Jakob Seeger (1887 - 1918) zog als junger Vater in den Krieg und es entstanden die typischen Bilder, die für die Familien und die Soldaten gleichsam die kriegsbedingte Trennung und die schwere Zeit durch positive Erinnerungen erleichtern sollten.
So ließ auch Jakob Seeger sich und seine Familie ablichten, dies im Stile der damaligen Zeit. Fotoateliers, die mit den typischen Utensilien arbeiteten. Ein Raum, einem Wohnzimmer gleichend, mit Bild, Möbeln, Vorhängen und Personen, die sich in den für uns heute nostalgisch wirkenden Posen ablichten ließen.
Das erste Bild zeigt Jakob Seeger als Gefreiten. Das Erkennungsmerkmal ist der Knopf auf beiden Seiten des Kragens. Dieser wurde zwar auch von Unteroffizieren getragen, allerdings in einer größeren Variante. Aufgrund der wenigen bekannten Details muss dieses Bild um 1917 entstanden sein.
Jakob Seegers trägt zudem die Schulterklappe, die ihn als Soldaten des Eisenbahnregiments 3 aus Hanau zeigt.
Jakob Seegers trägt zudem die Schulterklappe, die ihn als Soldaten des Eisenbahnregiments 3 aus Hanau zeigt.
Dieses Bild zeigt Familie Seeger vermutlich um 1916. Dies würde sich mit dem Alter der Tochter decken zugleich auch mit dem Dienstgrad, denn der Kragen weist noch keinen Knopf und folgerichtig das Zeichen eines Gefreiten auf. Auch hier ist das geschwungene "E" (Eisenbahnregiment) auf der Schulterklappe zu erkennen.
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© Frank-Egon Stoll-Berberich, 2017, Alle Rechte vorbehalten.
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