hat ihren Mann und Bruder im Felde<div style="text-align: justify;">
Eine ganz normale Ansichtskarte. Ein schönes Fotomotiv der Brüsseler Börse wird im Jahre 1915 zu einer Feldpostkarte. Der Text ist einfach gehalten und würde vermutlich im Antiquariat einen Ladenhüder bilden oder bei Entrümpelungen entsorgt werden, aber dank Herrn Bernhard Schober, der uns die heutige Karte zur Verfügung gestellt hat, wissen wir mehr.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die Karte ist an Frau Maria Seeger gerichtet (Anm.: üblicherweise damals mit dem Vornamen ihres Mannes "Frau Jakob Schober" angesprochen) und ihr Bruder Peter Klein berichtet in wenigen Worten von seinem neuen Einsatzgebiet in Nordfrankreich. Er gehört als Soldat zur Munitons-Kolonne des Feldartillerie-Regiments 233 und somit zur <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/117._Division_(Deutsches_Kaiserreich)#1915">117. Infantrie-Division</a>, die in Nordfrankreich im Mai 1915 in die<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Lorettoschlacht" target="_blank"> Schlacht bei La Bassée und Arras</a> involviert ist.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Somit bangt Frau Seeger nicht nur um ihren Mann Jakob Seeger, der in Galizien bei einem Eisenbahnregiment dient und dessen Schicksal hier umfangreich dargestellt wird, sondern auch um ihren Bruder. In Anbetracht der Tatsache, dass der Krieg in vollem Umfang tobt, die Verluste aller Kriegsparteien in die Höhe schnellen, eine nach heutigen Maßstäben kaum vorstellbare Belastung... und Kontakte nur per Post... wenn überhaupt!</div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9GJdCzlLPRRie54je7cvDKRBpnb_aLaTHZlY0oWygL2q_FJoCO0AAzOzkksnrF6heBTyEbCmWKlUl0Kbv6rLFA0fKG5oUdggpD0unNaoUUfthqD1ldCWeuz_i1usxQYTxh9hxICZGFsI/s1600/BIAB_HBS_0026.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="BIAB_HBS_0026.jpg; Ansichtskarte zur Verfügung gestellt von Hans Bernhard Schober; Ansichtskarte (Verlag Ed. J. Beullens, Brüssel), gelaufen: 30.05.1915; Stempel: K.D. Feldpostexp. der 117. Inf. DIV. 30.05.15 7-8 V.; zweiter Stempel: F.-Artl.-Mun.-Kol. Regt. 233; Absender: Peter Klein; Adressat: Frau Jakob (hier: Maria) Seeger, Auerbach a.d. Bergstr. Rodauerstr. (Hessen). Text: [...] 26.5.1915, Liebe Schwester. Bin wieder im Feld und zwar in Nordfrankreich.Gruß an Deinen Mann und Dein Töchterchen. Sonst gehts noch gut. Es grüßt Dich [...] Dein Bruder Peter; transkribiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich, 2020." border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1124" height="911" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9GJdCzlLPRRie54je7cvDKRBpnb_aLaTHZlY0oWygL2q_FJoCO0AAzOzkksnrF6heBTyEbCmWKlUl0Kbv6rLFA0fKG5oUdggpD0unNaoUUfthqD1ldCWeuz_i1usxQYTxh9hxICZGFsI/s911/BIAB_HBS_0026.jpg" title="BIAB_HBS_0026.jpg; Ansichtskarte zur Verfügung gestellt von Hans Bernhard Schober; Ansichtskarte (Verlag Ed. J. Beullens, Brüssel), gelaufen: 30.05.1915; Stempel: K.D. Feldpostexp. der 117. Inf. DIV. 30.05.15 7-8 V.; zweiter Stempel: F.-Artl.-Mun.-Kol. Regt. 233; Absender: Peter Klein; Adressat: Frau Jakob (hier: Maria) Seeger, Auerbach a.d. Bergstr. Rodauerstr. (Hessen). Text: [...] 26.5.1915, Liebe Schwester. Bin wieder im Feld und zwar in Nordfrankreich.Gruß an Deinen Mann und Dein Töchterchen. Sonst gehts noch gut. Es grüßt Dich [...] Dein Bruder Peter; transkribiert und zusammengestellt: Frank-Egon Stoll-Berberich, 2020." width="640" /></a></div>
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Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-50332947866354645462018-12-15T00:00:00.006+01:002020-10-21T11:20:36.908+02:00Der Erste Weltkrieg in Farbe - Ein Bild von Jakob Seeger in der Uniform des Eisenbahnregiments 3 Hanau<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://bensheimerimkrieg.blogspot.com/search/label/Uniform%20in%20Farbe" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="105" data-original-width="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigGPUiBRH__2PPa8HBNVP_7yvb5p_W1BvPZT7LB3tqg7BJBIau0gw02NxnTQ3UH_3m4lglaOi5RNxptHjE1FsKke79ntHmU3zd7K8vyzYu9tBPRY3-pu2XgLw5DYtCxUbREe-p6fk6gg0/s200/Banner_Kaiserreich_Erster_Weltkrieg_in_Farbe.jpg" /></a></div>
Ein weiterer Versuch eine Uniform in Farbe darzustellen. Da die Ausgangsbasis des Originals sehr unscharf und grobkörnig war, zudem auch Teile fehlten und ergänzt werden mussten, fällt auch die farbige Darstellung eher "schwammig" aus. Die Arbeiten wurden ausschließlich manuell ausgeführt, ohne automatische Prozesse (Programme oder PlugIns).<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYWj-UrEXHzULHc9IXJMA0mllG_UM22Wr0p2ywv8ZNC_mGGB06adXtfj4oLPWnyJ5CqT8sHiwMc4VYU8qsNRq2FUmLSxFBvsVYht9bhWyhYBCHbyc_VfBepNVqxUtfRz2OSjMQ1RT2zC8/s1600/BIAB_Jakob_Seeger_Bildentwicklung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="900" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYWj-UrEXHzULHc9IXJMA0mllG_UM22Wr0p2ywv8ZNC_mGGB06adXtfj4oLPWnyJ5CqT8sHiwMc4VYU8qsNRq2FUmLSxFBvsVYht9bhWyhYBCHbyc_VfBepNVqxUtfRz2OSjMQ1RT2zC8/s500/BIAB_Jakob_Seeger_Bildentwicklung.jpg" width="500" /></a></div>
<br />
<br />
Trotzdem soll das Bild hier präsentiert werden, denn es gibt einen Eindruck von Jakob Seeger, wie er sich damals im Fotostudio ablichten ließ.</div>
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<div align="center">
<iframe frameborder="0" class="juxtapose" width="500" height="820" src="https://cdn.knightlab.com/libs/juxtapose/latest/embed/index.html?uid=5a89ab6c-1223-11eb-83c8-ebb5d6f907df"></iframe>
<table width="500" border="0" cellpadding="0" cellspacing="2" align="center" >
<tr>
<td><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjGa-PaqkzLufBSEuaZUmdPd8Ci3oqeP_R5F_hQzZLYkibc8TiYXMSF6OybRPhN7LttXYdyjQQtrdKoaid15-K-4iGpMbVK_RIB6MdKXdd7wwq-yEmdGHpMjQVxVh2Y2fI3J9z-btAXiA/s3364/BIAB_HBS_0014.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: center; "><img alt="" border="0" width="245" data-original-height="3364" data-original-width="2056" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjGa-PaqkzLufBSEuaZUmdPd8Ci3oqeP_R5F_hQzZLYkibc8TiYXMSF6OybRPhN7LttXYdyjQQtrdKoaid15-K-4iGpMbVK_RIB6MdKXdd7wwq-yEmdGHpMjQVxVh2Y2fI3J9z-btAXiA/w245/BIAB_HBS_0014.jpg"/></a></td>
<td><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYLsqK4asmYlC-DPP6v3D2Ml59Cj-NlANJs2t85-1tlabOEwiAYSyv0Keg9IqkCy60aIL7TyJuiIUNOiRgVigQQh6MLIPvxUUDcFdS638bB2iyfHQTRg2bSQK5GdCmmc5PXrdTpOkoHPQ/s818/BIAB_HBS_0014_Farbe_Eine_Ebene_500.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: center; "><img alt="" border="0" data-original-width="245" data-original-width="500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYLsqK4asmYlC-DPP6v3D2Ml59Cj-NlANJs2t85-1tlabOEwiAYSyv0Keg9IqkCy60aIL7TyJuiIUNOiRgVigQQh6MLIPvxUUDcFdS638bB2iyfHQTRg2bSQK5GdCmmc5PXrdTpOkoHPQ/w245/BIAB_HBS_0014_Farbe_Eine_Ebene_500.jpg"/></a></td>
</tr>
</table>
</div>
<hr style="text-align: center;" />
© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-45933102970832712682018-12-01T00:00:00.000+01:002018-12-02T14:17:54.452+01:00Romantische Feldpostkarten und Ansichtskarten aus Österreich - Eine tragisch-schöne Geschichte aus dem Pinzgauer Fusch<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqaybt0F7xbXVM3j0IkNQRfnvV09guFJYDKriIAP_fpVs9zWQ2M5DlGYug4MutGZFsMJ3RDHgogRbR5Sznl4WRuQXeHhY4gef5AG8Isz8LbkGpWRanQ293E2I4ZJjn5uPNjG7xmHst5_s/s1600/Bensheimer_im_Krieg_GOES_AUSTRIA_facebook.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="250" data-original-width="475" height="1" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqaybt0F7xbXVM3j0IkNQRfnvV09guFJYDKriIAP_fpVs9zWQ2M5DlGYug4MutGZFsMJ3RDHgogRbR5Sznl4WRuQXeHhY4gef5AG8Isz8LbkGpWRanQ293E2I4ZJjn5uPNjG7xmHst5_s/s320/Bensheimer_im_Krieg_GOES_AUSTRIA_facebook.jpg" width="1" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<i style="font-size: x-large;">Margareth Embacher (1898 - 1984)</i></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikQBwZLhoYzsWDmR2UaefrJyW-9K5sIP6zjpN1KFThtkwhVvtX1IfX9brOGX5JWt6En8JCbT_CmuRJoxJRarMEtROLPj6_L0YVbshNVn7LmXi92japXVOzv1JsEEZJ8okamaDW0cxtXys/s1600/Bensheimer_im_Ersten_weltkrieg_Logo_KuK_Feldpost.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1340" data-original-width="1600" height="120" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikQBwZLhoYzsWDmR2UaefrJyW-9K5sIP6zjpN1KFThtkwhVvtX1IfX9brOGX5JWt6En8JCbT_CmuRJoxJRarMEtROLPj6_L0YVbshNVn7LmXi92japXVOzv1JsEEZJ8okamaDW0cxtXys/s200/Bensheimer_im_Ersten_weltkrieg_Logo_KuK_Feldpost.png" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
Eigentlich sollten auf diesem Blog nur Bensheimer Geschichten erzählt werden, aber hier gebietet es der Anstand und zwingt mich die Geschichte dazu, das Sonderthema "Bensheimer im Ersten Weltkrieg - GOES AUSTRIA" zu eröffnen.<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Im traumhaft schönen Pinzgauer <a href="http://www.fusch.at/">Fusch an der Großglocknerstraße</a> wurde im Jahre 1898 Margareth Embacher als Tochter des Embachbauers geboren. Das Leben im Pinzgau war hart und entbehrungsreich, die Menschen lebten traditionell und ihr Leben war von der harten und gefährlichen Arbeit in den engen und steilen Tälern des Salzburger Landes geprägt. Margareth, genannt Gretl, Embacher verliebte sich als junge Frau in einen aus Niederösterreich stammenden jungen Mann und man schrieb sich Briefe und Ansichtskarten, von denen 14 erhalten sind. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Leider endete diese Romanze und Gretl fand einen neuen Partner mit dem sie zwei uneheliche Kinder hatte, ein zu dieser Zeit und Gesellschaft schweres Vergehen. Damit war ihr und das Schicksal ihrer Kinder besiegelt. Die "in Schande" geborenen Kinder wurden ihr entrissen und die "Sündige" musste von da an ein nach heutigen Maßstäben fast unerträglich hartes Leben führen.<sup>1</sup> </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich lernte Gretl kennen und auch wenn sie von der von ihr geduldeten erbarmungslosen Härte gezeichnet war, so erinnere ich mich an ihr mildes, liebevolles Lächeln und ihre freundliche Art. Mögen diese wenigen, hier präsentierten Zeitzeugnisse an diese Dame erinnern... an Gretl Embacher (1898 - 1984).</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<h3>
<span style="font-size: large;"><i>
Die Ansichtskarten von "Seppl" und "Gretl"</i></span></h3>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
14 Ansichtskarten sind von Gretls Romanzen erhalten geblieben. Zwei davon tragen den Stempel "K.u.K. Schweres Feldartillerie Regiment Nr. 3 Batterie 1". Ein Regiment, dessen Geschichte und Einsatzgebiete aufgrund der häufigen Umbenennungen von Einheiten während des Ersten Weltkrieges nur schwer nachvollziehbar ist. Für den Soldaten "Josef G.", genannt "Seppl", scheint es aber ein "gutes" Regiment gewesen zu sein, denn er überlebte den Krieg.<br />
<br />
Nach dem Kriege hielt die Romanze an und diese zwölf Postkarten tragen zum Teil - zu einem leider nur geringen Teil - noch die Briefmarken nebst Poststempel. Diese ermöglichen, oder hätten ermöglicht, die Briefe zu datieren. Bis in die 1920er Jahre schrieben sich die Verliebten. Die verbliebenen Briefmarken sind interessant, da sie zum einen die Aufschrift "Kaiserliche Königliche Österreichische Post" zum anderen die Aufschrift "Deutschösterreich" tragen. Die erste Aufschrift stammte noch aus der Zeit der Monarchie, die zweite hingegen aus den Jahren 1920 bis 1921, wobei der Begriff "Deutschösterreich", der auch im Kaiserreich für die deutschsprachigen Gebiete verwendet wurde, für kurze Zeit der Name der nach dem Krieg neugegründeten Republik darstellte.<br />
<br />
<table align="center" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0">
<tbody>
<tr>
<td align="center" valign="middle"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDRgwWzyghbWtYLiyM5pr2aqthcxYorHZJ0Dl2gZ-AL45HPNDSPH2QfWxIfRGbB7oVb2wwnlSodo_yNLjPVhP-iec-C8RLDW42q3qbZK4BPeqNRbC5IUjGmcI72_Z8MZiE1ewYC6J6zco/s1600/Briefmarke_Bensheimer_in_alten_Bildern_Oesterreich_01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Briefmarke 10 Heller Kaiserliche Königliche Österreichische Post, Gestaltung: Rudolf Junk." border="0" data-original-height="490" data-original-width="418" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDRgwWzyghbWtYLiyM5pr2aqthcxYorHZJ0Dl2gZ-AL45HPNDSPH2QfWxIfRGbB7oVb2wwnlSodo_yNLjPVhP-iec-C8RLDW42q3qbZK4BPeqNRbC5IUjGmcI72_Z8MZiE1ewYC6J6zco/s320/Briefmarke_Bensheimer_in_alten_Bildern_Oesterreich_01.jpg" title="Briefmarke 10 Heller Kaiserliche Königliche Österreichische Post, Gestaltung: Rudolf Junk." /></a></td>
<td align="center" valign="middle"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKim7e1bwd3S-CVNv1p1bp1xYLHPMHTnv11ggiOObHS6rBJSS4op0vqR5qRGwr1yOrdFuEG72KAaGVRLAthkuBuXRBT76M_IvOq4-FTHYOaooUDBG0Iuzddej6HFmcyEJxeV-5G2pq9NA/s1600/Briefmarke_Bensheimer_in_alten_Bildern_Oesterreich_04.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Briefmarke 10 Heller Deutschösterreich, Gestaltung: J.F. Renner." border="0" data-original-height="481" data-original-width="337" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKim7e1bwd3S-CVNv1p1bp1xYLHPMHTnv11ggiOObHS6rBJSS4op0vqR5qRGwr1yOrdFuEG72KAaGVRLAthkuBuXRBT76M_IvOq4-FTHYOaooUDBG0Iuzddej6HFmcyEJxeV-5G2pq9NA/s320/Briefmarke_Bensheimer_in_alten_Bildern_Oesterreich_04.jpg" title="Briefmarke 10 Heller Deutschösterreich, Gestaltung: J.F. Renner." width="150" /></a></td>
