Doch wer soll sie pflegen und versorgen? Fernab der Heimat fällt es schwer, geeignete Personen zu finden, die vertrauenswürdig sind. Hier scheinen weitere Briefe zu folgen, die leider nicht mehr existieren.
"Gestern habe ich einen Brief von Herrn Eisenhardt bekommen, worin er mir mitteilt, daß ich von der Schule pro Monat 30 Mark bekommen soll. Ebenso sollst Du 12 Mark pro Monat empfangen aus der [...]kasse. Dann sagte er, in der Ausschußsitzung sei darüber gesprochen worden, daß du eine rote Kreuzschwester ins Haus bekämest, die Nachts im Hause schlafen soll. Mit allem bin ich einverstanden, aber mit letzterem nicht. Spreche mit Fräulein [Kirbaum] wenn sie dableiben möge wie seither, dann könne niemand anderes zu dir! So ist es mir lieber. Wenn sie allerdings nicht dableiben kann, bis ich zurück bin, dann ist es eine andere Sache. Ich werde noch ausführlicher schreiben. Das Geld habe ich erhalten und schon Karte geschrieben. Viele Grüße an Fräulein Nierbauer und Mutter sowie an Frau Geheimrat, wenn sie zu dir kommt. Heute bin ich in Lüttich auf Urlaub. Viele Grüße Joseph"
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