<td align="center" valign="middle"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1D2jbaAtKgZyUPZcKhzkRG8XXMsTmdt-h-22j_y3zF7WtNAHiEB6R_5zy03NOHOq9BDfX3G5hbfp-JLXziWJxo8jc7uElZJ5m8OI-JYB1nMSbRYizgi6xhAy1-k9Iwv4StKNJvONA8s8/s1600/Briefmarke_Bensheimer_in_alten_Bildern_Oesterreich_02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Briefmarke 40 Heller Deutschösterreich, Gestaltung: J.F. Renner." border="0" data-original-height="488" data-original-width="344" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1D2jbaAtKgZyUPZcKhzkRG8XXMsTmdt-h-22j_y3zF7WtNAHiEB6R_5zy03NOHOq9BDfX3G5hbfp-JLXziWJxo8jc7uElZJ5m8OI-JYB1nMSbRYizgi6xhAy1-k9Iwv4StKNJvONA8s8/s320/Briefmarke_Bensheimer_in_alten_Bildern_Oesterreich_02.jpg" title="Briefmarke 40 Heller Deutschösterreich, Gestaltung: J.F. Renner." /></a></td>
<td align="center" valign="middle"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjb9_qM1XtzOcrTVosFJntcyorle69uSnRrv12iWnoOhh1Q-H8o_wLUmzgtVEt3xFMuMnVTtSRskKX7irUDNNAAJPtOUe8KK2dYQDcBkHzBAbH4sAjg8RnKN6wHVrbuDNu_xD4OBuA8HA/s1600/Briefmarke_Bensheimer_in_alten_Bildern_Oesterreich_03.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Briefmarke 50 Heller Deutschösterreich, Gestaltung: J.F. Renner." border="0" data-original-height="486" data-original-width="335" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjb9_qM1XtzOcrTVosFJntcyorle69uSnRrv12iWnoOhh1Q-H8o_wLUmzgtVEt3xFMuMnVTtSRskKX7irUDNNAAJPtOUe8KK2dYQDcBkHzBAbH4sAjg8RnKN6wHVrbuDNu_xD4OBuA8HA/s320/Briefmarke_Bensheimer_in_alten_Bildern_Oesterreich_03.jpg" title="Briefmarke 50 Heller Deutschösterreich, Gestaltung: J.F. Renner." /></a></td>
</tr>
</tbody></table>
<br />
Zeigt die K.u.K. Briefmarke (links) noch die Kaiserkrone, so ziert die zweite Briefmarke bereits der einköpfige österreichische Adler mit Mauerkrone, Hammer und Sichel (die Hauptstände der Gesellschaft repräsentierend). Die zwei rechten Briefmarken, die wie die zweite Marke von J.F. Renner entworfen wurden, zeigen einen knienden Mann.<sup>2</sup><br />
<br />
<h3>
<span style="font-size: large;">Die Postkarten im Einzelnen</span></h3>
<div>
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<h3>
Auf einsamen Posten...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ-yNIGilBwlt4LqzNyr_Zh6vEbbM_sIDe0-pjji4lsPrTlGGxQuJXd2lQIelodzBPD1NqBZf6QayeFTHYQJHcncCgdG65m00PHuVHvZqVexL8RJDZcPNipX_dwO4y0YwdOWvXuOtTdQk/s1600/NLGE_001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Auf einsamen Posten... Im Geiste glaube ich Deine liebe Stimme zu vernehmen.", K.u.K. Felpost, gelaufen: 23.VII.[...]; Zusatzstempel: K.u.K. schweres Feldartillerieregiment Nr. 3 Batterie Nr. 1; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau Land Salzburg; Text: "Deine Karte vom 17 / 7 Dankend erhalten, freut mich Dich gesund zuwissen was auch bei mir der Fall ist. Warte mit Sehnsucht auf Br[ief]. Herzensgrüsse sendet Dir J.G."" border="0" data-original-height="1350" data-original-width="1600" height="536" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ-yNIGilBwlt4LqzNyr_Zh6vEbbM_sIDe0-pjji4lsPrTlGGxQuJXd2lQIelodzBPD1NqBZf6QayeFTHYQJHcncCgdG65m00PHuVHvZqVexL8RJDZcPNipX_dwO4y0YwdOWvXuOtTdQk/s640/NLGE_001.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Auf einsamen Posten... Im Geiste glaube ich Deine liebe Stimme zu vernehmen.", K.u.K. Felpost, gelaufen: 23.VII.[...]; Zusatzstempel: K.u.K. schweres Feldartillerieregiment Nr. 3 Batterie Nr. 1; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau Land Salzburg; Text: "Deine Karte vom 17 / 7 Dankend erhalten, freut mich Dich gesund zuwissen was auch bei mir der Fall ist. Warte mit Sehnsucht auf Br[ief]. Herzensgrüsse sendet Dir J.G."" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "Auf einsamen Posten... Im Geiste glaube ich Deine liebe Stimme zu vernehmen.", K.u.K. Felpost, gelaufen: 23.VII.[...]; Zusatzstempel: K.u.K. schweres Feldartillerieregiment Nr. 3 Batterie Nr. 1; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau Land Salzburg;<br />
<br />
Text: "Deine Karte vom 17 / 7 Dankend erhalten, freut mich Dich gesund zuwissen was auch bei mir der Fall ist. Warte mit Sehnsucht auf Br[ief]. Herzensgrüsse sendet Dir J.G."<br />
<br />
<br />
<h3>
Nochmals innigste Busserl...</h3>
<div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvh9y2IQrvD15W2mbvAw3FenxQRMLskFlk2eZP_5bRvfuwoDbSrd9iTx2lkvfNtJHorc26ttFOX49ae9VCtx8qdJoM6-0XkiErKAbev_TiDVx6kX5TobyycfX9xDApf2LcGYcrMkVXTFk/s1600/NLGE_011.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1369" data-original-width="1600" height="546" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvh9y2IQrvD15W2mbvAw3FenxQRMLskFlk2eZP_5bRvfuwoDbSrd9iTx2lkvfNtJHorc26ttFOX49ae9VCtx8qdJoM6-0XkiErKAbev_TiDVx6kX5TobyycfX9xDApf2LcGYcrMkVXTFk/s640/NLGE_011.jpg" width="640" /></a></div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
Ansichtskarte, K.u.K. Felpostamt 628, gelaufen: 2.VIII.1918; Zusatzstempel: K.u.K. schweres Feldartillerieregiment Nr. 3 Batterie Nr. 1; Adressat: An Wohlg. Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter in Fusch - Pinzgau, Salzburg;<br />
<br />
Text: "am 1. August 1918, Liebste Gretl! Liebes Briefl und Karte erhalten. Danke dir, freut mich immer von dir ein paar Zeilen zuerhalten. Bin gesund [...] Werde wenn ich leichter Zeit habe schon wieder ein Briefl folgen lassen. Herzliche Grüsse sendet dir Josef. Lebe Wohl. Nochmals innigste Busserl. Zusatz links: J. G., KuK schweres Artl Rgt No. 1/3, Feldpost No. 628."<br />
<br />
<br />
<h3>
Die herzlichsten Grüße von der Heimreise...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEbQl8U_mjEBQkaVD-8ZiAPcvLYdKxb38pGQ1SahGcitElXM20HEAsfmBgHoioj0M-myY8iKeTVmsY2XYDBjhYywMjOsMfqdD2dowLf7FsMOrKKSszeKd57LfbFCUOZwXBAa5gykCXOHU/s1600/NLGE_003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Kurort Meran in Südtirol", gelaufen: [...]; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau Land Salzburg; Text: "am 10.11.1918, Liebste Gretl, Dir die herzlichsten Grüsse auf der Heimreise sendet Dein lieber Josef. auf baldiges Wiedersehen, auch ganz liebe Grüße Frau [...]"" border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1157" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEbQl8U_mjEBQkaVD-8ZiAPcvLYdKxb38pGQ1SahGcitElXM20HEAsfmBgHoioj0M-myY8iKeTVmsY2XYDBjhYywMjOsMfqdD2dowLf7FsMOrKKSszeKd57LfbFCUOZwXBAa5gykCXOHU/s1100/NLGE_003.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Kurort Meran in Südtirol", gelaufen: [...]; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau Land Salzburg; Text: "am 10.11.1918, Liebste Gretl, Dir die herzlichsten Grüsse auf der Heimreise sendet Dein lieber Josef. auf baldiges Wiedersehen, auch ganz liebe Grüße Frau [...]"" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "Kurort Meran in Südtirol", gelaufen: [...]; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau Land Salzburg;<br />
<br />
Text: "am 10.11.1918, Liebste Gretl, Dir die herzlichsten Grüsse auf der Heimreise sendet Dein lieber Josef. auf baldiges Wiedersehen, auch ganz liebe Grüße Frau [...]"<br />
<br />
<br />
<h3>
Herzliche Grüße aus Innsbruck...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnPhTQ55sPhCyv-XSWs7GbQK83sJ3Ys59XPYL3nMfB4x1RZjikGg0pf_jWx_qFAFsU7hDIeQyYtkl77LS-y656PE36KjrT3N9hN2MAU8ldFmVQvDjVw_rzYO-fUl_kd-i9o7y9Ov8aO8g/s1600/NLGE_012.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1390" data-original-width="1600" height="554" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnPhTQ55sPhCyv-XSWs7GbQK83sJ3Ys59XPYL3nMfB4x1RZjikGg0pf_jWx_qFAFsU7hDIeQyYtkl77LS-y656PE36KjrT3N9hN2MAU8ldFmVQvDjVw_rzYO-fUl_kd-i9o7y9Ov8aO8g/s640/NLGE_012.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "Liebesgeflüster. O laß mein Herz an deinem schlagen, Laß mich nur einmal glücklich sein, Dann will ich gern das Ärgste tragen, Für dich und für den Kaiser mein!", gelaufen: [...]; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter, in Fusch - Pinzgau Ld. Salzburg;<br />
<br />
Text: "[...] herzliche Grüsse aus Innsbruck sendet Josef. Heil aufs [...]."<br />
<br />
<br />
<h3>
Herzlichste Grüße aus Wien...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-yJ7ZEajJOcWVTuXVmTGlvZd4sze2wCTkVZazbfYxrU28iFUe2dFMcnE2eKh8gBFjm6bRdl6sRCT1dJqZiuGiQqyubU5p6DsfsrWWEXxPQ9OmySeNxEFeDeJJmaQxEczuATytPQj0AxY/s1600/NLGE_008.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Wien I. - Blick auf die Hofmuseen", gelaufen: [...]; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachbauer, Fusch, Pinzgau, Land Salzburg; Text: "Liebste Gretl. Sende Dir die herzlichsten Grüße aus Wien. Dein Sepl."" border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-yJ7ZEajJOcWVTuXVmTGlvZd4sze2wCTkVZazbfYxrU28iFUe2dFMcnE2eKh8gBFjm6bRdl6sRCT1dJqZiuGiQqyubU5p6DsfsrWWEXxPQ9OmySeNxEFeDeJJmaQxEczuATytPQj0AxY/s1100/NLGE_008.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Wien I. - Blick auf die Hofmuseen", gelaufen: [...]; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachbauer, Fusch, Pinzgau, Land Salzburg; Text: "Liebste Gretl. Sende Dir die herzlichsten Grüße aus Wien. Dein Sepl."" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "Wien I. - Blick auf die Hofmuseen", gelaufen: [...]; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachbauer, Fusch, Pinzgau, Land Salzburg;<br />
<br />
Text: "Liebste Gretl. Sende Dir die herzlichsten Grüße aus Wien. Dein Sepl."<br />
<br />
<br />
<h3>
1000 Grüße und Küsse...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh09TzBW-OfNibJLj38y4I_2vX4n_asDvI3xD5qMXYaHvjFKJwNI_4i70RMiJ0wyvMlXW_6VlEPRFTUPRR6ZY2skb0SJUHS0Zop3QAPECjmSpac_yXpwQ5v_FAfE3uU1FEG0r6jOwStDBc/s1600/NLGE_004.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Immer wieder lass mich's sagen: Dir gilt meines Herzens Schlagen!"", gelaufen: [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Embach-Bauerntochter in Fusch, Pinzgau, Land Salzburg; Text: "Liebste Gretl! dein Brieflein erhalten, hat mich sehr gefreut nach langem wieder was hören läßt. Werde dir schon in Kürze eines senden auch. Sonst gesund? Ich auch! 1000 Grüsse und Küsse. Dein unvergeßlicher Seppl"" border="0" data-original-height="1361" data-original-width="1600" height="544" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh09TzBW-OfNibJLj38y4I_2vX4n_asDvI3xD5qMXYaHvjFKJwNI_4i70RMiJ0wyvMlXW_6VlEPRFTUPRR6ZY2skb0SJUHS0Zop3QAPECjmSpac_yXpwQ5v_FAfE3uU1FEG0r6jOwStDBc/s640/NLGE_004.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Immer wieder lass mich's sagen: Dir gilt meines Herzens Schlagen!"", gelaufen: [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Embach-Bauerntochter in Fusch, Pinzgau, Land Salzburg; Text: "Liebste Gretl! dein Brieflein erhalten, hat mich sehr gefreut nach langem wieder was hören läßt. Werde dir schon in Kürze eines senden auch. Sonst gesund? Ich auch! 1000 Grüsse und Küsse. Dein unvergeßlicher Seppl"" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "Immer wieder lass mich's sagen: Dir gilt meines Herzens Schlagen!"", gelaufen: [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Embach-Bauerntochter in Fusch, Pinzgau, Land Salzburg;<br />
<br />
Text: "Liebste Gretl! dein Brieflein erhalten, hat mich sehr gefreut nach langem wieder was hören läßt. Werde dir schon in Kürze eines senden auch. Sonst gesund? Ich auch! 1000 Grüsse und Küsse. Dein unvergeßlicher Seppl"<br />
<br />
<br />
<h3>
In Kürze folgt Brief...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3ljB5acEcMyzHIymCeVspqZdMzq6RJcBcUQ-bko9VDIyF9r6gYoG8MyuPInriy9NYMopjPR4pcb2U7Ap-ykLkoanIRgYj9Jl6rIihHyxRGCaWBqZQz7FBWHe7ygh_qxgf-vmSl6bHqlg/s1600/NLGE_010.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Jung muß man sein! Jung muß man sein, wenn man singen will, Jubelnd beim Safte der Reben, Jung muß man sein, jung muß man sein, Will man des Lebens sich freu'n!" gelaufen: .[...]; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter, in Fusch, Pinzgau; Text: "Liebste Gretl! Habe dein Schreiben alles erhalten herzlichen Dank. Verzeihe daß du von mir nichts erhalten hast, denn ich bin immer krank an Grippe. In Kürze folgt Brief. Dein Josef."" border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1140" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3ljB5acEcMyzHIymCeVspqZdMzq6RJcBcUQ-bko9VDIyF9r6gYoG8MyuPInriy9NYMopjPR4pcb2U7Ap-ykLkoanIRgYj9Jl6rIihHyxRGCaWBqZQz7FBWHe7ygh_qxgf-vmSl6bHqlg/s1100/NLGE_010.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Jung muß man sein! Jung muß man sein, wenn man singen will, Jubelnd beim Safte der Reben, Jung muß man sein, jung muß man sein, Will man des Lebens sich freu'n!" gelaufen: .[...]; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter, in Fusch, Pinzgau; Text: "Liebste Gretl! Habe dein Schreiben alles erhalten herzlichen Dank. Verzeihe daß du von mir nichts erhalten hast, denn ich bin immer krank an Grippe. In Kürze folgt Brief. Dein Josef."" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "Jung muß man sein! Jung muß man sein, wenn man singen will, Jubelnd beim Safte der Reben, Jung muß man sein, jung muß man sein, Will man des Lebens sich freu'n!" gelaufen: .[...]; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter, in Fusch, Pinzgau;<br />
<br />
Text: "Liebste Gretl! Habe dein Schreiben alles erhalten herzlichen Dank. Verzeihe daß du von mir nichts erhalten hast, denn ich bin immer krank an Grippe. In Kürze folgt Brief. Dein Josef."<br />
<br />
<br />
<h3>
Nochmals viele Busserl...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTQPj13ZFxXFiF3jbueg6-nRLagbq9QhNDk0EH1H2rFLedcyODXczDSPImSbWELDpsqRXtPpHRxDiaHGXX0EIDggMxP3OJpSxcX2_nNIToK3j0HkZJqboa9tFdzcMz4e79JkHb9uzt7-0/s1600/NLGE_006.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "A Busserl. A Busserl is a schnuckrig Ding, mer weiß net, wie es tut, mer ißt es nit, mer trinkt's auch nit, Und dennoch schmeckt's so guat", Verlag: R&K L. 8712/6; gelaufen: [...]; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter in Fusch, Pinzgau; Text: "Liebste Gretl; Viele herzliche Grüße aus ... sendet d. Josef. Verzeihe, daß ich nicht zum Briefe schreiben kam, das nächstemal bestimmt. Nochmals viele Bußerl; Zusatz oben links: Schreibe bald."" border="0" data-original-height="1385" data-original-width="1600" height="552" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTQPj13ZFxXFiF3jbueg6-nRLagbq9QhNDk0EH1H2rFLedcyODXczDSPImSbWELDpsqRXtPpHRxDiaHGXX0EIDggMxP3OJpSxcX2_nNIToK3j0HkZJqboa9tFdzcMz4e79JkHb9uzt7-0/s640/NLGE_006.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "A Busserl. A Busserl is a schnuckrig Ding, mer weiß net, wie es tut, mer ißt es nit, mer trinkt's auch nit, Und dennoch schmeckt's so guat", Verlag: R&K L. 8712/6; gelaufen: [...]; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter in Fusch, Pinzgau; Text: "Liebste Gretl; Viele herzliche Grüße aus ... sendet d. Josef. Verzeihe, daß ich nicht zum Briefe schreiben kam, das nächstemal bestimmt. Nochmals viele Bußerl; Zusatz oben links: Schreibe bald."" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "A Busserl. A Busserl is a schnuckrig Ding, mer weiß net, wie es tut, mer ißt es nit, mer trinkt's auch nit, Und dennoch schmeckt's so guat", Verlag: R&K L. 8712/6; gelaufen: [...]; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter in Fusch, Pinzgau;<br />
<br />
Text: "Liebste Gretl; Viele herzliche Grüße aus ... sendet d. Josef. Verzeihe, daß ich nicht zum Briefe schreiben kam, das nächstemal bestimmt. Nochmals viele Bußerl; Zusatz oben links: Schreibe bald."<br />
<br />
<br />
<h3>
Deinen Brief mit innigstem Dank erhalten...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBZ0_9hC8prrGdBupEn_ZrASEmMSpbYeD4Znlq_kcJ5YpFLhVfQ21-AbaJz38aROo9W10llUe-uYTw7P5nWGzbUUUdcrKmt7kPKMrH5z371cPl1rHp6e5hkxBiO6wNxQ5WlXRlsqljxms/s1600/NLGE_002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift (Verlag NPG): "Es war zur Zeit der Fliederblüte... Heiß klopfte Dir das Herz im Mieder, Ich fühlt's am Beben Deiner Hand, Es duftete so schwül der Flieder, Noch schürend uns'rer Sinne Brand.", gelaufen: unbekannt; Stempel: [...] Hainfeld; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher b. Embachbauern in Fusch, Pinzgau, Salzburg; Text: "Liebste Gretl! Dein Brieflein mit innigstem Dank erhalten. 1000 Grüsse und Küsse. [Brief] folgt. Dein Seppl."" border="0" data-original-height="1388" data-original-width="1600" height="554" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBZ0_9hC8prrGdBupEn_ZrASEmMSpbYeD4Znlq_kcJ5YpFLhVfQ21-AbaJz38aROo9W10llUe-uYTw7P5nWGzbUUUdcrKmt7kPKMrH5z371cPl1rHp6e5hkxBiO6wNxQ5WlXRlsqljxms/s640/NLGE_002.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift (Verlag NPG): "Es war zur Zeit der Fliederblüte... Heiß klopfte Dir das Herz im Mieder, Ich fühlt's am Beben Deiner Hand, Es duftete so schwül der Flieder, Noch schürend uns'rer Sinne Brand.", gelaufen: unbekannt; Stempel: [...] Hainfeld; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher b. Embachbauern in Fusch, Pinzgau, Salzburg; Text: "Liebste Gretl! Dein Brieflein mit innigstem Dank erhalten. 1000 Grüsse und Küsse. [Brief] folgt. Dein Seppl."" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift (Verlag NPG): "Es war zur Zeit der Fliederblüte... Heiß klopfte Dir das Herz im Mieder, Ich fühlt's am Beben Deiner Hand, Es duftete so schwül der Flieder, Noch schürend uns'rer Sinne Brand.", gelaufen: unbekannt; Stempel: [...] Hainfeld; Adressat: An Fräul. Gretl Embacher b. Embachbauern in Fusch, Pinzgau, Salzburg;<br />
<br />
Text: "Liebste Gretl! Dein Brieflein mit innigstem Dank erhalten. 1000 Grüsse und Küsse. [Brief] folgt. Dein Seppl."<br />
<br />
<br />
<h3>
Was ist es, daßt nie schreibst?</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNLP9HK5uG2Cv_5t1qE9EmkmDEwITYSLijZynXCA2gQta0cAhxO8xsHQT-NoZhID1IR5SSRHA0nisQ5xb1A0hvA2fD61TpBzZl8KcQa5BceZX1VsV5QIgEBbSeR3PF8tKtCpz8V2R97lw/s1600/NLGE_009.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "O schöne Zeit, o sel'ge Zeit; Wir gingen schweigend Arm in Arm, Das Herz so voll, das Herz so warm, Die blauen Augen dein o Maid, Erstrahlten hell in Seligkeit.", Verlag: L&P 6188/VI, gelaufen: [...] Wiener Neustadt; Adressat: An Wohlg. Fräulein Gretl Embacher, Embachbauer in Fusch - Pinzgau, Land Salzburg; Text: "am 14./11 1920, Liebste Gretl! Muß wieder paar Zeilen senden, hoffe dich gesund zu finden! Hast meinen Brief erhalten, oder? Was ist es, daßt nie schreibst! Also hoffe daß bald ein Brief. Es grüßt dich und küßt dich dein unvergeßlicher Sepl."" border="0" data-original-height="1385" data-original-width="1600" height="552" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNLP9HK5uG2Cv_5t1qE9EmkmDEwITYSLijZynXCA2gQta0cAhxO8xsHQT-NoZhID1IR5SSRHA0nisQ5xb1A0hvA2fD61TpBzZl8KcQa5BceZX1VsV5QIgEBbSeR3PF8tKtCpz8V2R97lw/s640/NLGE_009.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "O schöne Zeit, o sel'ge Zeit; Wir gingen schweigend Arm in Arm, Das Herz so voll, das Herz so warm, Die blauen Augen dein o Maid, Erstrahlten hell in Seligkeit.", Verlag: L&P 6188/VI, gelaufen: [...] Wiener Neustadt; Adressat: An Wohlg. Fräulein Gretl Embacher, Embachbauer in Fusch - Pinzgau, Land Salzburg; Text: "am 14./11 1920, Liebste Gretl! Muß wieder paar Zeilen senden, hoffe dich gesund zu finden! Hast meinen Brief erhalten, oder? Was ist es, daßt nie schreibst! Also hoffe daß bald ein Brief. Es grüßt dich und küßt dich dein unvergeßlicher Sepl."" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "O schöne Zeit, o sel'ge Zeit; Wir gingen schweigend Arm in Arm, Das Herz so voll, das Herz so warm, Die blauen Augen dein o Maid, Erstrahlten hell in Seligkeit.", Verlag: L&P 6188/VI, gelaufen: [...] Wiener Neustadt; Adressat: An Wohlg. Fräulein Gretl Embacher, Embachbauer in Fusch - Pinzgau, Land Salzburg;<br />
<br />
Text: "am 14./11 1920, Liebste Gretl! Muß wieder paar Zeilen senden, hoffe dich gesund zu finden! Hast meinen Brief erhalten, oder? Was ist es, daßt nie schreibst! Also hoffe daß bald ein Brief. Es grüßt dich und küßt dich dein unvergeßlicher Sepl."<br />
<br />
<br />
<h3>
Schreib Dir a Kartl...</h3>
<div>
<br /></div>
<div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGPjhyphenhyphenlSicMPEeLiZcxLlYvA7c8j88TqFBJ37FK77b8dRe2BDYqsRG5TPU6OlNPEdplihyo6ZnMI0ODOvaXF3k7UEDnqJPmbTu4iNXhOYej_DrFTp-Wx7F2XTmrVkLm0UNvodrPyAMQ2A/s1600/NLGE_013.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1430" data-original-width="1600" height="570" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGPjhyphenhyphenlSicMPEeLiZcxLlYvA7c8j88TqFBJ37FK77b8dRe2BDYqsRG5TPU6OlNPEdplihyo6ZnMI0ODOvaXF3k7UEDnqJPmbTu4iNXhOYej_DrFTp-Wx7F2XTmrVkLm0UNvodrPyAMQ2A/s640/NLGE_013.jpg" width="640" /></a></div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "O sage, was ist Liebe...? Was Lieb' ist, sag's behende! Ist ehrlich sie und treu, Ein Segen ohne Ende, Ein Glück, das ohne Reu'!", gelaufen: [...]; Adressat: An Wohlg. Fräulein Gretl Embacher, Embachtochter in Fusch - Pinzgau, Land Salzburg;<br />
<br />
Text: "31/10 1919, Liebe Gretl! Schreib Dir a Kartl und grüss Dich a wenk, nit Das Du glaubst Das i garnie a Dich Denk, Grüssend Deiniger Lieb... J. G.; Zusatz bei Datum: Schreibe auch mal.; Zusatz links: Jos. G. b[ei] Förster[Dagerer] in Ramsau bei Hainfeld"<br />
<br />
<br />
<h3>
Lustige Weihnachten...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw3qwbcqhNnR6B66H8yA4DGWsVsp8mMZ3yEFW0aSvfx9D5Bt6ZgUr63ldO7W6fZyFbUghK4as6ax_qycW9gIelws9lkMj8Q8iiP9c603QH9RXhIdIhUIePetUYjoaIggbQuOOZg7je1RE/s1600/NLGE_007.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Reichst Du auch Blüten zum Strauss' mir dar, Schöner doch blühet Dein Lippenpaar!"; gelaufen: Ramsau bei Hainfeld [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Fusch - Pinzgau, Land Salzburg; Text: "am 18 / 12; Liebste Gretl; Wünsche dir gesunde lustige Weihnachtsfeiertage zugleich ein glückliches Neuesjahr[...][...][...]. Nebst vielen Grüssen und Küssen sendet D. Sepl."" border="0" data-original-height="1377" data-original-width="1600" height="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw3qwbcqhNnR6B66H8yA4DGWsVsp8mMZ3yEFW0aSvfx9D5Bt6ZgUr63ldO7W6fZyFbUghK4as6ax_qycW9gIelws9lkMj8Q8iiP9c603QH9RXhIdIhUIePetUYjoaIggbQuOOZg7je1RE/s640/NLGE_007.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Reichst Du auch Blüten zum Strauss' mir dar, Schöner doch blühet Dein Lippenpaar!"; gelaufen: Ramsau bei Hainfeld [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Fusch - Pinzgau, Land Salzburg; Text: "am 18 / 12; Liebste Gretl; Wünsche dir gesunde lustige Weihnachtsfeiertage zugleich ein glückliches Neuesjahr[...][...][...]. Nebst vielen Grüssen und Küssen sendet D. Sepl."" width="640" /></a></div>
<br />
Ansichtskarte mit Aufschrift: "Reichst Du auch Blüten zum Strauss' mir dar, Schöner doch blühet Dein Lippenpaar!"; gelaufen: Ramsau bei Hainfeld [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Fusch - Pinzgau, Land Salzburg;<br />
<br />
Text: "am 18 / 12; Liebste Gretl; Wünsche dir gesunde lustige Weihnachtsfeiertage zugleich ein glückliches Neuesjahr[...][...][...]. Nebst vielen Grüssen und Küssen sendet D. Sepl."<br />
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<h3>
Dein Seppl...</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCZjiLvo_tXHKYWMrfTKoSpEhIRQXqDuHCpzYmqIZrHMlRdkVvFLk4BUDMlWzpjOjvyv_2RbpGGpALm8v3U_hQLijbXlPO6DqGwzs9-idilCFzBD0ur6_4I3XJAu7YDN4zATWB84w9t30/s1600/NLGE_014.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Bild meiner Träume. Dein liebes Antlitz schwebt mir vor, Du bist's den sich mein Herz erkor!", gelaufen: [...] Miesenbach, Niederösterreich; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, [...] Embach in Fusch, Pinzgau - Land Salzburg; Text: "Liebste Gretl, dein liebes Brieflein mit bestem Dank und großer Freude erhalten, werde auch bald eins folgen lassen! Dein Seppl"" border="0" data-original-height="1414" data-original-width="1600" height="564" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCZjiLvo_tXHKYWMrfTKoSpEhIRQXqDuHCpzYmqIZrHMlRdkVvFLk4BUDMlWzpjOjvyv_2RbpGGpALm8v3U_hQLijbXlPO6DqGwzs9-idilCFzBD0ur6_4I3XJAu7YDN4zATWB84w9t30/s640/NLGE_014.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Bild meiner Träume. Dein liebes Antlitz schwebt mir vor, Du bist's den sich mein Herz erkor!", gelaufen: [...] Miesenbach, Niederösterreich; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, [...] Embach in Fusch, Pinzgau - Land Salzburg; Text: "Liebste Gretl, dein liebes Brieflein mit bestem Dank und großer Freude erhalten, werde auch bald eins folgen lassen! Dein Seppl"" width="640" /></a></div>
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Ansichtskarte mit Aufschrift: "Bild meiner Träume. Dein liebes Antlitz schwebt mir vor, Du bist's den sich mein Herz erkor!", gelaufen: [...] Miesenbach, Niederösterreich; Adressat: An Fräulein Gretl Embacher, [...] Embach in Fusch, Pinzgau - Land Salzburg;<br />
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Text: "Liebste Gretl, dein liebes Brieflein mit bestem Dank und großer Freude erhalten, werde auch bald eins folgen lassen! Dein Seppl"<br />
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Laß bald was hören...</h3>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoAbjjqPKsnL7tWWFoN21CEeCijtLRTwzU1SXGw4LvYY_PyOxO_7lDbG5atiQmP0l5ismEi_Zhix2lnp1hWQ3M8TcDRpuLdYatCysbGDi6TKwrB2NFODH2FebxBZfKT-IiTE9VpNmrR64/s1600/NLGE_005.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Ich denk an Dich - Denkst Du an mich?", Verlag: Kunstdruckerei von Josef Sperle, Wien VII, Schottenfeldg. 38; Herausgeber: Verlag Deutscher Schulverein, Wien VIII., Karte 1198, Helft uns deutsche Schulen bauen, Burgen im bedrohten Land! Der Deutsche Schulverein in Wien VIII., Florianigasse 39. Jahresbeitrag 2 Kronen, gelaufen: [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau, Land Salzburg; Text: "Liebste Gretl! Kam dazu dir paar Zeilen zusenden. Hoffe dich gesund und Wohl auf zu wissen. Ich bin es auch. Laß bald was hören. Herzliche Grüsse sendet dir dein Sepl! [Schicke viele Küße]"" border="0" data-original-height="1373" data-original-width="1600" height="546" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoAbjjqPKsnL7tWWFoN21CEeCijtLRTwzU1SXGw4LvYY_PyOxO_7lDbG5atiQmP0l5ismEi_Zhix2lnp1hWQ3M8TcDRpuLdYatCysbGDi6TKwrB2NFODH2FebxBZfKT-IiTE9VpNmrR64/s640/NLGE_005.jpg" title="Ansichtskarte mit Aufschrift: "Ich denk an Dich - Denkst Du an mich?", Verlag: Kunstdruckerei von Josef Sperle, Wien VII, Schottenfeldg. 38; Herausgeber: Verlag Deutscher Schulverein, Wien VIII., Karte 1198, Helft uns deutsche Schulen bauen, Burgen im bedrohten Land! Der Deutsche Schulverein in Wien VIII., Florianigasse 39. Jahresbeitrag 2 Kronen, gelaufen: [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau, Land Salzburg; Text: "Liebste Gretl! Kam dazu dir paar Zeilen zusenden. Hoffe dich gesund und Wohl auf zu wissen. Ich bin es auch. Laß bald was hören. Herzliche Grüsse sendet dir dein Sepl! [Schicke viele Küße]"" width="640" /></a></div>
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Ansichtskarte mit Aufschrift: "Ich denk an Dich - Denkst Du an mich?", Verlag: Kunstdruckerei von Josef Sperle, Wien VII, Schottenfeldg. 38; Herausgeber: Verlag Deutscher Schulverein, Wien VIII., Karte 1198, Helft uns deutsche Schulen bauen, Burgen im bedrohten Land! Der Deutsche Schulverein in Wien VIII., Florianigasse 39. Jahresbeitrag 2 Kronen, gelaufen: [...]; Adressat: An Wohlg. Fräul. Gretl Embacher, Embachtochter, Fusch, Pinzgau, Land Salzburg;<br />
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Text: "Liebste Gretl! Kam dazu dir paar Zeilen zusenden. Hoffe dich gesund und Wohl auf zu wissen. Ich bin es auch. Laß bald was hören. Herzliche Grüsse sendet dir dein Sepl! [Schicke viele Küße]"<br />
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Ein herzliches Dankeschön geht an die Familie Embacher, die diesen Beitrag erst möglich gemacht haben!</div>
<hr style="text-align: justify;" />
<h3>
Link</h3>
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1) siehe auch: <i style="font-family: "Trebuchet MS", Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12.8px;">Michael Mitterauer</i><i style="font-family: "Trebuchet MS", Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12.8px;">: Uneheliche Kinder - Ledige Mütter. Zwei soziale ‚Randgruppen’ der Vergangenheit und ihre Lebenswelten im Wandel.</i></div>
<div>
<a href="https://www.oif.ac.at/service/zeitschrift_beziehungsweise/detail/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=167&cHash=1ff9e2a70b30bf63118fe3d283a20d60?&type=98">https://www.oif.ac.at/service/zeitschrift_beziehungsweise/detail/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=167&cHash=1ff9e2a70b30bf63118fe3d283a20d60?&type=98</a></div>
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2) Die Briefmarkenserie Deutschösterreich von 1919 bis 1924; <a href="http://festivaltour.de/forum/thema/die-briefmarkenserie-deutsch%C3%B6sterreich-von-1919-bis-1924.1788/">http://festivaltour.de/forum/thema/die-briefmarkenserie-deutsch%C3%B6sterreich-von-1919-bis-1924.1788/</a> (zuletzt besucht am 22.10.2018)</div>
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<br /></div>
© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com05672 Fusch an der Großglocknerstraße, Österreich47.2252755 12.82653030000005947.2252755 12.826530300000059 47.2252755 12.826530300000059tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-37161362300945165712018-11-21T20:46:00.004+01:002020-10-21T11:20:57.267+02:00Der Erste Weltkrieg in Farbe - Ein Bild von Johann Heinrich Zehnbauer in der Uniform des Ersatzbataillons Fußartillerie No. 3, Mainz<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7AugJ8CbWANX6B4H-duDrKuurosuv33KX8-x_zZp-WNcwS1pVve3br6-Sbd7fiEbxDmdIa5gqMtQGKfU_kwI1KfLToMmViCvkzP1HyD3pfG6s9iiOEc-a1mbQb6YHFpD822ZO3TcqgBM/s1600/Kaiserreich_Erster_Weltkrieg_in_Farbe.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="250" data-original-width="475" height="1" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7AugJ8CbWANX6B4H-duDrKuurosuv33KX8-x_zZp-WNcwS1pVve3br6-Sbd7fiEbxDmdIa5gqMtQGKfU_kwI1KfLToMmViCvkzP1HyD3pfG6s9iiOEc-a1mbQb6YHFpD822ZO3TcqgBM/s320/Kaiserreich_Erster_Weltkrieg_in_Farbe.jpg" width="1" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://bensheimerimkrieg.blogspot.com/search/label/Uniform%20in%20Farbe" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="250" data-original-width="475" height="105" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigGPUiBRH__2PPa8HBNVP_7yvb5p_W1BvPZT7LB3tqg7BJBIau0gw02NxnTQ3UH_3m4lglaOi5RNxptHjE1FsKke79ntHmU3zd7K8vyzYu9tBPRY3-pu2XgLw5DYtCxUbREe-p6fk6gg0/s200/Banner_Kaiserreich_Erster_Weltkrieg_in_Farbe.jpg" width="200" /></a></div>
Ein weiterer Versuch, die alten Bilder in das Hier und Jetzt zu holen. Der Aufwand ist immens und automatische Prozesse haben sich nicht bewährt. Der Vorteil dieser mühseligen Kleinarbeit ist die Tatsache, dass man sich die Bilder noch mehr anschaut, noch mehr auf Details achtet und sich der Materie der Uniformen und Dienstgrade verstärkt widmen muss.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Der Gefreite Johann Heinrich Zehnbauer ist zu erkennen an der dünnen Schnur am Kragen seines Drillichs. Die zwei anderen Herren, die leider unbekannt sind, haben diese Schnur nicht, sind somit einfache Soldaten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Kopfbedeckung leuchten noch in blau, dies änderte sich erst im Jahre 1910, als umfassend auf Feldgrau als Standardfarbe umgerüstet wurde. Die Kokarden zeigen die Reichskokarde (oben) und die preußische Kokarde (unten).<br />
<br /></div>
<b>Verschieben Sie den grünen "Schieber" nach links oder rechts, um den Unterschied zu sehen.</b><br />
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<div align="center">
<iframe class="juxtapose" frameborder="0" height="850" src="https://cdn.knightlab.com/libs/juxtapose/latest/embed/index.html?uid=8beb607a-1222-11eb-83c8-ebb5d6f907df" width="500"></iframe>
<table align="center" border="0" cellpadding="0" cellspacing="2" style="width: 500px;">
<tbody><tr>
<td><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSrx5tUlbkiWrIjPSdicb5laxCrn3MeUv8Vv8kIdWqyk68pQFpuzTec-0_b_mhRcj8j3VnG7mNgKs15bmNUBb3CZ2VJ7C85yKtpmVzw96zytL5H8SJufH1zDCAa1X6KtZLrficq98Ch0I/s4296/BIAB_NL_Zehnbauer_02_001_Farbe_ohne.jpg" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><img alt="" border="0" data-original-height="4296" data-original-width="2596" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSrx5tUlbkiWrIjPSdicb5laxCrn3MeUv8Vv8kIdWqyk68pQFpuzTec-0_b_mhRcj8j3VnG7mNgKs15bmNUBb3CZ2VJ7C85yKtpmVzw96zytL5H8SJufH1zDCAa1X6KtZLrficq98Ch0I/w245/BIAB_NL_Zehnbauer_02_001_Farbe_ohne.jpg" width="245" /></a></td>
<td><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigJn_F4dm_IcaEuheYYi18e-rp8Wy5Svk3WckjDD_prDFcde_kL6TXtgIj8KTDIMy9eZzGVrfIC-88IIUFcXNaZvdTKmO684axbBhypqi4DUjTTk8BqSWd1frmDAE6Id00FJcYV7uuvw0/s827/BIAB_NL_Zehnbauer_02_001_Farbe05.jpg" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><img alt="" border="0" data-original-height="827" data-original-width="500" hwidth="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigJn_F4dm_IcaEuheYYi18e-rp8Wy5Svk3WckjDD_prDFcde_kL6TXtgIj8KTDIMy9eZzGVrfIC-88IIUFcXNaZvdTKmO684axbBhypqi4DUjTTk8BqSWd1frmDAE6Id00FJcYV7uuvw0/w245/BIAB_NL_Zehnbauer_02_001_Farbe05.jpg" /></a></td>
</tr>
</tbody></table>
</div>
<hr style="text-align: center;" />
© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-90927878433050195582018-11-18T11:41:00.011+01:002020-10-21T11:48:51.348+02:00Der Erste Weltkrieg in Farbe - Ein Versuch anhand eines Bildes von Johann Heinrich Zehnbauer in der Uniform des Train Ersatzbataillons 18<div style="text-align: justify;">
Nachdem anlässlich der 100jährigen Gedächtnisfeierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkriegs der Film "<a href="https://www.imdb.com/title/tt7905466/">They Shall Not Grow Old</a>" in englischen Kinos lief, der historisches Filmmaterial in noch nie dagewesener Weise in nachkolorierter Version zeigte, sollen nun sukzessive etliche Bilder dieses Blogs auch nachkoloriert erscheinen. Auch wenn die Mittel dafür im Vergleich zur professionellen Vorgehensweise eher bescheiden sind, vermittelten die Bilder doch einen ganz anderen Eindruck als die Originale. Es sollen vor allem Bilder nachkoloriert werden, die Uniformen zeigen.<br /><br />
Johann Heinrich Zehnbauer trägt die Uniform des Großherzoglich Hessischen Train Bataillons 18, welche gemäß des Jahres 1905 noch in voller Farbenpracht strahlt.<br /><br />
Der Waffenrock erscheint in einem dunklen Blau, mit hellblauem Kragen, hellblauen Vorstößen und Ärmelaufschlägen. Dazu das passende "Krätzchen" aus dunklem Wollstoff für das Huttuch (wie der Waffenrock) und mit hellblauem Besatzstreifen. Die obere Kokarde in den Reichsfarben "schwarz-weiß-rot", die untere in weiß-rot für das Großherzogtum Hessen.<br /></div>
<div>
<br />
<b>Verschieben Sie den grünen "Schieber" nach links oder rechts, um den Unterschied zu sehen.</b><br />
<br />
<div align="center">
<iframe class="juxtapose" frameborder="0" height="900" src="https://cdn.knightlab.com/libs/juxtapose/latest/embed/index.html?uid=762b2eec-1221-11eb-83c8-ebb5d6f907df" width="500"></iframe>
<table align="center" border="0" cellpadding="0" cellspacing="2" style="width: 500px;">
<tbody><tr>
<td><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhyphenhyphenoLOg2EOWgBw2XYPNGQJ8TO8WCZB0zRMm-XOFPiC6a_SZ7w4FDaf9sd7czooQOkhYoTO_pjPaxqVlB8nTKDoWjAbQI3QIfTvmFje__RA7jeF9UHFkYQhMq5FIyUISzhsSI4jz8IdHKY/s2684/BIAB_NL_Zehnbauer_06_002.jpg" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><img alt="" border="0" data-original-height="2684" data-original-width="1552" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhyphenhyphenoLOg2EOWgBw2XYPNGQJ8TO8WCZB0zRMm-XOFPiC6a_SZ7w4FDaf9sd7czooQOkhYoTO_pjPaxqVlB8nTKDoWjAbQI3QIfTvmFje__RA7jeF9UHFkYQhMq5FIyUISzhsSI4jz8IdHKY/w245/BIAB_NL_Zehnbauer_06_002.jpg" width="" /></a></td>
<td><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5pF6CqwbCeLQlSenn65c9Bumr4Q55nySrAxRpkmFCit21KOXkrWRSuD9yW0MkkW78Y5WXcSlGz14r1TPnMiReq0TnHMtlFsYTQfDB4PMuudRJjH6KmkrXfZF8W0wCwHFiY8dokK_JcJg/s2684/NL_Zehnbauer_06_002_Farbe.jpg" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><img alt="" border="0" data-original-height="2684" data-original-width="1552" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5pF6CqwbCeLQlSenn65c9Bumr4Q55nySrAxRpkmFCit21KOXkrWRSuD9yW0MkkW78Y5WXcSlGz14r1TPnMiReq0TnHMtlFsYTQfDB4PMuudRJjH6KmkrXfZF8W0wCwHFiY8dokK_JcJg/w245/NL_Zehnbauer_06_002_Farbe.jpg" width="" /></a></td>
</tr>
</tbody></table>
<hr style="text-align: center;" />
© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.</div>
</div>Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-67749003407678080542018-11-08T00:00:00.000+01:002018-11-08T00:00:06.876+01:00Der Erste Weltkrieg im Bergsträßer Anzeigeblatt - Ausgesuchte Artikel und Annoncen - 11.11.1918 - Aufruf des Arbeiter-, Soldaten und Bauernrates Bensheim<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>Aufruf des Arbeiter-, Soldaten und Bauernrates Bensheim</b></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Bensheim, den 10. November 1918.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
An den Herrn Bürgermeister der Stadt Bensheim!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Nachdem im Vollzuge eine Überstürzung der Ereignisse im Zeichen der Zeit das republikanische Gebilde des Reiches, bezw. unseres engen Bundesstaates Hessen vor sich gegangen ist, geben wir Ihnen auch von den Umwandlungen der Dinge unserer Stadt für die Übergangszeit, während die Landesgesetze und amtlichen Behörden ruhen, bis neuerlassende bezw. bevollmächtigt sind, Kenntnis</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In der heute, 10. November 1918 öffentlichen Volksversammlung wurde der unterzeichnete Arbeiter- und Bauernrat, sowie als Abteilung für sich, ein Soldatenrat gebildet, der folgende Richtlinien als Mindestforderung festlegt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
1. Während der Übergangsperiode wählt das Volk einen Arbeiter- und Bauernrat.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
2. Dieser trägt die Verantwortung für die öffentliche Sicherheit und das Eigentum. Zuwiderhandlungen werden strengstens nach mehr festzusetzenden Bestimmungen geahndet.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
2a. Sicherung der erforderlichen Nahrungsmittelbestände zur Volksernährung.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2b. Beschaffung von Arbeitsgelegenheit für Arbeitslose und von dem Heere entlaufenen Soldaten zur zeitgemäßen Bezahlung.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
3. Die Behörden bleiben weiter unter der Kontrolle des Arbeiter- und Bauernrates im Amt, unter der Voraussetzung, daß sie sich der Neuorientierung anpassen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
4. Für das Beschwerderecht der Bevölkerung gelten als amtliche Instanzen die Arbeiter- und Bauernräte, für Militär Soldatenräte; unberührt hiervon kann auch die behördliche Instanz ohne Verantwortung der Räte angerufen werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
5. Arbeiter- und Bauernrat arbeitet mit dem im Dienste befindlichen Behörden und Organen im Interesse der Einigkeit und zum Wohle des Volkes zusammen. In der Erwartung, daß sich die städtischen Organe in diesem Sinne mit Rechtsbelehrung versehen, geben wir uns der angenehmen Hoffnung hin, unter Zusicherung, daß unsererseits alles getan ist und wird, zur Aufrechterhaltung der Ruhe, Ordnung und Sicherung des Eigentums und Bekämpfung der völligen Anarchie.</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Der Arbeiter- und Bauernrat der Stadt Bensheim: Franz Josef Roß IV., Lorenz Metz, Oswald Claus, Johann Bernhardt, Philipp Rödel II, Stadtverordneter Joß I., Johann Schmitt X., Valentin Bayer II., W. Stärk. Der Soldatenrat der Lazarette Bensheim: Schröck, Treffert, Kopp, Keil</b></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
___________________</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Wir erklären uns mit dem Inhalt dieses Schriftstücks in allen Teilen einverstanden.</b></div>
<b></b><br />
<div style="text-align: center;">
<b><b>Bensheim, den 11. November 1918.</b></b></div>
<b>
</b>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><b>Der Bürgermeister</b></b></div>
<b>
</b>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><b>I.V. Krenkel</b></b></div>
<div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 5pt; margin-top: 0pt; text-align: center;">
___________________</div>
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">
</span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat hat sich für die weitere Durchführung einer geregelte Lebensmittelversorgung verbürgt. Sein Hauptaugenmerk wird er auf die Bekämpfung des Schleichhandels und der Lebensmittelschiebung richten; die Schleichhändler und Schieber werden rücksichtslos zur Verantwortung gezogen und bestraft.</div>
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b"></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">Die öffentliche Bewirtschaftung bleibt bestehen. Gegenwärtig wird die Aufnahme der Kartoffelvorräte im Kreise weiter durchgeführt. Es liegt nicht nur im Interesse der Verbraucher, sondern auch der Erzeuger, daß den damit beauftragten Kommissionen alle Bestände restlos angegeben und ihnen bei der Ausübung ihres Dienstes keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden.</span></div>
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">
</span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b"><br /></span></div>
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">
</span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">Bürostunden des Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrats sind auf vormittags 10-12 ½ Uhr, abends 6-8 Uhr aus dem Rathaus Zimmer Nr. 3 festgesetzt..</span></div>
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">
</span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b"><br /></span></div>
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">
</span>
<div style="text-align: justify;">
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">Militärpersonen wenden sich in allen Angelegenheiten an Karl Treffert im Lazarett katholische Schule Bensheim.</span></div>
<span id="docs-internal-guid-9ad42585-7fff-4c64-2cd6-8e0dbca2640b">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<b><span style="font-size: large;">Die Volksversammlung in Bensheim.</span></b></div>
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<br /></div>
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<b>Bensheim, den 11. November 1918.</b> Die durch öffentlichen Anschlag gestern Nachmittag 3 Uhr einberufene Volksversammlung in der Städtischen Anlage fand unter regster Beteiligung wohl fast aller Kreise Bensheims statt und nahm, wie wir im Voraus bemerken wollen, einen durchaus ruhigen und sonach der Sache entsprechend, würdigen Verlauf.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
• Herr Bürstenmacher Metz eröffnete die Versammlung, indem er in einer kurzen Ansprache darauf hinwies, daß es nunmehr nur noch darauf ankomme, Ruhe und Ordnung zu bewahren, damit das begonnene Werk seinen Fortgang nehmen möge, frei von allem Anarchismus.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Herr Stadtverordneter Roß als Referent führte in durchaus fachlichen Darlegungen aus, welche Gründe die Revolution veranlaßt, wie es notwendig geworden, daß das Volk ich frei gemacht habe und auch er betonte ganz besonders, daß nur dann ein gutes Ende zu erwarten sei, wenn jeder Selbstzucht übe. Um über die bestehende gesetzlose Zeit hinwegzukommen, schlug er vor, aus den Kreisen der Bevölkerung einen Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat zu wählen, der mit Unterstützung der bisherigen öffentlichen Stellen die notwendigen Maßnahmen zu treffen hat. Er warnte ausdrücklich davor, falschen Einflüsterungen (Bolschewismus) Gehör zu schenken und ersuchte alles Derartige sofort den vom Volke gewählten Stellen mitzuteilen, damit Abhilfe getroffen werden kann und Schutz gewährleistet wird. Sein Hoch auf die Republik fand lauten Wiederhall.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Herr Schwedes, der das Wort ergriff, führte aus, mit welchem tiefen Ernst und Innerlichkeit die heutige Bewegung getragen werde. Auch seine Worte fanden Beifall.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Herr Metz schlug nunmehr vor zur Wahl der obengenannten Räte zu schreiten und machte Vorschläge. Die Vorschläge fanden durch Handaufheben einstimmige Annahme.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es wurden gewählt:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Arbeiter: Franz Josef Roß IV.; Lorenz Metz Oswald Claus, Johann Bernhardt, Philipp Rödel II. Valentin Bayer II.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Bauern: Stadtverordneter Jost I., W. Stärk, Joh. Schmitt X.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Soldatenrat: Schröck, Treffert, Kopp, Keil.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mit der nochmaligen Ermahnung zu absoluter Ruhehaltung schloß die Versammlung, der sich sofort eine Sitzung der gewählten Räte anschloß.</div>
<div style="text-align: justify;">
Auch wir wollen es nicht an der Ermahnung fehlen lassen, daß nur dann alles in Ruhe und Ordnung vor sich gehen kann. Dann wird auch die Allgemeinheit keinerlei Besorgnisse zu haben brauchen und so wird Person und Besitz nicht gefährdet werden. An die Eltern richten wir die dringende Bitte und Warnung, Kinder bei Eintreten der Dunkelheit zu Hause zu lassen und ihnen das unnütze Johlen und Schreien auf den Straßen zu verbieten. Wir werden nach wie vor bemüht sein, unsere Leser in dieser schweren Zeit von allem wichtigen zu unterrichten.<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Die ersten drei Seiten des Bergsträßer Anzeigeblatts vom 11. November 1918</b></span><br />
<span style="font-size: large;"><b><br /></b></span></div>
</span></div>
<table align="center" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0">
<tbody>
<tr>
<td align="center" valign="middle"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrco0cZLW4B_OpS2fapQc3dHFslXADC4cIsBPHX-muTeI1ThpRx8EAKZsY8Jv0lwBNzzT4-2U8xX1GFEAbtlAU9ImHd_piBC2tOOYFdlvbhalENZGXc5nb2qzZPfIaZrm7WuphrRw2R8k/s1600/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19181111_01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1055" height="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrco0cZLW4B_OpS2fapQc3dHFslXADC4cIsBPHX-muTeI1ThpRx8EAKZsY8Jv0lwBNzzT4-2U8xX1GFEAbtlAU9ImHd_piBC2tOOYFdlvbhalENZGXc5nb2qzZPfIaZrm7WuphrRw2R8k/s320/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19181111_01.jpg" width="175" /></a></td>
<td align="center" valign="middle"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsJ9f-IRfhACWJS9vjvuR3nyJKyeLpz1TU30NbHxAakfc5ssj_LrJtxVeZIzefiJ3VJE49cUlALwUvxxoRmGeIUaJwfD61xZVvfdpkXcJXcs6dG_DcaMLD4sHIuq6BgcmNi3qMxDwsYSE/s1600/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19181111_02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1087" height="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsJ9f-IRfhACWJS9vjvuR3nyJKyeLpz1TU30NbHxAakfc5ssj_LrJtxVeZIzefiJ3VJE49cUlALwUvxxoRmGeIUaJwfD61xZVvfdpkXcJXcs6dG_DcaMLD4sHIuq6BgcmNi3qMxDwsYSE/s320/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19181111_02.jpg" width="175" /></a></td>
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</tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<hr />
<h3>
Links und Literaturhinweise</h3>
<ul>
<li><a href="http://www.bpb.de/apuz/30781/die-paradoxe-revolution-1918-19?p=all">Die paradoxe Revolution 1918/1919 - Bundeszentrale für politische Bildung</a> (zuletzt besucht am: 04.11.2018)</li>
<li><a href="http://www.hlz.hessen.de/fileadmin/pdf/blickpunkt/Blickpunkt25-Revolutionen_ueber_Hessen.pdf">Mühlhausen, Walter (2018): Revolution über Hessen – Demokratiegründung 1918/19, In: Hessische Landeszentrale für politische Bildung (2018): Blickpunkt Hessen, Heft 25, 2018, Wiesbaden.</a> (zuletzt besucht am: 04.11.2018)</li>
<li><a href="https://www.weimarer-republik.net/40-0-November-1918.html">November 1918 - Die Weimarer Republik</a> (zuletzt besucht am 04.11.2018)</li>
</ul>
© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com064625 Bensheim, Deutschland49.6861354 8.618729600000051549.6039599 8.4573681000000516 49.768310899999996 8.7800911000000514tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-11554428266402589572018-11-07T00:00:00.000+01:002018-11-07T00:00:04.881+01:00Der Erste Weltkrieg im Bergsträßer Anzeigeblatt - Ausgesuchte Artikel und Annoncen - 04.08.1914 - Großherzog Ernst Ludwig richtet sich an sein Volk<div style="text-align: center;">
<b style="font-size: x-large;">An mein Hessenvolk!</b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Für unser geliebtes Vaterland hat eine ernste Stunde geschlagen. Von Osten und Westen droht der Feind in einem frevelhaft uns aufgedrungenen Kriege in die Grenzen des Reiches einzudringen. Der Kaiser hat zu den Waffen gerufen. Es gilt die höchsten und heiligsten Güter zu wahren. Ich vertraue auf die alte Hessentreue, die sich in schwerer Zeit stets bewährt hat. Ich hoffe, daß mein Volk die großen Opfer an Gut und Blut freudig bringen wird, die jetzt von ihm gefordert werden. Meine innigsten Wünsche begleiten meine Hessen, die berufen sind, mit den Waffen in der Hand für Kaiser und Reich zu streiten. Wem es aber nicht beschieden ist, ins Feld zu ziehen, der erfülle zu seinem Teil die großen Aufgaben, die den in der Heimat Bleibenden obliegen. Gottes Segen begleite unsere tapferen Streiter und bewahre unser teures Vaterland.<br />
<b>Darmstadt</b>, den 2. August 1914,</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b style="font-size: x-large;">ERNST LUDWIG.</b></div>
<div>
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: "arial"; font-size: 20pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiLkvp3kkcu5uo_WMY2SKCaik5awJ1RADK2jqxrDjlXv1KllFSDqwUedeJDU6zUZqPFBt5_NQSiqCk-PYVJMFJJo15FZ4F2KJjmv-V_PeAlpIIEdTTKupVMx59NxgzQsF0sxF7-6CpAWk/s1600/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140804.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1263" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiLkvp3kkcu5uo_WMY2SKCaik5awJ1RADK2jqxrDjlXv1KllFSDqwUedeJDU6zUZqPFBt5_NQSiqCk-PYVJMFJJo15FZ4F2KJjmv-V_PeAlpIIEdTTKupVMx59NxgzQsF0sxF7-6CpAWk/s600/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140804.jpg" width="600" /></a></div>
<hr />
© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-14291062412572567022018-11-06T00:00:00.000+01:002018-11-06T00:00:09.786+01:00Der Erste Weltkrieg im Bergsträßer Anzeigeblatt - Ausgesuchte Artikel und Annoncen - 29.07.1914 - Diplomatisches Zwischenspiel<div style="text-align: justify;">
<h3>
<span style="font-size: large;">Diplomatisches Zwischenspiel </span></h3>
<blockquote>
Die drohende Gefahr, daß sich aus der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Österreich-Ungarn und Serbien leicht ein allgemeiner europäischer Krieg entwickeln könnte, hat in den einflußreicheren diplomatischen Kreisen unseres Weltreiches eine lebhafte Tätigkeit hervorgerufen, um dieser Gefahr noch rechtzeitig zu begegnen. In bemerkenswerter Weise ist hierbei seitens der englischen Regierung die Initiative ergriffen worden. Sie ließ durch ihre Botschafter in Berlin, Ron und Paris die Anfrage bei den betreffenden Regierungen stellen, ob sie einer gemeinsamen Konferenz ihrer in London beglaubigten Botschafter mit dem englischen Minister des Auswärtigen Sir E. Grey zustimmen würden, Welche sich bemühen solle, Mittel zu einer Beilegung der gegenwärtigen politischen Schwierigkeiten zu finden. Gleichzeitig ist englischerseits eine weitere diplomatische Aktion bewerkstelligt worden, welche bezweckt, die österreichisch-ungarische, die russische und die serbische Regierung von dem englischen Konferenzvorschlag zu verständigen und die genannten Regierungen zur Einstellung aller militärischen Operationen bis zur Beendigung der Konferenz zu bewegen. Sir E. Grey gab zu dem Konferenzvorschlage der britischen Regierung in der Montagssitzung des Unterhauses eine längere Erklärung ab, woraus erhellt, daß der englische Premierminister ein Zusammenwirken der vier an der österreichisch-serbischen Frage nicht unmittelbar interessierten Mächte, nämlich Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Englands, als die einzige Chance zur Erhaltung des europäischen Friedens erachtet. Weiter meinte er, daß die serbische Antwort auf die österreichische Ultimatums-Note vielleicht wenigstens eine Grundlage darbieten könnte, auf welcher die Vermittelungs- und Einigungsbemühungen einsetzen könnten. Sir Edward Gren schloß seine Ausführungen mit dem ernsten Hinweis darauf, daß von dem Augenblick an, da eine andere Großmacht in den österreichisch-serbischen Konflikt verwickelt würde, dies zu einer der größten Katastrophen führen würde, die es jemals in Europa gegeben habe.<br />
Sicherlich hat der englische Premierminister mit diesem Hinweis durchaus recht und es steht nur aufrichtig zu wünschen, daß der von ihm angeregte Versuch, auf dem Wege einer deutsch-französisch-italienisch-englischen Konferenz den kriegerischen Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien zu lokalisieren, von Erfolg begleitet sein möge. Wenn indessen Sir E. Grey der Meinung Ausdruck verliehen hat, die serbische Antwort an Österreich-Ungarn dürfte sich vielleicht als eine Grundlage für die Verhandlungen der geplanten Konferenz eignen, so sollte hierin wohl nur ein gewisses Wohlwollen für Serbien bekundet werden. Denn aus dem jetzt von Wiener amtlicher Seite im wesentlichen bekannt gegebenen Wortlaut der serbischen Antwortnote ist klar zu ersehen, daß Serbiens hierin enthaltenen 3ugeständnisse an die so schwer beleidigte habsburgische Monarchie durch die hierbei gemachten Vorbehalte und Einschränkungen nahezu völlig wertlos für den Teil waren. Um so mehr Bedeutung wird der Vermittelungsaktion der vier Mächte zukommen, sie kann aber nur dann wirklichen Erfolg erzielen, wenn Rußland seine bisherige zweideutige Haltung in dem österreichisch-serbischen Konflikt endlich aufgibt und sich ehrlich mit auf die Seite der Friedensfreunde stellt. Im übrigen ist noch die Nachricht zu verzeichnen, daß bislang Frankreich rückhaltlos dem englischen Konferenzvorschlag zugestimmt hat. Schließlich steht wohl zu erwarten, daß Kaiser Wilhelm, nachdem er von seiner Nordlandsfahrt im Neuen Palais eingetroffen ist, sein gewichtiges Wort im Sinne der Wahrung des Völkerfriedens Europas geltend machen wird, welche Erwartung sogar die Chauvinisten an der Seine hegen. Die „Kölnische Zeitung“ meldet aus Berlin: Der Wunsch der Westmächte, durch eine rechtzeitig vermittelnde Einwirkung ein Übergreifen des österreichischen Streites mit Serbien auf das Verhältnis zwischen den Großmächten zu verhüten, wird von der deutschen Politik nicht nur in platonischer Weise gehegt, sondern das Berliner Kabinett ist bereits in mehr als einer Hauptstadt für die Zwecke einer den europäischen Frieden sichernden Vermittlung tätig gewesen. Man begrüßt hier, daß jetzt durch die Initiative Grens der Vermittlungsgedanke amtliche Gestalt angenommen und der Öffentlichkeit zur Erörterung gestellt worden ist. Es machen sich aber Zweifel geltend, ob als Organ für die Vermittlung eine Konferenz von vier Großmächten ein geeignetes Auskunftsmittel darstellt und daß man die Einzelheiten des österreichisch-serbischen Streites die lediglich beide Staaten angehen, nicht vor das Forum einer Konferenz ziehen kann; darüber herrscht wohl allgemein Übereinstimmung. Aber auch was die rechtzeitige Beseitigung der zwischen Österreich-Ungarn und Rußland etwa aufkeimenden Schwierigkeiten betrifft, muß die Frage aufgeworfen werden, ob die Regierungen dieser beiden Mächte gewillt sind, die Konferenz der vier anderen Großmächte mit einer amtlichen Vermittlung zu betrauen. Es scheint für das Gelingen der Vermittlung zweckmäßiger, wenn man die Mittel dafür möglichst einfach gestaltet und sich in unmittelbarem Verkehr mit den Hauptstädten der beteiligten Reiche der fortlaufenden diplomatischen Erörterungen und Einwirkung bedient, um ein vermittelndes Vorgehen bis zu dem allseitig gewünschten Ergebnis durchzuführen. Bei der Benutzung dieses Weges würde Deutschland es an der den Westmächten schon bewiesenen Mitwirkung auch weiterhin nicht fehlen lassen. Inzwischen wurde von Österreich offiziell der Krieg erklärt. Das Wiener Korrespondenz-Bureau meldet: Wien, 28. Juli. Auf Grund Allerhöchster Entschließung Seiner k. und k. apostolischen Majestät vom 28. Juli 1914 wurde heute an die königlich serbische Regierung eine in französischer Sprache abgefaßte Kriegserklärung gerichtet, welche in deutscher Übersetzung folgendermaßen lautet: Da die königlich serbische Regierung die Note, welche ihr vom österreichisch-ungarischen Gesandten in Belgrad am 23. Juli 1914 übergeben worden war, nicht in befriedigender Weise beantwortet hat, so sieht sich die k. und k. Regierung in die Notwendigkeit versetzt, selbst für die Wahrung ihrer Rechte und Interesse Sorge zu tragen und zu diesen Ende an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Österreich-Ungarn betrachtet sich daher von diesem Augenblicke an als im Kriegszustand mit Serbien befindlich. Der österreichisch-ungarische Minister des Äußeren Graf Bechtold.</blockquote>
<blockquote>
<b>Belgrad, 28. Juli.</b> Nach einer ergänzenden Mobilisierungsorder sind in Serbien alle Wehrpflichtigen vom 18. bis zum 60. Lebensjahr einberufen worden. Das bedeutet also eine allgemeine Mobilisierung. Das Hauptquartier befindet sich in Nisch. Die Mobilisierung schreitet rasch vorwärts. In Belgrad herrscht nach dem ersten Rausch eine ernste nüchterne Stimmung. Die Zeitungen schreiben, der Frieden sei noch nicht endgültig verloren.</blockquote>
<blockquote>
<b>Wien, 27. Juli.</b> (W. B.) Bei Temeskubin beschossen serbische Truppen, die sich auf einem Donaudampfer befanden, von dem Schiffe aus österreichische Truppen. Das Feuer wurde erwidert. Es entspann sich ein größeres Geplänkel.</blockquote>
<blockquote>
<b>Wien, 28. Juli.</b> Die österreichischen Truppen haben die Ungarische Grenze überschritten und mit dem Vormarsch nach Mitrovitza den programmmäßigen Punkt erreicht. Die Serben sind überall zu rückgeworfen worden. In Wien wurde die Nachricht von dem Ausbruch der Feindseligkeiten mit großem Jubel aufgenommen. Mitrovitza ist ein ungarischer Grenzort an der Save und hat ungefähr 12000 Einwohner. Eine weitere Wiener Meldung besagt, auf der Donau bei Kozemo wurde ein serbischer Truppentransport auf dem Dampfer „Wardar“ und „Zar Nikolaus“ von der österreichischen Bootsflotille aufgebracht.. Hier wurden die ersten serbischen Gefangenen gemacht.<br />
<b>Wien, 28. Juli.</b> Wie die „Vossische Zeitung“ aus authentischer Quelle meldet, wird Erzherzog Friedrich, dem jüngst die militärischen Funktionen des ermordeten Erzherzogs Franz Ferdinand übertragen worden sind, das Oberkommando über die österreichische Armee gegen Serbien im Auftrage des Kaisers übernehmen.<br />
Das Berliner Tageblatt meldet aus Bodenbach: Der serbische General Marinowitsch, der gestern von Karlsbad kommend, auf dem Bahnhof Marienbad eintraf, wurde von der Polizei verhaftet, auf Anordnung von Wien jedoch wieder freigelassen.</blockquote>
<blockquote>
<b>Wien, 27. Juli.</b> Der Patriotismus der Monarchie gibt sich in opferwilliger Bereitschaft aller Bevölkerungsschichten, insbesondere in zahlreichen Spenden und Sammlungen für die im Felde stehenden Soldaten und die Familien der eingerückten Reserven kund. Für diese nimmt das Kriegsministerium alle Gaben entgegen. Die Reichsorganisation der Hausfrauen Österreichs erläßt einen Aufruf zu einer großen Frauenhilfsaktion, Welche Unter anderem bezweckt; Schaffung eines Hilfsfonds, sowie Verdienstmöglichkeiten für die subsistenzlos gewordenen Frauen von Reservisten, Schaffung von Freitischen und Freimarken für die wichtigen Lebensmittel. Die deutschen Studenten in Prag haben beschlossen, eine Sammelstelle für das österreichische Rote Kreuz zu errichten. Die böhmische Ärzteschaft hat zur Organisation einer ärztlichen Hilfsaktion aufgefordert. – Der 62 Jahre alte Präsident des Herrenhauses, Fürst zu Windisch Grätz, der Major der Landwehr ist, meldete sich beim Landesverteidigungsminister zum freiwilligen Truppendienst in der Front. Auch das 54jährige Mitglied des Herrenhauses, Fürst Karl Auersperg, hat sich entschlossen, gleichzeitig mit seinem zur Truppe einberufenen Sohne freiwillig einzurücken. – Die Firma Gebrüder Gumann-Wien spendete für Zwecke des Roten Kreuzes 100 000 Kronen.</blockquote>
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<b>Wien, 28. Juli.</b> Nach den vorliegenden Nachrichten erfolgt noch keine Mobilisierung Rußlands. Ferner wird gegenüber verschiedenen Gerüchten darauf hingewiesen, daß keine Anzeichen vorhanden sind, daß Serbien die österreichische Note nunmehr bedingungslos annehmen wollte.</blockquote>
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<b>Paris, 27. Juli.</b> Eine Depesche aus Petersburg meldet, daß zwischen dem Zaren und Kaiser Wilhelm ein Depeschenaustausch stattgefunden habe. Man mißt dieser Tatsache in Bezug auf die Erhaltung des Friedens große Bedeutung bei.</blockquote>
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<b>London, 28. Juli.</b> Im Unterhause fragte Bonar Law an, ob Asquith irgendwelche Informationen über die europäische Lage zu geben hätte. Asquith erklärte, daß keine Entwicklungen eintraten, die genügend bestimmt seien, um irgendeine weitere Erklärung zu ermöglichen. Die Regierung hoffe jedoch, daß hieraus kein ungünstiger Schluß gezogen werde. – Wie die Blätter melden, sind im Hafen von Porthmouth zur Zeit 29 Schlachtschiffe, 4 Schlachtkreuzer und 9 andere Kreuzer der ersten Flotte. Sie nahmen die Nacht über Kohlen ein. Kriegsmaterial und Proviant, das für mehrere Wochen ausreicht, wird ebenfalls eingenommen werden. Bis die internationale Lage sich geklärt hat, wird auf den Schiffen der ersten Flotte kein Urlaub erteilt werden. Wie es in kritischer internationaler Situation üblich ist, hat die Admiralität gestern die übliche Liste der Schiffsbewegungen nicht ausgegeben.</blockquote>
<blockquote>
<b>Paris, 28. Juli.</b> Wie verlautet, wird Präsident Boincare morgen Nachmittag sofort nach seiner Ankunft einem Ministerrat vorsitzen.</blockquote>
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<b>Konstantinopel, 28. Juli.</b> Der griechische Gesandte erklärt, daß Griechenland im Falle eines österreichischen Angriffs auf Serbien verpflichtet wäre, den Serben mit 100 000 Mann zu Hilfe zu kommen. Die Sympathiekundgebungen für Österreich dauern in deutschen Städte immer noch fort, während besonders in Petersburg und Moskau die Stimmung für Serbien hervorherrscht. Nach Nachrichten aus vielen amerikanischen Städten rüsten sich Tausende von österreichischen und ungarischen Reservisten in Erwartung des unmittelbaren Ausbruchs der Feindseligkeiten für die Abreise.</blockquote>
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<b>London, 28. Juli.</b> Wie das Reutersche Bureau erfährt, hat das Auswärtige Amt heute die Mitteilung erhalten, daß Rußland im Prinzip dem englischen Konferenzvorschlag zuftimmt. Gleichzeitig wünscht Rußland den direkten Meinungsaustausch, mit Wien fortzusetzen.</blockquote>
<blockquote>
<b>Wien, 29. Juli.</b> Die ,,Wiener Allgemeine Zeitung“ schreibt anscheinend nach Informationen von besonderer Seite: Über die Haltung Rußlands ist zur Stunde hier nichts bekannt. Die Nachricht, daß die russische Regierung irgendwelche Mobilisierungsordres erteilt habe, hat bisher noch keine Bestätigung gefunden. Wir und auch die übrigen Mächte sind durch unsere Vertreter am Petersburger Hofe über die Vorgänge in Rußland, soweit sie sich nicht überhaupt der Kenntnis entziehen, vollkommen unterrichtet. Es ist aber unmöglich, irgendwelche Prognosen zu stellen. Die politische Situation ist ja heute der Art, daß sich das Bild in kürzester Zeit zu verschieben vermag, weshalb es nicht angeht, auch nur für die nächsten Tage etwas bestimmtes Vorauszusagen. Vorläufig bewegt sich der Verkehr zwischen Rußland und Österreich auf der gewohnten freundschaftlichen Basis.</blockquote>
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<b>Berlin, 28. Juli.</b> Die heutigen 27 ProtestversammIungen der Sozialdemokraten gegen den Krieg sind bei starkem Besuch im allgemeinen ohne Zwischenfall verlaufen. Nach Schluß der Versammlungen begaben sich Tausende von Teilnehmern Unter die Linden, wo zunächst ein ruhiger Demonstrationsspaziergang unternommen wurde. Plötzlich stießen mehrere Demonstranten Rufe aus: „Nieder mit dem Krieg“, die jedoch bald durch die Hochrufe des auf den Bürgersteigen versammelten Publikums auf Österreich und Deutschland übertönt wurden. Es artete zu einem förmlichen Kampf zwischen Sozialdemokraten und Schutzleute aus, obwohl die Linden für alle Aufzüge von der Polizei verboten wurden. Die Versammlungsteilnehmer erschienen zu Fuß und zu Wagen und in Automobilomnibussen. Die Schutzleute ritten mitten unter die Menge und diese versuchte, sich auf die Trottoire zu flüchten, wohin ihnen die Schutzleute folgten. – In der Nähe der russischen Botschaft kam es zu einer neuen großen Ansammlung, wobei das Arbeiterlied gesungen und Rufe „Nieder mit dem Krieg“ ausgebracht wurden. Die bürgerlichen Zuschauer verfolgten die Vorgänge mit lauten Rufen der Entrüstung. Es gelang den Schutzleuten, die Linden zu säubern, doch leisteten die Demonstranten passiven Widerspruch und es mußten mehrere Verhaftungen vorgenommen werden.</blockquote>
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<b>Berlin, 28. Juli.</b> Auf der Pariser Börse fand heute ein geradezu ungewöhnlicher Kurssturz statt. Die Bedeutung dieses Vorgehens erhellt daraus, daß Berliner maßgebende Finanzkreise von dieser Tatsache nicht nur überrascht, sondern über sie aufs höchste bestürzt sind. Man fragt sich hier, welche unbekannte Ursache dieses Ereignis herbeigeführt hat und ob dieses nicht in militärischen Vorkehrungen Frankreichs zu suchen ist. Diese und andere Tatsachen ließen heute in Berlin die Stimmung höchst pessimistisch erscheinen.</blockquote>
<blockquote>
<b>Kiew, 28. Juli.</b> Vor dem Denkmal Alexander III. und in verschiedenen Stadtteilen fanden serbenfreundliche Kundgebungen mit patriotischen Reden statt.</blockquote>
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<br /></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizELfS-pBkk_Cl94BeX8Y_f1bifo9rhfyBqTD4lT-aJEBTNaWH1ZCRjYAQcHb2KuZvQRbAWoTbWvqB7HJ9eT3LcvLmqWnT0KEC8wjUSgbN3am9ncrqdCnKE7ZJB8lMdQz78TcEJifj-bY/s1600/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140729_02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1037" height="874" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizELfS-pBkk_Cl94BeX8Y_f1bifo9rhfyBqTD4lT-aJEBTNaWH1ZCRjYAQcHb2KuZvQRbAWoTbWvqB7HJ9eT3LcvLmqWnT0KEC8wjUSgbN3am9ncrqdCnKE7ZJB8lMdQz78TcEJifj-bY/s874/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140729_02.jpg" width="600" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<hr style="text-align: justify;" />
© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-32627532442403554552018-11-05T00:00:00.000+01:002018-11-05T00:00:02.324+01:00Der Erste Weltkrieg im Bergsträßer Anzeigeblatt - Ausgesuchte Artikel und Annoncen - 01.08.1914 - Kriegszustand erklärt<h3 style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Amtlicher Teil.</span></h3>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">An die Bevölkerung des Bezirks des <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/XVIII._Armee-Korps_(Deutsches_Kaiserreich)">XVIII. Armeekorps</a>.</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Seine Majestät der Kaiser hat das Reichsgebiet in Kriegszustand erklärt. Für diese Maßregel sind lediglich Gründe der raschen und gleichmäßigen Durchführung der erforderlichen militärischen Vorkehrungen maßgebend und nicht etwa die Besorgnis, daß die Bevölkerung die vaterländische Haltung werde vermissen lassen. Die Schnelligkeit und Sicherheit unseres Aufmarsches erfordert einheitliche und zielbewußte Leitung der gesamten vollziehenden Gewalt. Wenn durch die Erklärung des Kriegszustandes die Gesetze verschärft werden, so wird dadurch niemand, der das Gesetz beachtet und den Anordnungen der Behörden Folge leistet, in seinem Tun und Wirken beschränkt. Ich vertraue, daß die gesamte Bevölkerung alle Militär- und Zivilbehörden freudig und rückhaltslos unterstützen und uns damit die Erfüllung unserer hohen vaterländischen Pflichten erleichtern wird. Dann wird auch der alte Waffenruhm des Heeres aufrechterhalten und es vor den Augen unseres Kaisers und den Blicken der Nation in Ehren bestehen.</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Der kommandierende General:</b></div>
<div style="text-align: center;">
<b><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Dedo_von_Schenck_(General)">von Schenck</a>.</b></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Erklärung.</span> </b></div>
<div>
Auf Befehl Seiner Majestät des Kaisers wird für der Bezirk des <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/XVIII._Armee-Korps_(Deutsches_Kaiserreich)">XVIII. Armeekorps</a> hierdurch der<br />
<h3 style="text-align: center;">
<b>Kriegszustand</b></h3>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
erklärt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
Die vollziehende Gewalt geht damit an mich, im Befehlsbereich der Festungen Mainz und Coblenz an den Gouverneur bezw. Kommandanten der Festung über.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Zivilverwaltungs- und Gemeindebehörden verbleiben in ihren Funktionen. Sie haben aber meinen Anordnungen und Aufträgen, im Befehlsbereich der Festungen Mainz und Coblenz denen des Gouverneurs bezw. Kommandanten der Festung Folge zu leisten.</div>
<br />
Der kommandierende General.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Artikel 68 der Reichsverfassung. </div>
<div style="text-align: justify;">
Der Kaiser kann, wenn die öffentliche Sicherheit in dem Bundesgebiete bedroht ist, einen jeden Teil desselben in Kriegszustand erklären. Bis zum Erlaß eines die Voraussetzungen, die Form der Verkündigung und die Wirkungen einer solchen Erklärung regelnden Reichsgesetzes (ist noch nicht erfolgt) gelten dafür die Vorschriften des preußischen Gesetzes vom 4. Juni 1851 (Gesetz-Samml. für 1851 S. 451 ff.)</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="text-align: start;">Preußisches Gesetz vom 4. Juni 1851</span></div>
<div style="text-align: center;">
§ 1.</div>
<div style="text-align: justify;">
Für den Fall eines Krieges ist in den, von dem Feinde bedrohten oder teilweise schon besetzten Provinzen jeder Festungskommandant befugt, die ihm anvertraute Festung mit ihrem Rajonbezirke, der kommandierende General aber den Bezirk des Armeekorps oder einzelne Teile desselben zum Zwecke der Verteidigung in Belagerungszustand zu erklären.</div>
<div>
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
§ 4.</div>
<div style="text-align: justify;">
Mit der Bekanntmachung der Erklärung des Belagerungszustandes geht die vollziehende Gewalt an die Militärbefehlshaber über. Die Zivilverwaltungs- und Gemeindebehörden haben den Anordnungen und Aufträgen der Militärbefehlshaber Folge zu leisten.</div>
<div style="text-align: justify;">
Für ihre Anordnungen sind die betreffenden Militärbefehlshaber persönlich verantwortlich.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
§ 8.</div>
<div style="text-align: justify;">
Wer in einem in Belagerungszustand erklärten Orte oder Distrikte der vorsätzlichen Brandstiftung, der vorsätzlichen Verursachung einer Überschwemmung, oder des Angriffs, oder des Widerstandes gegen die bewaffnete Macht, oder Abgeordnete der Zivil- oder Militärbehörde in offener Gewalt und mit Waffen, oder gefährlichen Werkzeugen versehen sich schuldig macht, wird mit dem Tode bestraft.</div>
<div style="text-align: justify;">
Sind mildernde Umstände vorhanden, so kann, statt der Todesstrafe auf zehn- bis zwanzigjährige Zuchthausstrafe erkannt werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
§ 9.</div>
<div style="text-align: justify;">
Wer in einem in Belagerungszustand erklärten Orte oder Distrikte </div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
a) in Beziehung auf die Zahl, die Marschrichtung oder angeblichen Siege der Feinde oder Aufrührer wissentlich falsche Gerüchte ausstreut oder verbreitet, welche geeignet sind, die Zivil- oder Militärbehörden hinsichtlich ihrer Maßregeln irre zu führen, oder </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
b) ein bei Erklärung des Belagerungszustandes oder während desselben vom Militärbefehlshaber im Interesse der öffentlicher Sicherheit erlassenes Verbot übertritt, oder zu solcher Übertretung auffordert oder anreizt, oder</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
c) zu dem Verbrechen des Aufruhrs, der tätlichen Widersetzlichkeit, der Befreiung eines Gefangenen, oder zu andern § 8 vorgesehenen Verbrechen, wenn auch ohne Erfolg, auffordert oder anreizt, oder</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
d) Personen des Soldatenstandes zu Verbrechen gegen die Subordination oder Bergehrung gegen die militärische Zucht und Ordnung zu verleiten sucht, soll, wenn die bestehenden Gesetze keine höhere Freiheitsstrafe bestimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
Einführungs-Gesetz zum Reichs-Strafgesetzbuch.</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="text-align: justify;">§ 4. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
Bis zum Erlasse der in den Artikeln 61 und 68 der Verfassung des Norddeutschen Bundes vorbehaltenen Bundesgesetze die in den §§ 81, 88, 90, 307, 311, 312, 315, 322, 323 und 324 des Strafgesetzbuchs für den Norddeutschen Bund mit lebenslänglichem Zuchthaus bedrohten Verbrechen mit dem Tode zu bestrafen, wenn sie in einem Teile des Bundesgebietes, welchen der Bundesfeldherr in Kriegszustand (Art. 68 der Verfassung) erklärt hat, oder während eines gegen der Norddeutschen Bund ausgebrochenen Krieges auf dem Kriegsschauplatze begangen werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
Bekanntmachung </div>
<div style="text-align: justify;">
Hiermit verbiete ich jede Veröffentlichung oder Mitteilung militärischer Ungelegenheiten. Übertretungen dieses Verbots werden streng bestraft. Frankfurt a. M., am 31. Juli 1914.</div>
<div style="text-align: justify;">
Der kommandierende General.</div>
</div>
</div>
<div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggJvbWhwwMWyb1kquDWNgbOkZqbXmCy8NKFAmM_Y4YHVP1fXkpFQ8gWEbs4tUj7dJfYk7WZmIj-dVZOGww9ks7PQNUToD-l9E8uH5R5WyzWqXHvhVVDIXmC9zPN8zl1dYqRTCs6wPEq7c/s1600/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140801.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1057" height="874" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggJvbWhwwMWyb1kquDWNgbOkZqbXmCy8NKFAmM_Y4YHVP1fXkpFQ8gWEbs4tUj7dJfYk7WZmIj-dVZOGww9ks7PQNUToD-l9E8uH5R5WyzWqXHvhVVDIXmC9zPN8zl1dYqRTCs6wPEq7c/s874/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140801.jpg" width="600" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<hr style="text-align: justify;" />
<h3>
Link</h3>
<div>
<a href="https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/images/b/b6/Artikel_44753_bilder_value_1_kriegszustand.jpg" target="_blank">Faksimile</a> "Verhängung des Kriegszustandes durch Wilhelm II, 31 Juli 1914 [Reichsgesetzblatt 1914, 263]" auf <a href="https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Hauptseite" target="_blank">Historisches Lexikon Bayerns</a> [zuletzt besucht am 01.08.2017]</div>
<div>
<br /></div>
© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.</div>
Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-39545062582488347432018-10-26T20:04:00.000+02:002018-10-26T20:09:07.234+02:00Medaille für die Goldsammlung 1916 - "Gold gab ich zur Wehr - Eisen nahm ich zur Ehr"<div style="text-align: justify;">
Zu der hier bereits <a href="http://bensheimerimkrieg.blogspot.com/2018/09/gold-gab-ich-fur-eisen-urkunde-uber.html">gezeigten Urkunde über die Goldsammlung</a> im Werte von 16,50 Mark gibt es auch noch eine Medaille aus - wie könnte es anders sein - Eisen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Auch wenn die meisten Medaillen immer im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg gesehen werden, so liegt der Ursprung der Idee über Material- und Geldspenden für Kriegszwecke im Jahre 1813.</div>
<div style="text-align: justify;">
Es war Prinzessin Marianne von Preußen, die im Rahmen der Befreiungskriege preußische Frauen zur Abgabe ihres Schmucks aufforderte und so einen Aufruf Rudolph Werkmeisters in der Spenerschen Zeitung unterstützte. So sollte der Kampf gegen die napoleonische Besetzung Preußens unterstützt werden.<sup>1</sup></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span id="goog_926859808"></span><span id="goog_926859809"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRqHx1hlTqF8VY1e9-_r0nMDc_gfbWHC1on7HZkdDWODACmUHek8Wav3yxCJx6uE3G8LPEGOuLeQ71YU2KtRD2tiMIGdDoK1UTz1KnK-RyFRnThxgTq7WOvAjmgQMvdQvxGD8N58yIcko/s1600/NLJS_Dokumente_CV_0689.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Die Medaille der "Sammlung von Goldschmuck 1916", die hier gezeigt wird, besteht aus zwei Teilen: Einer geprägten Front aus dünnem Blech, die über den rückwärtigen Teil der Medaille gestülpt ist und mit umgebogenen Laschen die zweiteilige Medaille zu einer Einheit verbindet. Der rückwärtige Teil wurde mit einer Broschennadel und Öse versehen. Der vordere Teil zeigt eine Frau, die kniend ihren Goldschmuck reicht, begleitet von den Worten "IN EISERNER ZEIT", die Rückseite trägt die Worte "GOLD GAB ICH ZUR WEHR - EISEN NAHM ICH ZUR EHR", darunter Eichenlaub und der Namen des Künstlers "Hosaeus". Der Durchmesser beträgt 41mm, die Tiefe 4mm." border="0" data-original-height="942" data-original-width="1500" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRqHx1hlTqF8VY1e9-_r0nMDc_gfbWHC1on7HZkdDWODACmUHek8Wav3yxCJx6uE3G8LPEGOuLeQ71YU2KtRD2tiMIGdDoK1UTz1KnK-RyFRnThxgTq7WOvAjmgQMvdQvxGD8N58yIcko/s640/NLJS_Dokumente_CV_0689.jpg" title="Die Medaille der "Sammlung von Goldschmuck 1916", die hier gezeigt wird, besteht aus zwei Teilen: Einer geprägten Front aus dünnem Blech, die über den rückwärtigen Teil der Medaille gestülpt ist und mit umgebogenen Laschen die zweiteilige Medaille zu einer Einheit verbindet. Der rückwärtige Teil wurde mit einer Broschennadel und Öse versehen. Der vordere Teil zeigt eine Frau, die kniend ihren Goldschmuck reicht, begleitet von den Worten "IN EISERNER ZEIT", die Rückseite trägt die Worte "GOLD GAB ICH ZUR WEHR - EISEN NAHM ICH ZUR EHR", darunter Eichenlaub und der Namen des Künstlers "Hosaeus". Der Durchmesser beträgt 41mm, die Tiefe 4mm." width="640" /></a></div>
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</div>
Die Medaille der "Sammlung von Goldschmuck 1916", die hier gezeigt wird, besteht aus zwei Teilen: Einer geprägten Front aus dünnem Blech, die über den rückwärtigen Teil der Medaille gestülpt ist und mit umgebogenen Laschen die zweiteilige Medaille zu einer Einheit verbindet. Der rückwärtige Teil wurde mit einer Broschennadel und Öse versehen. Der vordere Teil zeigt eine Frau, die kniend ihren Goldschmuck reicht, begleitet von den Worten "IN EISERNER ZEIT", die Rückseite trägt die Worte "GOLD GAB ICH ZUR WEHR - EISEN NAHM ICH ZUR EHR", darunter Eichenlaub und der Namen des Künstlers "Hosaeus". Der Durchmesser beträgt 41mm, die Tiefe 4mm.</div>
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<br /></div>
<hr />
<h3>
Links und Literaturhinweise</h3>
<div style="text-align: justify;">
1) <a href="http://www.wikiwand.com/de/Gold_gab_ich_f%C3%BCr_Eisen">http://www.wikiwand.com/de/Gold_gab_ich_für_Eisen</a></div>
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© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2018, Alle Rechte vorbehalten.
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Bensheim in alten Bildernhttp://www.blogger.com/profile/14974368184970720294noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3330245936980851863.post-24294310887505889792018-10-13T00:00:00.000+02:002018-11-18T13:01:43.414+01:00Der Erste Weltkrieg im Bergsträßer Anzeigeblatt - Ausgesuchte Artikel und Annoncen - 27.07.1914 - Kriegsbeginn<h3 class="tr_bq">
<span style="font-size: large;">Der Krieg zwischen Österreich-Ungarn und Serbien</span></h3>
<blockquote style="text-align: justify;">
ist, nachdem die serbische Regierung auf die österreichische Note eine ablehnende Antwort erteilte, nunmehr zur Gewissheit geworden. Der österreichische Gesandte hat, gemäß seinen Instruktionen, am Samstag Abend 6 Uhr Belgrad verlassen, auch der serbische Gesandte ist aus Wien abgereist. In Wien hat man sich nicht zur Verlängerung der 48-stündigen Frist verstanden, in welchem Sinne sich Rußland und Frankreich in unverhüllter Parteinahme für ihren serbischen Schützling bei der österreichisch-ungarischen Regierung bemüht haben. Österreich-Ungarn war von vornherein fest entschlossen, auf seinen scharfen, aber freilich auch gerechtfertigten, Genugtuungsforderungen zu bestehen, während in Serbien die gesamte öffentliche Meinung noch vor Ablauf der Ultimatumsfrist mit aller Entschiedenheit gegen ein Eingehen Serbiens auf die Forderungen der großen Nachbarmonarchie gerichtet war. Die Regierung des Königs Peter würde zweifellos in einen schweren Konflikt mit dem durch seine nationalen und politischen Leidenschaften aufgeregten eigenen Volke geraten sein, wenn sie Österreich-Ungarn wesentlich entgegenkommen würde, und so muß denn ein Waffengang zwischen den beiden Nachbarstaaten entscheiden, die ja schon seit Jahren in einen mehr oder weniger gespannten Verhältnisse miteinander leben.<br />
Bei Serbien, das kaum erst die beiden schweren Kriege gegen die Türkei und gegen Bulgarien überstanden hat, dürfte die feste Hoffnung auf eine tatkräftige Unterstützung seitens des Zweibundes, in erster Linie aber Rußlands, hierbei eine bestimmende Rolle spielen. Ein bewaffnetes Eingreifen des Zweibundes zugunsten Serbiens in einem eventuellen Kriege dieses ehrgeizigen Balkanstaates mit Österreich-Ungarn würde aber natürlich Deutschland und Italien an die Seite ihres österreichisch-ungarischen Verbündeten rufen, und dann würde das schon immer gefürchtete Unheil eines großen Weltkrieges mit einem Male über Europa hereinbrechen.<br />
Ob es zu diesem Äußersten kommen wird, bleibt abzuwarten, bestehen doch für Rußland wie für Frankreich gewichtige Gründe, sich zurzeit nicht ohne zwingende Not in einen großen Krieg zu stürzen. Das Zarenreich leidet gerade im jetzigen Moment unter ernsten sozialrevolutionären Zuckungen in seiner Arbeiterschaft, welche sich zweifellos in eine offene Revolution bei einer etwaigen auswärtigen kriegerischen Verwickelung Rußlands verwandeln dürften. Mit der militärischen Schlagfertigkeit des französischen Bundesgenossen Rußlands aber sieht es im jetzigen Moment einigermaßen bedenklich aus, die bekannten Enthüllungen des Senators Humbert haben auf die Zustände im französischen Heere ein grelles Streiflicht geworfen, welch letztere Zweifel erwecken, ob es jetzt den Anforderungen eines großen Feldzuges gewachsen sein würde. Möglich darum, daß von Petersburg und Paris bei aller Sympathie für den serbischen Radaubruder schließlich geheime Winke nach Belgrad ergehen; ob sie von den Hitzköpfen in Belgrad befolgt werden, das steht freilich auf einem anderen Blatte. In Österreich-Ungarn wie in Serbien sind die Mobilisierungsmaßnahmen und andere militärische Vorbereitungen im vollen Gange. Österreich-Ungarn darf getrost von sich behaupten, daß es in seiner Haltung gerechtfertigt vor Europa dastehe.<br />
Nachstehend bringen wir die wichtigsten Meldungen vom 25. Juli: </blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
<b>Belgrad, 25. Juli.</b> Ministerpräsident Baschitsch erschien 10 Minuten vor 6 Uhr abends in der hiesigen österreichisch-ungarischen Gesandtschaft und überreichte dem Freiherrn von Giesl die serbische Antwort auf die österreichisch-ungarische Note. Diese war nach den dem Gesandten gewordenen Instruktionen aus Wien als ungenügend zu betrachten. Baron Giesl notifizierte dem Ministerpräsidenten infolgedessen sofort den Abbruch der diplomatichen Beziehungen. Mit dem Gesandtschaftspersonal verließ Freiherr v. Giesl um 6 Uhr 30 Minuten die serbische Hauptstadt. </blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
<b>Wien, 25. Juli.</b> Das Ministerium des Auswärtigen hat heute Abend 6 Uhr 10 Minuten die versammelten Journalisten zu sich berufen und ihnen folgende Mitteilung gemacht: „Um 3 Uhr nachmittags wurde die serbische Armee mobilisiert. König Peter, der Königliche Hof, die Behörden, die Truppen haben Belgrad verlassen. Um 6 Uhr überreichte die serbische Regierung dem österreichischen Gesandten die Antwortnote. Da sie für nicht genügend befunden wurde, ist der österreichische Gesandte in Belgrad samt dem Personal abgereist. </blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
<b>Wien, 25. Juli.</b> Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, hat der serbische Kriegsminister im Ministerrat erklärt, daß die Armee jene Bedingungen, die sich auf die Verhaftung und Bestrafung von Offizieren beziehen, in keinem Falle annehmen werde, und daß für die Krone die Gefahr bestehe, das sich die Armee gegen die Dynastie erheben werde. Der Kriegsminister hatte diese Erklärung auf Grund eines Memorandums abgegeben, das vom Belgrader Offizierkorps ihm gestern Abend übergeben worden war. Auch aus den Provinzgarnisonen wurden an den Kriegsminister telegraphische Proteste der Offiziere übermittelt. Der Ministerrat soll auch im Besitze von Petersburger Erklärungen gewesen sein, die den Beschluß der Regierung beeinflußt hätten. Schon gestern Nachmittag wurde die Mobilisierung der Donau und der Drinadivision angeordnet. Zum Kommandanten der Donau-Division wurde General Inkowitsch ernannt. Das Hauptquartier wurde nach Valjewo verlegt, wohin General Inkowitsch mit seinem Stabe bereits abgereist war. Die Leitung der Kriegsoperationen wird General Putnik übernehmen. König Peter wird morgen eine Proklamation an das Volk erlassen. Alle Reservisten wurden telegraphisch einberufen. </blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
<b>Wien, 25. Juli.</b> Österreich hat bereits eine teilweise Mobilisierung angeordnet. Von den bestehenden 16 österreichischen Korps wurden acht Korps mobilisiert. Darunter befinden sich die beiden böhmischen Korps, das Prager und das Leitmeritzer. Die Sicherung der Eisenbahnlinien durch Truppendetachements wurde heute Abend angeordnet. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Wachen und Posten demjenigen gegenüber, der auf den ersten Anruf nicht stehen bleibt, von der Waffe Gebrauch machen. </blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
<b>Wien, 25. Juli.</b> Um 8 Uhr abends hat der serbische Gesandte Jowanowitsch mittels Automobils Wien verlassen. Soviel man hört, hat er sich direkt nach Belgrad begeben. </blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
<b>Belgrad, 25. Juli.</b> Der deutsche Gesandte, Freiherr von Griesinger übernimmt den Schutz der österreichischen Staatsangehörigen.<br />
Die Begeisterung in Österreich und Ungarn ist begreiflich sehr lebhaft. In Wien versammelten sich noch am Samstag Abend die Massen zu einem imposanten Manifestationszuge, der, immer neuen Zuzug erhaltend, über die Ringstraße zum Deutschmeisterdenkmal zog. Patriotische Lieder wurden gesungen und Hochrufe auf den Kaiser, auf Kaiser Wilhelm und auf die Armee ausgebracht. Die Polizei ließ die Menge gewähren. Auch in allen übrigen Teilen der Stadt wurde die Nachricht mit größter Begeisterung aufgenommen. Überall, wo die Menge eines Offiziers oder eines Soldaten ansichtig wurde, umringte sie ihn und begrüßte ihn mit begeisterten Rufen: „Hoch der Krieg! Hoch die Armee!“ </blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
Vor dem Gebäude der deutschen Botschaft im dritten Wiener Bezirk fanden heute Abend große Sympathiekundgebungen statt. Eine Menge von etwa 10.000 Personen sang vor dem Gebäude die „Wacht am Rhein“ und brachte Hochrufe auf Kaiser Wilhelm, unserem Verbündeten, aus. Die russische Botschaft, welche sich in unmittelbarer Nähe befindet, wurde von dem Publikum nicht belästigt. Noch immer ziehen unausgesetzt große Trupps von Menschen mit schwarzgelben Fahnen durch die Straßen der Stadt. Aus vielen Provinzstädten werden große patriotische Kundgebungen für den Krieg gemeldet.</blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
Deutsche Sympathiekundgebungen für Österreich sind allgemein. Das entschlossene Auftreten Österreichs ist in allen Großstädten Deutschlands mit Begeisterung aufgenommen worden. Besonders patriotische Kundgebungen werden aus München, Berlin, Hamburg, Breslau, Hannover, Homburg, Freiburg gemeldet. </blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
Die italienische Regierung hat der österreichisch-ungarischen Regierung eine Erklärung zukommen lassen, daß sie in einem eventuellen bewaffneten Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien eine dem Bundesverhältnisse entsprechende Haltung einnehmen werde.</blockquote>
<blockquote style="text-align: justify;">
Die russische Auffassung der Lage ist noch unbestimmt: Petersburger Abendblätter schlagen einen äußerst beschloß im heutigen Staatsrat, anläßlich des Krieges zwischen Deutschland und England eine Neutralitätserklärung ab zu geben. Nachdem bereits im dänischen Teil des Landes die Minensperre erfolgte, wurde beschlossen, im Großen Belt und im dänischen Teil des Kleinen Belt Minen auszulegen, um zu vermeiden, daß sich die Kriegsoperationen auf die dänischen Gewässer ausdehnen, und um die Verbindung zwischen den dänischen Landesteilen aufrechtzuerhalten. Außerdem wurde beschlossen, den zweien Teil der Sicherungsstärke auf Fünen und Jütland, sowie den zweiten bis einschließlich achten Jahrgang der Mannschaft von Seeland, Laaland und Falster einzuberufen. Die Einberufung der Sicherungsstärke ist nicht gleichbedeutend mit Mobilisierung.</blockquote>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUQeyBHVY_zMUl2NiHVJZ20RFQjJuh2LhxgDaO3KtV5dpwZgJdqwCG6M03SQUDoEbfVsIpKlQ0UpyuVJJZdbXUUz3JHQNe1eMXPh_rBvt0-Mehpu5nnmKzCdVEI8H1vbCvLwt9zY6UEDg/s1600/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140727.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1065" height="874" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUQeyBHVY_zMUl2NiHVJZ20RFQjJuh2LhxgDaO3KtV5dpwZgJdqwCG6M03SQUDoEbfVsIpKlQ0UpyuVJJZdbXUUz3JHQNe1eMXPh_rBvt0-Mehpu5nnmKzCdVEI8H1vbCvLwt9zY6UEDg/s874/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140727.jpg" width="600" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1ZJXq4bYlXmG35U1rSHkWkk9ZSu7y6In7I_2f-psVwoyvk5oXDN4QKhABFPe820llRQkVDhx1EzdMjyaekMQcShZOemfXZVjSwIfAcpr6MN7iOjLDZXmt7pJLrfj6KTB0xBzBFELwo78/s1600/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140727_02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1077" height="874" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1ZJXq4bYlXmG35U1rSHkWkk9ZSu7y6In7I_2f-psVwoyvk5oXDN4QKhABFPe820llRQkVDhx1EzdMjyaekMQcShZOemfXZVjSwIfAcpr6MN7iOjLDZXmt7pJLrfj6KTB0xBzBFELwo78/s874/BIAB_Bergstraesser_Anzeigeblatt_19140727_02.jpg" width="600" /></a></div>
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